FX-Mittagsbericht: US-Dollar weiter nahe Zehnmonatshoch
Der Greenback profitiert nach wie vor von den US-Zinsaussichten. Die auf ein 2023er-Hoch gestiegenen Ölpreise haben zuletzt die Inflationssorgen am Markt wieder verstärkt.
Der Greenback profitiert nach wie vor von den US-Zinsaussichten. Die auf ein 2023er-Hoch gestiegenen Ölpreise haben zuletzt die Inflationssorgen am Markt wieder verstärkt.
Um 14.00 Uhr werden vorläufige Inflationsdaten für Deutschland veröffentlicht. Vorab gemeldete Daten aus den Bundesländern zeigen, dass sich die Teuerung im September wie erwartet deutlich abgeschwächt hat. Damit könnte ein gewichtiges Argument für weitere EZB-Zinserhöhungen wegfallen.
Nach wie vor drücken die US-Zinsaussichten auf die Gold-Notierungen, während der US-Dollar, mit dem das Edelmetall für gewöhnlich negativ korreliert ist, auf ein Zehnmonatshoch und die Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen auf ein 16-Monats-Hoch kletterten.
Die Geldmenge in der Eurozone schrumpft immer schneller. Droht ein dramatischer Konjunktureinbruch und Börsencrash?
Unternehmen in Europa sind mehreren Wettbewerbsnachteilen ausgesetzt. Einer davon sind die Zinsen. Worin liegen die Unterschiede zu den USA?
JPMorgan-Chase-Chef Jamie Damon warnt vor dem Risiko deutlich stärker steigender Zinsen bei gleichzeitiger Wachstumsschwäche. „Der Worst Case ist 7 % mit Stagflation.“
Der Präsident der Federal Reserve Bank (Fed) in Minneapolis, Neel Kashkari, hat bekräftigt, dass die US-Leitzinsen in diesem Jahr mindestens noch einmal um 25 Basispunkte steigen und dass sie wahrscheinlich bis 2024 höher bleiben würden.
US-Anleihen mit langer Laufzeit haben ein markantes Renditeziel erreicht. Damit könnten sie jetzt ein Kauf sein.
Die US-Notenbank Fed hat in der letzten Woche die Zinsängste wieder angeheizt. In der neuen Börsenwoche stehen wichtige Konjunktur- und Inflationsdaten im Fokus.
Bei den überstimmten Falken innerhalb der Bank of England (BoE) überwiegen laut Katrin Löhken, Volkswirtin Großbritannien und Japan bei der DWS, immer noch die Sorgen über Zweitrundeneffekte.