Analyse
13:41 Uhr, 30.08.2023

EUR/USD: Importpreise gehen weiter zurück

Die deutschen Importpreise sind im Juli um 13,2 Prozent im Jahresvergleich gesunken und damit so stark zurückgegangen wie seit Januar 1987 nicht mehr.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,08852 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,08852 $ (FOREX)

EUR/USD erholt sich am Mittwoch weiter von seinem am vergangenen Freitag bei 1,0765 markierten Zweieinhalbmonatstief und hat seine gestrigen Gewinne noch leicht bis bislang 1,0894 im Hoch ausgeweitet. Die deutschen Importpreise sind im Juli um 13,2 Prozent im Jahresvergleich gesunken und damit so stark zurückgegangen wie seit Januar 1987 nicht mehr. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang um 12,9 Prozent gerechnet, nach minus 11,4 Prozent im Juni.

Zudem wurde im Laufe des Vormittags die Verbraucherpreisinflation in den einzelnen deutschen Bundesländern im August gemeldet. In Nordrhein-Westfalen, dem bevölkerungsreichsten Bundesland, legte die Inflationsrate wieder leicht von 5,8 auf 5,9 Prozent im Jahresvergleich zu. Die gesamtdeutschen Daten werden um 14:00 Uhr MESZ gemeldet. Volkswirte erwarten, dass die gesamtdeutsche Inflationsrate im August auf Jahressicht auf 6,0 Prozent gefallen ist, nach 6,2 Prozent im Juli.

Gegen 13:40 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,0885. Der nächste wichtige Widerstand liegt am Hoch vom 22. August 2023 bei 1,0930. Unterhalb des o.g. Zweieinhalbmonatstief vom 25. August 2023 bei 1,0765 findet sich die nächste Unterstützung am Tief vom 12. Juni 2023 bei 1,0731.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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