Endet der Kampf gegen die Inflation doch noch böse?
Bisher haben die meisten Volkswirtschaften die Zinserhöhungen im Rekordtempo gut verkraftet. Ein besonderer Umstand kann das ändern.
Bisher haben die meisten Volkswirtschaften die Zinserhöhungen im Rekordtempo gut verkraftet. Ein besonderer Umstand kann das ändern.
Die US-Indizes haben um 16:00 Uhr MESZ mit Kursverlusten auf neue Arbeitsmarktdaten reagiert. Die Zahl der offenen Stellen in den USA ist im August überraschend wieder angestiegen. Das Ungleichgewicht aus hoher Arbeitskräftenachfrage und geringem Angebot gilt als wichtiger Inflationstreiber.
Mehrere Vertreter der Federal Reserve Bank (Fed) haben angedeutet, dass im November oder Dezember eine weitere Zinserhöhung anstehen könnte, um die mit aktuell 3,7 Prozent weiterhin erhöhte Inflation unter Kontrolle zu bekommen.
Mehrere Vertreter der Federal Reserve Bank (Fed) haben angedeutet, dass im November oder Dezember eine weitere Zinserhöhung anstehen könnte, um die mit aktuell 3,7 Prozent weiterhin erhöhte Inflation unter Kontrolle zu bekommen.
Die Aktien von Nextera Energy befinden sich im freien Fall. Verantwortlich dafür sind auch die stark gestiegenen Zinsen.
Der von der Notenbank favorisierte Preisindex überraschte zuletzt positiv. Trotzdem wird die Fed nicht lockerlassen.
Nach zwei Verlustquartalen in Folge fällt Gold zu Beginn des vierten Quartals 2023 weiter bis bislang 1.838,60 US-Dollar je Feinunze zurück – ein frisches Sechseinhalbmonatstief. Nach wie vor belasten das Edelmetall der starke US-Dollar und die hawkischen US-Zinsaussichten.
Auch wenn einige EZB-Vertreter mit weiteren Zinserhöhungen liebäugeln, spricht der aktuelle Inflationstrend laut Ulrike Kastens, Volkswirtin Europa bei der DWS, für unverändert hohe Leitzinsen in den kommenden Monaten.
Die Aktienmärkte sind nach der letzten Fed-Sitzung auf Talfahrt gegangen. Das ist überraschend, weil die Ergebnisse der Tagung meines Erachtens nicht so gravierend waren. Meine aktuelle Einschätzung der Zinspolitik.
Bis zum Inflationsziel von 2 Prozent ist es aber noch ein sehr weiter Weg, der in Deutschland laut Ulrike Kastens, Volkswirtin Europa bei der DWS, wohl nicht vor 2025 erreicht wird.