Gold fällt unter die runde 2.000er-US-Dollar-Marke
Der überraschend starke US-Arbeitsmarktbericht hat die Erwartung am Markt geschmälert, dass es bereits im Frühjahr 2024 zu einer ersten Zinssenkung seitens der Federal Reserve Bank (Fed) kommt.
Der überraschend starke US-Arbeitsmarktbericht hat die Erwartung am Markt geschmälert, dass es bereits im Frühjahr 2024 zu einer ersten Zinssenkung seitens der Federal Reserve Bank (Fed) kommt.
Die US-Arbeitsmarktdaten für November wurden von den Finanzmärkten positiv aufgenommen. Ein Grund dafür dürfte sein, dass der sogenannte Sahm-Indikator vorerst Entwarnung gibt mit Blick auf das Risiko einer US-Rezession.
So gut die Argumente für ein Ende der Hochinflationsphase sind, so gut sind die Argumente dagegen. Wo liegen die Probleme?
Die stärker als erwartet ausgefallenen Arbeitsmarktdaten sind ein zweischneidiges Schwert für die Märkte: Einerseits erhöhen sie die Wahrscheinlichkeit einer „sanften Landung“ der US-Wirtschaft ohne schwere Rezession. Andererseits wird es unwahrscheinlicher, dass die US-Notenbank Fed bald zu Zinssenkungen übergeht.
Mit Spannung erwartet wird zum Wochenschluss der US-Arbeitsmarktbericht für November. Sollte dieser enttäuschend ausfallen, dürfte dies der US-Notenbank weniger Anreize verschaffen, die Zinsen länger hoch zu halten.
Am Aktienmarkt und an der Wirtschaft gingen höhere Zinsen fast spurlos vorüber. Wieso ist das so und wie ist das aktuelle Zinsniveau einzustufen?
In den USA werden Zinssenkungen von einem Prozentpunkt im kommenden Jahr erwartet. In Europa ist die Größenordnung ähnlich. Das ist zu wenig.
Inflationsdaten in Europa und den USA bleiben ermunternd. Das Ende der Hochinflationsphase ist erreicht.
Grund für die Schwäche des US-Dollars ist weiterhin die Erwartung, dass die Federal Reserve Bank (Fed) ihren Zinsanhebungszyklus abgeschlossen hat. Die Erwartung, dass es bereits im März 2024 zu einer ersten Zinssenkung kommt, ist jedoch vor dem am Freitag anstehenden US-Arbeitsmarktbericht etwas zurückgegangen.
Laut FedWatch Tool der CME ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Fed ihre Leitzinsen im März 2024 um 25 Basispunkte auf eine Spanne von dann 5,00 bis 5,25 Prozent senken wird, von 21,5 Prozent vor einer Woche auf aktuell 51,7 Prozent gestiegen.