Darum ist die tief invertierte Zinskurve ein Glücksfall
Eine invertierte Zinskurve wird selten als Glücksfall betrachtet. In einer Hinsicht ist sie aber genau das.
Eine invertierte Zinskurve wird selten als Glücksfall betrachtet. In einer Hinsicht ist sie aber genau das.
Die Federal Reserve Bank (Fed) hatte am Mittwochabend ihren Leitzins unverändert in der Spanne von 5,25 bis 5,50 Prozent belassen, den Zinsanhebungszyklus für beendet erklärt und für 2024 Zinssenkungen in Aussicht gestellt.
Update: Zu möglichen Zinssenkungen im kommenden Jahr will sich EZB-Präsidentin Christine Lagarde auf der Pressekonferenz nicht klar äußern. Darüber habe man auch im EZB-Rat nicht gesprochen, so Lagarde. Stattdessen betont die EZB-Präsidentin, dass man datenabhängig handeln werde.
Wie erwartet erhöht die US-Notenbank den Leitzins nicht weiter. Für das kommende Jahr werden nun drei Zinssenkungen um jeweils 0,25 Prozentpunkte in Aussicht gestellt. Der Markt reagierte euphorisch. Der Dow Jones Index konnte sogar auf ein neues Rekordhoch klettern.
Fieberhaft wurde der heutige Zinsentscheid erwartet. Vor allem eines wollten Anleger wissen: Sind weitere Zinserhöhungen ausgeschlossen?
Gute Nachrichten von der US-Inflationsfront: Der Anstieg der Erzeugerpreise auf Jahressicht hat sich im November deutlich abgeschwächt. Im Monatsvergleich blieben die Erzeugerpreise unverändert.
Laut FedWatch Tool der CME ist die Erwartung, dass es im März 2024 zu einer ersten Zinssenkung seitens der Fed kommt, von 54,0 Prozent vor einer Woche auf aktuell 40,5 Prozent gesunken.
Laut FedWatch Tool der CME ist die Erwartung, dass es im März 2024 zu einer ersten Zinssenkung seitens der Fed kommt, von 54,0 Prozent vor einer Woche auf aktuell 40,5 Prozent gesunken.
Der Preisauftrieb in den USA hat sich im November auf Jahressicht weiter verlangsamt. Im Monatsvergleich stiegen die Verbraucherpreise aber unerwartet leicht an, während die Volkswirte der Banken mit keiner Veränderung gerechnet hatten.
Mit Spannung erwartet wird am Dienstagnachmittag die US-Verbraucherpreisinflation im November, die neue Impulse für die US-Zinserwartungen liefern könnte.