Nvidia überstrahlt selbst ernüchterndes Fed-Protokoll
Nvidias Quartalszahlen lassen Anleger zwei Themen vergessen: Inflation und Zinspolitik. Nur, weil etwas gerade nicht wahrgenommen wird, kann es trotzdem ein Problem sein.
Nvidias Quartalszahlen lassen Anleger zwei Themen vergessen: Inflation und Zinspolitik. Nur, weil etwas gerade nicht wahrgenommen wird, kann es trotzdem ein Problem sein.
Das am Mittwochabend veröffentlichte Fed-Protokoll bestärkte die Einschätzung am Markt, dass die Federal Reserve Bank (Fed) keine Eile hat, die Leitzinsen zu senken, sondern sich stattdessen mit einer ersten Leitzinssenkung noch Zeit lassen wird.
Das am Mittwochabend veröffentlichte Fed-Protokoll bestärkte die Einschätzung am Markt, dass die Federal Reserve Bank (Fed) keine Eile hat, die Leitzinsen zu senken, sondern sich stattdessen mit einer ersten Leitzinssenkung noch Zeit lassen wird.
Die US-Notenbank Fed hat am Abend das Sitzungsprotokoll zum Zinsentscheid vom 31. Januar veröffentlicht. Baldigen Zinssenkungen erteilt die Fed darin erneut eine Absage. Stattdessen zeigten sich die Mitglieder des Offenmarktausschusses besorgt wegen einer zu hoch bleibenden Inflation.
Im Fokus liegt zur Wochenmitte das am Abend anstehende Sitzungsprotokoll des letzten Notenbanktreffens der Federal Reserve Bank (Fed) Ende Januar, das neue Hinweise auf die US-Zinsaussichten geben könnte.
Gold bewegt sich aktuell in etwa in der Mitte seiner diesjährigen Handelsspanne zwischen grob 1.985 und 2.065 US-Dollar pro Unze. Während die Kriege im Nahen Osten und der Ukraine in den vergangenen Wochen Unterstützung brachten, verhindert die Aussicht auf längerfristig höhere US-Leitzinsen einen größeren Anstieg.
Zur Unterstützung des angeschlagenen Immobiliensektors hat die People's Bank of China (PBoC) die fünfjährige Loan Prime Rate so stark gesenkt wie nie zuvor.
Am Freitag wurde gemeldet, dass auch die US-Erzeugerpreise im Januar stärker gestiegen sind als erwartet. In der Kernrate lag die Teuerung im Januar im Jahresvergleich bei 2,0 Prozent.
Nachdem bereits die Verbraucherpreisdaten am Dienstag für Verstimmung an den Aktienmärkten gesorgt haben, werden auch die Daten zu den Erzeugerpreisen mit einem vorbörslichen Kursrutsch quittiert. Der Anstieg der Erzeugerpreise im Januar lag deutlich über den Erwartungen.
Die am Donnerstagnachmittag gemeldeten und schwach ausgefallenen US-Einzelhandelsumsätze haben Zweifel daran aufkommen lassen, dass sich die Federal Reserve Bank (Fed) mit einer ersten Zinssenkung noch Zeit lassen wird.