Kommentar
14:50 Uhr, 13.06.2024

Erzeugerpreise und Erstanträge befeuern Markt

Nach den gestrigen Verbraucherpreisdaten sind nun auch die Erzeugerpreise schwächer als erwartet ausgefallen. Die Erstanträge für Arbeitslosenhilfe zogen zudem deutlich an. Die Wahrscheinlichkeit von Zinssenkungen steigt weiter. Der Nasdaq-100 könnte mit einem neuen Rekordhoch in den Handel starten.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,07966 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 38.712,21 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,07966 $ (FOREX)
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 38.712,21 $ (NYSE)

Die Erzeugerpreise in den USA sind im Mai um 0,2 % gegenüber dem Vormonat gesunken, während die Volkswirte der Banken mit einem Plus von 0,1 % gerechnet hatten, nach einem Anstieg um 0,5 % im April. In der sogenannten Kernrate, ohne die schwankungsanfälligen Preise für Energie und Nahrungsmittel, stagnierten die Erzeugerpreise. Hier war ein Anstieg um 0,3 % erwartet worden, nach einem Plus von 0,5 % im Vormonat.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat lagen die Erzeugerpreise im Mai um 2,2 % höher. Erwartet wurde eine Jahresveränderungsrate von 2,5 %, nach revidiert 2,3 % (zunächst 2,2 %) im April. Die Kernrate auf Jahressicht betrug im Mai 2,3 %. Erwartet wurden 2,4 %, nach revidiert 2,5 % (zunächst 2,4 %) im April.

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Die Erzeugerpreise gelten als vorlaufender Indikator für die Inflation und laufen den Verbraucherpreisen in normalen Zeiten um rund drei Monate voraus.

Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stiegen unterdessen überraschend an und signalisierten damit eine mögliche Abkühlung des Arbeitsmarktes. Die Zahl der Erstanträge erhöhte sich von 229.000 in der Vorwoche auf 242.000, womit das höchste Niveau seit zehn Monaten erreicht wurde. Erwartet wurde hingegen ein Rückgang auf 225.000.

Fazit und Kursreaktion

Nach den gestrigen Verbraucherpreisdaten sind nun auch die Erzeugerpreise schwächer als erwartet ausgefallen. Die Erstanträge für Arbeitslosenhilfe zogen zudem deutlich an. Die Wahrscheinlichkeit von Zinssenkungen steigt weiter. Der Nasdaq-100 könnte mit einem neuen Rekordhoch in den Handel starten, wie die vorbörslichen Indikationen zeigen.

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Über den Experten

Oliver Baron
Oliver Baron
Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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