Erzeugerpreise und Erstanträge befeuern Markt
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Erwähnte Instrumente
- EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,07966 $ (FOREX)
- Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 38.712,21 $ (NYSE)
Die Erzeugerpreise in den USA sind im Mai um 0,2 % gegenüber dem Vormonat gesunken, während die Volkswirte der Banken mit einem Plus von 0,1 % gerechnet hatten, nach einem Anstieg um 0,5 % im April. In der sogenannten Kernrate, ohne die schwankungsanfälligen Preise für Energie und Nahrungsmittel, stagnierten die Erzeugerpreise. Hier war ein Anstieg um 0,3 % erwartet worden, nach einem Plus von 0,5 % im Vormonat.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat lagen die Erzeugerpreise im Mai um 2,2 % höher. Erwartet wurde eine Jahresveränderungsrate von 2,5 %, nach revidiert 2,3 % (zunächst 2,2 %) im April. Die Kernrate auf Jahressicht betrug im Mai 2,3 %. Erwartet wurden 2,4 %, nach revidiert 2,5 % (zunächst 2,4 %) im April.
Die Erzeugerpreise gelten als vorlaufender Indikator für die Inflation und laufen den Verbraucherpreisen in normalen Zeiten um rund drei Monate voraus.
Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stiegen unterdessen überraschend an und signalisierten damit eine mögliche Abkühlung des Arbeitsmarktes. Die Zahl der Erstanträge erhöhte sich von 229.000 in der Vorwoche auf 242.000, womit das höchste Niveau seit zehn Monaten erreicht wurde. Erwartet wurde hingegen ein Rückgang auf 225.000.
Fazit und Kursreaktion
Nach den gestrigen Verbraucherpreisdaten sind nun auch die Erzeugerpreise schwächer als erwartet ausgefallen. Die Erstanträge für Arbeitslosenhilfe zogen zudem deutlich an. Die Wahrscheinlichkeit von Zinssenkungen steigt weiter. Der Nasdaq-100 könnte mit einem neuen Rekordhoch in den Handel starten, wie die vorbörslichen Indikationen zeigen.
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