Gold erholt sich von Zweiwochentief
Mit Spannung erwartet wird bereits der am Freitag anstehende, und zu den US-Konsumausgaben (PCE) im Mai gehörende Preisindex – das bevorzugte Inflationsmaß der Fed.
Mit Spannung erwartet wird bereits der am Freitag anstehende, und zu den US-Konsumausgaben (PCE) im Mai gehörende Preisindex – das bevorzugte Inflationsmaß der Fed.
Fed-Gouverneurin Michelle Bowman sagte am Dienstag, dass die US-Notenbank die Zinssätze wahrscheinlich noch für einige Zeit unverändert lassen werde, um die erhöhte Inflation einzudämmen. Sie rechnet 2024 nicht mit einer US-Leitzinssenkung.
Die am Dienstag gemeldeten und schwach ausgefallenen US-Einzelhandelsumsätze haben die Hoffnung am Markt auf eine US-Zinssenkung bereits im September wieder verstärkt.
Die Beweislage dafür, dass die Inflation wieder zu ihrem Ziel zurückkehrt, ist erdrückend. Man fragt sich, was die Fed noch benötigt, um sich überzeugen zu lassen.
Im Fokus liegen die in dieser Woche anstehenden US-Konjunkturdaten. Den Auftakt machen heute die US-Einzelhandelsumsätze und die Industrieproduktion im Mai.
Nach den Inflationsdaten und dem US-Zinsentscheid in der vergangenen Woche rücken in dieser Woche nun die anstehenden US-Konjunkturdaten in den Fokus, darunter am Dienstag die US-Einzelhandelsumsätze im Juni.
Die jüngsten US-Inflationsdaten weisen mit schwächer als erwarteten Teuerungsraten in die richtige Richtung, können aber den hawkischen Ausblick der Federal Reserve Bank (Fed) nicht wettmachen. Die Fed hatte am Mittwochabend für dieses Jahr nur noch eine Zinssenkung um 25 Basispunkte in Aussicht gestellt.
Den Rückgang der Inflation kann man kaum der Zinspolitik zuschreiben. Diese wirkt so wenig wie nie zuvor. Das spricht vor allem in den USA für ein langes Zinsplateau. Eine Bestätigung dafür kam beim jüngsten Zinsentscheid.
Nach den gestrigen Verbraucherpreisdaten sind nun auch die Erzeugerpreise schwächer als erwartet ausgefallen. Die Erstanträge für Arbeitslosenhilfe zogen zudem deutlich an. Die Wahrscheinlichkeit von Zinssenkungen steigt weiter. Der Nasdaq-100 könnte mit einem neuen Rekordhoch in den Handel starten.
Die Federal Reserve Bank (Fed) hat am Mittwochabend ihre Leitzinsen wie erwartet unverändert in der Spanne zwischen 5,25 und 5,50 Prozent belassen und mit der gleichzeitigen Senkung der Zinsprognosen einen hawkischeren Ausblick gegeben als erwartet, wovon der Greenback profitiert.