Singapur leidet unter einer zähen Deflation
Die aktuell vorliegenden Preisdaten für Singapur zeigen, dass die Inflationsentwicklung auch im April schwächer ausfiel von Experten im Vorhinein erwartet.
Die aktuell vorliegenden Preisdaten für Singapur zeigen, dass die Inflationsentwicklung auch im April schwächer ausfiel von Experten im Vorhinein erwartet.
Es ist eine seltene Mischung an Daten, Entscheidungen und Sentiment, die wir sehen. Draghi zeigte sich in der gestrigen Pressekonferenz recht zufrieden und wehrte alles ab, was nur ansatzweise darauf hindeuten könnte, dass das Anleihenkaufprogramm früher endet.
Die japanische Wirtschaftspolitik "Abenomics" droht zu scheitern: Am Freitag wurde deutlich, dass die Inflation in der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt trotz einer gewaltigen Geldschwemme nicht anspringt.
Die Inflation ist niedrig. Gründe dafür gibt es viele. Einen Grund haben die wenigsten auf dem Radar: das Internet.
Chinas Zentralbanker bleiben auf dem Lockerungspfad. Die Ankündigung eines weiteren Zinsschritts kommt nicht unerwartet. Experten gehen davon aus, längst nicht den letzten geldpolitischen Lockerungsschritt gesehen zu haben.
Der Leitzins werde um 0,25 Prozentpunkte auf 2,0 Prozent reduziert, teilte die Notenbank am Dienstag in Sydney mit. Mit dem Schritt stemmt sich die RBA gegen den starken heimischen Dollar. Kurz nach der Zinsentscheidung zeigte der AUD allerdings nicht die gewünschte Reaktion und wertete zum Euro auf.
Durch die massiv gestiegenen Kaufpreise in den letzten Jahren wird es für Privatpersonen immer schwieriger, eine Immobilie zu finanzieren. Das Geld von Kaufinteressenten hat an Wert verloren.
Die Inflationsrate in der Eurozone lag im April nicht mehr im negativen Bereich. Im weiteren Jahresverlauf dürfte die Teuerungsrate merklich anziehen.
Der Leitzins bleibt wie gehabt. Die türkische Notenbank beugt sich nicht dem Drängen des Präsidenten Erdogan zu Lockerungen. Aber zu einigen technischen Anpassungen war die Cenbank auf ihrer Sitzung am Mittwoch durchaus bereit, will sie sich doch nicht dessen Zorn ausliefern.
Ungarns Zentralbank geht erwartungsgemäß vor und senkt den Leitzins um 0,15 Prozentpunkte. Die aktuelle Forint-Stärke, die zunehmende Konsumfreude und die zuletzt wieder leicht ansteigende Inflation lassen darauf schließen, dass sich die Notenbank bis auf Weiteres mit Zinssenkungen zurückhalten wird.