Was plant dieser Mann?
Das Ergebnis der EZB-Sitzung der vergangenen Woche war äußerst unspektakulär. Bedenkt man jedoch, was alles nicht gesagt wurde, dann war das Ergebnis doch aufschlussreich. Was hat Mario Draghi vor?
Das Ergebnis der EZB-Sitzung der vergangenen Woche war äußerst unspektakulär. Bedenkt man jedoch, was alles nicht gesagt wurde, dann war das Ergebnis doch aufschlussreich. Was hat Mario Draghi vor?
Die türkische Notenbank rechnet im Schnitt in diesem Jahr mit einer Inflation von 7,5 Prozent. Verglichen mit einer angestrebten Inflation von 5 Prozent ergibt sich für die CBRT kein Spielraum für eine Lockerung der Geldpolitik.
In Japan sorgte eine besser als erwartet ausgefallene Industrieproduktion für den Monat April für eine blendende Stimmung an den Börsen. Das Land scheint seine Konjunkturflaute allmählich hinter sich zu lassen. Sorgen bereitet aber weiterhin das schwache Lohnwachstum.
Das beherrschende Thema am Devisenmart ist die heute geplante Rede von Fed-Chefin Yellen an der Uni Harvard. Der Markt wartet gespannt auf mögliche Hinweise auf den Zeitpunkt der nächsten US-Zinserhöhung. Sagt Yellen nichts in diese Richtung, könnte das bereits wieder dämpfend aufgenommen werden, erwarten Experten.
Der Druck auf die japanische Notenbank, die Geldpolitik noch weiter zu lockern, um die Inflation anzukurbeln, steigt. Im April ist die Teuerungsrate noch tiefer in den negativen Bereich gerutscht. Es droht trotz aller Bemühungen eine erneute Deflation.
Nach dem Wechsel an der Spitze der türkischen Notenbank haben die Währungshüter die geldpolitischen Zügel erneut etwas gelockert.
Die südafrikanische Notenbank bleibt hawkish und stellt weitere Zinserhöhungen im späteren Jahresverlauf in Aussicht. Grund sind die bestehenden Inflationsrisiken.
Eine Reihe von US-Wirtschaftsdaten liefern heute positive Signale. Dem Markt nimmt sie eher negativ auf. Was hat das zu bedeuten?
Japans Zentralbankchef Haruhiko Kuroda hat deutlich gemacht, dass die Bank of Japan falls nötig nicht nur willens, sondern auch in der Lage ist, die Wirtschaft und damit die Inflation weiter anzuheizen.
Volkswirte gehen davon aus, dass die chinesische Zentralbank beim derzeitigen Inflationsniveau die Lockerung der Geldpolitik zurückhaltender angehen dürfte.