Australische Notenbank hält sich alle Türen offen
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Sydney (Godmode-Trader.de) - Das Protokoll zur geldpolitischen Sitzung vom 2. August, bei der die Reserve Bank of Australia (RBA) ihren Leitzins um 0,25 Prozentpunkte auf 1,5 Prozent gesenkt hatte, enthielt keinen Hinweis auf den künftigen geldpolitischen Kurs und war in einem recht neutralen Ton gehalten. Die RBA rechtfertigte die am Markt erwartete Zinssenkung damit, dass es trotz der positiven Wachstumsaussichten Potenzial für eine stärkere wirtschaftliche Entwicklung gebe, die dazu beitragen könnte, die vergleichsweise niedrige Inflation wieder zur Zielspanne der Notenbank von zwei bis drei Prozent zurückzubringen. Zudem merkte die RBA in ihrem Protokoll an, dass sich die Lage auf dem Immobilienmarkt entspannt habe, was sich in einer Verlangsamung des Hauspreis- und Kreditwachstums äußert.
Die größte Sorge der RBA bleibt der schwache Inflationsausblick. Im Protokoll konzedierte die Notenbank, dass der Inflationsdruck hauptsächlich aus strukturellen Gründen gering bleibe und nannte konkret u. a. das schwache Lohnwachstum, da sich die Arbeitsplätze von gut bezahlten Bergbaujobs zum weniger produktiven Dienstleistungssektor hinbewegten.
Angesichts einer weiteren möglichen Zinssenkung noch in diesem Jahr bleibt der australische Dollar zunächst unter Druck. Marktteilnehmer begründeten die Verluste des Aussie mit pessimistischen Konjunkturaussichten des Haupthandelspartners China.
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