Breiter US-Aufschwung: Die Inflation kommt!
In den USA ist wirtschaftlich gesehen nicht alles Gold, was glänzt. Trotzdem ist das Land vielen anderen in der Krisenbewältigung Jahre voraus.
In den USA ist wirtschaftlich gesehen nicht alles Gold, was glänzt. Trotzdem ist das Land vielen anderen in der Krisenbewältigung Jahre voraus.
Während die Preise auf Verbraucherebene in China im Februar stärker als erwartet zulegten, befinden sich die Preise auf Erzeugerebene im freien Fall. Das Statistikamt in Peking sieht deshalb ein gestiegenes Risiko einer Deflation.
Japans Wirtschaft ist im 4. Quartal 2014 deutlich schwächer gewachsen als bisher angenommen. Das japanische Statistikbüro hat die bisher veröffentlichten Wachstumsdaten am Montag nach unten korrigiert. Hauptgrund waren die schwachen Investitionen der japanischen Firmen.
Die Verbraucherpreise in Russland legten im zurückliegenden Februar im Vergleich zum Vorjahresmonat um 16,7 Prozent zu. Damit hat die Teuerung mittlerweile das Niveau der Leitzinsen übertroffen. Ein Ende der Dynamik ist noch nicht in Sicht.
Überraschenderweise hat die indische Notenbank im Einklang mit den großen Zentralbanken weltweit ihre Geldpolitik weiter gelockert, um die Wirtschaft anzukurbeln und die Inflation in die Zielspanne zu bewegen.
Am Dienstag senkte die ukrainische Nationalbank ihren Leitzins von bisher 19,5 Prozent auf 30,0 Prozent. Notenbankchefin Gontarewa will damit die grassierende Inflation und den Absturz der Landeswährung eindämmen.
Entgegen der Markterwartung hat sich die australische Zentralbank für einen unveränderten Leitzins ausgesprochen. Gleichwohl wurde das Signal gegeben, dass eine weitere geldpolitische Lockerung in den kommenden Monaten wahrscheinlich ist, um die Wachstumskräfte zu stärken.
Dank überwiegende robuster Konjunkturdaten aus der Eurozone legt der Euro zu den anderen Majors zu Wochenbeginn gehörig zu.
Die chinesische Notenbank hat ihre Leitzinsen weiter gesenkt, um das Wachstum zu unterstützen und die disinflationären Kräfte einzudämmen. Auch aufgrund der jüngsten geldpolitischen Lockerung erwarten Experten eine schrittweise Stabilisierung des Wachstums.
Die USA sind seit Jahrzehnten mit einer Inflationsrate "gesegnet", die der Notenbankdefinition von Preisstabilität nahekommt. Daran ändern auch die neuesten Daten nichts, die einen Preisrückgang im Januar zeigen.