FX-Mittagsbericht: US-Dollar setzt Rallye fort
Der US-Dollar setzt zum Wochenschluss seine jüngste Rallye infolge der gestiegenen US-Zinsanhebungserwartungen auf ein frisches Anderthalbjahreshoch fort.
Der US-Dollar setzt zum Wochenschluss seine jüngste Rallye infolge der gestiegenen US-Zinsanhebungserwartungen auf ein frisches Anderthalbjahreshoch fort.
Das Edelmetall befindet sich auf dem besten Wege, den stärksten Wochenrückgang seit November 2021 zu verbuchen. Anleger verdauen weiterhin die jüngste geldpolitische Entscheidung der Federal Reserve Bank (Fed) vom Mittwochabend.
Experten geben der türkischen Notenbank eine Mitschuld an der hohen Inflation. Sie hat trotz der Abwertung der Landeswährung Lira ihren Leitzins zuletzt massiv gesenkt.
US-Notenbankchef Jerome Powell gab sich bei der Pressekonferenz im Anschluss an den unveränderten Zinsentscheid recht hawkisch. Er schloss nicht aus, dass 2022 zur Eindämmung der Inflation sogar bei jeder Fed-Sitzung an der Zinsschraube gedreht werden könnte.
US-Notenbankchef Jerome Powell gab sich bei der Pressekonferenz im Anschluss an den unveränderten Zinsentscheid recht hawkisch. Er schloss nicht aus, dass 2022 zur Eindämmung der Inflation sogar bei jeder Fed-Sitzung an der Zinsschraube gedreht werden könnte.
Investitionen in Nachhaltigkeit und saubere Energien werden den Rohstoffbedarf in den kommenden Jahren weiter erhöhen. Folge wird sein, dass die Preise für die benötigten Preise, die schon jetzt anziehen, noch weiter ansteigen werden. Damit würden sie ein Hindernis für die Energiewende darstellen, meint das DIW Berlin.
Der Internationale Währungsfonds rechnet für dieses Jahr weltweit mit einer deutlich höheren Inflationsrate als noch vor drei Monaten erwartet.
Eine hohe Inflation und ein schwächerer US-Dollar könnten den Goldpreis in diesem Jahr auf ein Rekordhoch treiben. „Gold bleibt ein sicherer Hafen und eine Versicherung gegen geopolitische Risiken, auch das Risiko einer anhaltend hohen Inflation ist positiv für Gold“, sagte André Christl, CEO von Heraeus.
Nur an 49 Handelstagen überhaupt wurde in Euro ein höherer Kurs festgestellt als der aktuelle, wie der Edelmetallhändler BullionVault errechnet hat. Das Ausmaß der Gewinne für Euro-Anleger zeige, wie weit die EZB bei der Bekämpfung des derzeitigen weltweiten Inflationsanstiegs hinter die Erwartungen zurückgefallen sei.
Im Fokus liegt der Zinsentscheid der Federal Reserve Bank (Fed) am Mittwoch, während die Investoren weiterhin auch Inflationssorgen und geopolitische Spannungen in Osteuropa beschäftigen.