Ausblick auf die Märkte 2022
Die Märkte werden nach Einschätzung von NN Investment Partners 2022 von Inflation, Wahlen, Initiativen für einen „starken Staat“ und Nachhaltigkeit beeinflusst.
Die Märkte werden nach Einschätzung von NN Investment Partners 2022 von Inflation, Wahlen, Initiativen für einen „starken Staat“ und Nachhaltigkeit beeinflusst.
Der Kurs der türkischen Lira ist am Donnerstagmorgen nach der Entlassung des Finanzministers gesunken. Die Währung verlor im Handel mit dem US-Dollar und dem Euro jeweils mehr als ein Prozent an Wert, rutschte aber nicht auf neue Rekordtiefstände.
Die Ausbreitung der neuen Corona-Variante Omikron gibt nach wie vor Anlass zur Sorge um deren weltwirtschaftliche Auswirkungen und führt zu Spekulationen um die Reaktion der Notenbanken.
Die Erzeugerpreise sind in der Eurozone im Oktober erneut stark gestiegen. Auf Jahressicht ergibt sich mit 21,9 Prozent die höchste Teuerungsrate aller Zeiten.
Die Federal Reserve Bank (Fed) müsse sich auf die Möglichkeit vorbereiten, dass die Inflation in der zweiten Jahreshälfte 2022 nicht wie erwartet zurückgehe, sagte Fed-Chef Jerome Powell am Mittwoch vor dem Finanzdienstleistungsausschuss des US-Repräsentantenhauses.
Die Wiederkehr der Corona-Angst macht die Lage für die Notenbanker noch komplizierter als zuvor, schreibt Axel Botte, Marktstratege beim französischen Investmenthaus Ostrum Asset Management, in seinem aktuellen Marktkommentar.
Die höheren Inflationsraten werden nach Einschätzung von Ulrike Kastens, DWS-Volkswirtin Europa, auch 2022 ganz oben auf der Agenda der deutschen Öffentlichkeit stehen und nicht wenige werden Reallohnverluste hinnehmen müssen.
Laut Fed-Chef Jerome Powell stellen der jüngste Anstieg der Covid-19-Erkrankungen und das Auftreten der Omikron-Variante Abwärtsrisiken für die Beschäftigung und die Wirtschaftstätigkeit in den USA dar und erhöhen die Unsicherheit bezüglich der Inflation.
Die Inflation in der Eurozone ist im November weiter gestiegen. Laut Vorabschätzung kletterten die Verbraucherpreise um 4,9 Prozent im Jahresvergleich – die höchste Inflationsrate seit Juli 1991.
Seit Bestehen der Eurozone sind die Verbraucherpreise noch nie so stark gestiegen wie im November. Das EZB-Ziel von zwei Prozent wird inzwischen sowohl bei der Inflationsrate als auch bei der sogenannten Kernrate deutlich überschritten.