Der Gold-Hype lässt nach
Edelmetalle wie Gold und in geringerem Umfang Silber profitierten zuletzt von ihrem Status als sicherer Anlagehafen. Nun schwindet die Angst am Markt und die Preise kommen von ihren Hochs zurück.
Edelmetalle wie Gold und in geringerem Umfang Silber profitierten zuletzt von ihrem Status als sicherer Anlagehafen. Nun schwindet die Angst am Markt und die Preise kommen von ihren Hochs zurück.
Das Edelmetall ist angesichts der geopolitischen Unsicherheit und steigenden Inflationsraten weiterhin als „sicherer Hafen“ gefragt.
Der mögliche Importstopp für russisches Öl hat die Ölpreise am Montag auf das höchste Niveau seit 2008 gejazzt. Der Preis für ein Barrel Brent kletterte bis auf fast 140 US-Dollar. Zuletzt waren es noch knapp 126 Dollar.
Die Invasion Russlands in die Ukraine führt am Markt zu Angebotsängsten. Russland ist einer der weltgrößten Förderer und Exporteure von Öl. Händler umgehen momentan das dortige Angebot, unter anderem auch aus Angst vor Sanktionen.
Die Verbraucherpreise in der Türkei sind im Februar durch den Absturz der Landeswährung Lira und teurer Rohstoffe so stark gestiegen wie seit über 20 Jahren nicht mehr.
Europa muss nach Einschätzung von Ostrum-Chefvolkswirt Philippe Waechter mit weiter steigenden Preisen rechnen. Die EZB steckt seiner Meinung nach in einem Dilemma.
Der Chef der Federal Reserve Bank (Fed) Jerome Powell hat am Mittwoch versucht, die Befürchtungen der Investoren bezüglich massiver Zinsanhebungen in den kommenden Monaten ein wenig zu zerstreuen.
Der Chef der Federal Reserve Bank (Fed) Jerome Powell hat am Mittwoch versucht, die Befürchtungen der Investoren bezüglich massiver Zinsanhebungen in den kommenden Monaten ein wenig zu zerstreuen.
"Der Renditeunterschied zwischen diesen Anleihen wird gemeinhin alss "Breakeven-Inflationsrate" bezeichnet und gilt als Maß für die Inflationserwartungen des Marktes über einen bestimmten Zeitraum."
Der Höhepunkt der Inflation in der Eurozone ist laut Ulrike Kastens, DWS-Volkswirtin Europa, noch nicht erreicht.