EU-Inflation weiter im Aufwärtsgang
Der Höhepunkt der Inflation in der Eurozone ist laut Ulrike Kastens, DWS-Volkswirtin Europa, noch nicht erreicht.
Der Höhepunkt der Inflation in der Eurozone ist laut Ulrike Kastens, DWS-Volkswirtin Europa, noch nicht erreicht.
Das Ölkartell OPEC+ (auch Russland ist Mitglied) hält an seinen sukzessiven Produktionserhöhungen fest. Ab April wollen die 23 Ölländer ihre tägliche Fördermenge wie geplant um 400.000 Barrel pro Tag ausweiten, hieß es am Mittwoch laut dpa aus Kreisen der OPEC+
Vincent Mortier, Group CIO Amundi und Matteo Germano, Deputy Group CIO Amundi, haben sich angeschaut, welche Implikationen die hohe Inflation sowie die geopolitischen Spannungen auf die Märkte haben.
Der Krieg in der Ukraine erhöht die Wahrscheinlichkeit eines starken Anstiegs der Erdöl- und Erdgaspreise. Dies wiederum könnte laut Sébastien Galy, Senior-Makro-Stratege bei Nordea Asset Management, die Zentralbanken der USA und der Eurozone zwingen, die Zinsen schneller als derzeit erwartet anzuheben.
Der Greenback profitiert als „sicherer Hafen“ von dem Krieg in der Ukraine und der Aussicht auf steigende US-Zinsen infolge der hohen Inflation.
Die Inflation in der Eurozone ist im Februar weiter gestiegen. Die Verbraucherpreise kletterten um 0,9 Prozent im Monats- und 5,8 Prozent im Jahresvergleich – ein neues Rekordhoch. Als Preistreiber erwiesen sich erneut die Energiepreise.
Die Inflationsrate ist im Januar auf 5,8 Prozent gestiegen. Seit Bestehen der Eurozone haben sich die Verbraucherpreise noch nie so stark erhöht wie im vergangenen Monat.
Nach einer leichten Entspannung im Vormonat hat sich der Anstieg der Verbraucherpreise in Deutschland im Februar wieder beschleunigt. Der Krieg in der Ukraine könnte den Inflationsdruck weiter anheizen.
Chris Iggo, CIO Core Investments bei AXA Investment Managers, analysiert die Auswirkungen des russischen Einmarschs in der Ukraine auf die Finanzmärkte.
Die über Nacht aus Japan gemeldeten Verbraucherpreise im Großraum Tokio sind im Februar in der Kernrate um 0,5 Prozent im Jahresvergleich gestiegen.