Alles wird teurer, alles wird knapp
Die Inflation droht außer Kontrolle zu geraten: Die Erzeugerpreise in Deutschland sind im Dezember um sage und schreibe 24,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen.
Die Inflation droht außer Kontrolle zu geraten: Die Erzeugerpreise in Deutschland sind im Dezember um sage und schreibe 24,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen.
Die realen Anleiherenditen waren bedingt durch die Inflation im vergangenen Jahr negativ und in diesem Jahr sieht es nach Einschätzung von Chris Iggo, CIO Core Investments bei AXA Investment Managers, nicht viel besser aus.
Die Inflation in Großbritannien ist im Dezember (gemessen am Verbraucherpreisindex) mit 5,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf den höchsten Stand seit März 1992 geklettert.
Die deutschen Verbraucherpreise sind im Dezember laut endgültiger Veröffentlichung um 5,3 Prozent im Jahresvergleich gestiegen sind – die höchste Teuerungsrate seit Juni 1992.
Im Fokus liegt bereits die nächste geldpolitische Entscheidung der Fed am 26. Januar. Während dann noch keine Änderung des Leitzinses anstehen dürfte, wird eine erste Zinsanhebung, mit der ein neuer Zinsanhebungszyklus zur Eindämmung der Inflation beginnen dürfte, bei dem Märztreffen der Fed allgemein erwartet.
Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihen ist am Morgen erstmals seit drei Jahren wieder in den positiven Bereich gestiegen. Was bedeuten die steigenden langfristigen Zinsen für die Aktienmärkte?
In den USA und Europa erreichte die Inflationsrate gerade ein neues, zyklisches Hoch. Trotzdem kann man Entwarnung geben, zumindest vorerst.
Die Feinunze wird am Montag bei rund 1.820 Dollar gehandelt. Das bedeutet in diesem Jahr einen Aufschlag von 20 Dollar. „Gegenwind bekommen die Goldpreise zu Jahresbeginn von höheren Kapitalmarktzinsen beziehungsweise von ansteigenden Realzinsen“, urteilte die Postbank.
Die Inflation ist hoch wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Das Jahr 2022 muss für die Goldanlage dennoch nicht zum Erfolg werden, urteilte der WGC.
Die Einschätzung der Inflationsentwicklung ist schwieriger geworden. Manches aber spricht dafür, dass die derzeit hohen Inflationsraten sich in Zukunft abschwächen könnten, findet Jack Janasiewicz, Portfolio Manager and Lead Portfolio Strategist bei Natixis Investment Managers Solutions.