Marokko arbeitet an der Energiewende
Marokko unternimmt Schritte, um die Vorteile seiner erneuerbaren Ressourcen voll auszuschöpfen und ein wichtiger Partner für Märkte wie Europa bei der Versorgung mit grüner Energie zu werden.
Marokko unternimmt Schritte, um die Vorteile seiner erneuerbaren Ressourcen voll auszuschöpfen und ein wichtiger Partner für Märkte wie Europa bei der Versorgung mit grüner Energie zu werden.
Der Neuausbau von Offshore-Windkraftkapazitäten in Europa wird in diesem Jahr ein Rekordniveau erreichen und erstmals die Marke von 4 Gigawatt (GW) überschreiten, was einer Verdoppelung des Zubaus im Jahr 2021 entspricht, wie eine Studie von Rystad Energy zeigt.
Insgesamt beläuft sich das Leistungspotenzial der weltweit aufgestellten Windkraftanlagen auf 837 Gigawatt und ermöglicht eine jährliche Einsparung von 1,2 Mrd. Tonnen CO2. Und der sich verschärfende Klimawandel sorgt dafür, dass diese Zahl steigen muss.
Wasserstoff ist als umweltfreundliche Alternative zu Kohle, Öl und Erdgas einer der wichtigsten Aspiranten für eine zukunftsfähige Energieversorgung. Anleger können an der Boombranche mitverdienen.
Laut Marie Lassegnore, Credit Portfolio Manager & ESG Director for Fixed Income and Cross Asset bei La Française AM, setzt sich La Française dafür ein, den Wandel der Emittenten zu weniger CO2-Emissionen zu begleiten und die Entwicklung dieses Marktes zu unterstützen.
Die Kohleabhängigkeit ist laut Sylvia Chen, ESG Analyst bei Amundi, vor allem in China und Indien eine große Herausforderung.
Dem Edelmetall gehört die Zukunft. Gerade im industriellen Sektor wird sich der Bedarf über Jahrzehnte hinaus erhöhen. Das hat auch Auswirkungen auf den Preis. „Langfristig kann der Silberpreis auf 100 Dollar pro Feinunze steigen“, sagt ficon-Experte Rainer Beckmann. Das wäre fast das fünffache des heutigen Niveaus.
Oskar Tijs, Senior Portfolio Manager Sustainable Equity bei NN Investment Partners, geht davon aus, dass sich der strukturelle Trend zu erneuerbaren Energien auf Kosten fossiler Brennstoffe fortsetzen wird.
Investitionen in Nachhaltigkeit und saubere Energien werden den Rohstoffbedarf in den kommenden Jahren weiter erhöhen. Folge wird sein, dass die Preise für die benötigten Preise, die schon jetzt anziehen, noch weiter ansteigen werden. Damit würden sie ein Hindernis für die Energiewende darstellen, meint das DIW Berlin.
Wegen der stark gestiegenen Großhandelspreise für Strom können viele Versorger nicht mehr zum zugesagten Preis liefern. Wer keine langfristigen Lieferverträge mit kalkulierbaren Konditionen hat, gerät derzeit in schwere Turbulenzen.