Analysteneinschätzung
14:11 Uhr, 20.06.2018

USD/BRL: Stopps nachziehen

Obwohl der trendfolgende MACD unverändert einen intakten Aufwärtstrend signalisiert, sollten sich Anleger HSBC-Analyst Jörg Scherer zufolge mit dem Stoppmanagement auseinanderzusetzen.

Erwähnte Instrumente

  • USD/BRL
    ISIN: XC000A0AEUP8Kopiert
    Kursstand: 3,74240 € (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Es hatte ein bisschen gedauert, ehe das Währungspaar das Sprungbrett in Form der 200-Wochen-Linie (aktuell bei 3,27 BRL) tatsächlich nutzte, um die prognostizierte Bodenbildung abzuschließen. Die Rückkehr in den Aufwärtstrend seit Sommer 2011 (aktuell bei 3,52 BRL) diente anschließend als zusätzlicher Katalysator, wie Jörg Scherer, technischer Analyst bei HSBC Trinkaus & Burkhardt im heutigen „Daily Trading“ schreibt.

Mittlerweile sei nicht nur das Kursziel von rund 3,70 BRL, sondern in der Spitze sogar fast das Hoch vom Oktober 2002 (4,01 BRL) erreicht worden. Dieses Niveau habe das Währungspaar allerdings nicht halten können, so dass auf Wochenbasis ein sog. „shooting star“ zu Buche stehe. Im Monatschart drohe die Ausprägung des äquivalenten Kursmusters, heißt es weiter.

„Obwohl der trendfolgende MACD unverändert einen intakten Aufwärtstrend signalisiert, sollten Anleger das beschriebene Candlestickmuster zum Anlass nehmen, um sich vor allem mit dem Stoppmanagement auseinanderzusetzen. Die verschiedenen Hoch- und Tiefpunkte zwischen 3,70 BRL und 3,67 BRL definieren auf der Unterseite einen ersten wichtigen Rückzugsbereich. Da es ein Rebreak dieser Zone zu verhindern gilt, können Investoren den Stopp für bestehende USD-Longengagements auf dieses Level anheben“, so Scherer.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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