Analysteneinschätzung
08:22 Uhr, 06.08.2018

USD/BRL: 3,69 als Schlüsselgröße

Dem Greenback dürften HSBC-Analyst Jörg Scherer zufolge weitere Zugewinne gegenüber dem brasilianischen Real zusehends schwerer fallen.

Erwähnte Instrumente

  • USD/BRL
    ISIN: XC000A0AEUP8Kopiert
    Kursstand: 3,74950 € (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Das Währungspaar USD/BRL hat zuletzt zwei Mal die runde Vierermarke fast erreicht. Dieses Level markiert den Auftakt zu einem wahren Widerstandsgürtel, der sich über das 2002er-Hoch (4,01 BRL) bis zu den Hochs der Jahre 2016 und 2015 bei 4,17 BRL bzw. 4,26 BRL erstreckt, wie Jörg Scherer, technischer Analyst bei HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Daily Trading“ schreibt.

Mit zwei „shooting stars“ auf Wochenbasis werde der Widerstandscharakter der angeführten Hürden untermauert. Und auch eine Zeitebene höher, im Monatschart, finde diese Barriere ihren Niederschlag. Schließlich wiesen die letzten beiden Monatskerzen vom Juli und Juni mit 3,95/3,97 BRL fast deckungsgleiche Monatshochs auf. Da der Juli zudem die erste korrektive Kerze nach einer Serie von fünf weißen Kerzen in Folge gebracht habe, dürften dem Greenback weitere Zugewinne zusehends schwerer fallen, heißt es weiter.

„Dies gilt auch mit Blick auf den RSI, der gerade ein frisches Ausstiegssignal generiert hat. Diesem Beispiel droht der MACD zeitnah zu folgen. In dieser Gemengelage gilt es, das jüngste Verlaufstief bei 3,69 BRL zu verteidigen, welches durch das Tief vom November 2015 bzw. das Hoch vom Mai 2016 (3,69/3,68 BRL) untermauert wird. Ein Abgleiten unter diese Haltezone dürfte eine USD-Korrektur bis rund 3,51 BRL (Hoch vom November 2016) nach sich ziehen“, so Scherer.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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