Kommentar
18:00 Uhr, 03.01.2023

Tesla und Apple brechen dramatisch ein - Foxconn fährt Kapazitäten wieder hoch

stock3 Newsflash: Alles, was heute an der Börse für Trader und aktive Anleger wichtig ist. Kompakt auf den Punkt gebracht.

Erwähnte Instrumente

Hier geht es zum Newsflash des Vortages

Cancom mit erster Übernahmen in 2023

1&1 startet erstes OpenRAN-Mobilfunknetz in Europa

Brenntag beendet Übernahmegespräche

Tesla liefert weniger Fahrzeuge aus als erwartet

US-Bauausgaben steigen leicht

Zahl der Arbeitslosen leicht gestiegen

Inflation steigt weniger stark als erwartet

Lieferengpässe in deutscher Industrie gehen weiter zurück

Chinesischer Einkaufsmanagerindex Caixin über Erwartungen

Weitere Informationen zu den im Newsflash genannten Themen und noch mehr aktuelle Nachrichten finden Sie in Echtzeit auf stock3.com/news/live. In Spitzenzeiten werden im Börsen-Live-Ticker von stock3 mehr als 100 Nachrichten pro Stunde veröffentlicht. Es stehen Ihnen zahlreiche Filtermöglichkeiten zur Verfügung.

Was heute am Markt los ist

Nach deutlichen Kursgewinnen im frühen Handel ist der deutsche Aktienmarkt im Verlauf von Kursverlusten an der Wall Street ausgebremst worden. Der DAX konnte beendete Xetra-Handel am Dienstag noch mit einem Plus von 0,80 Prozent bei 14.181,67 Punkten . Ein stärker als erwartet ausgefallener Rückgang der Inflation in Deutschland im Dezember sorgte zunächst für gute Stimmung. Die Inflationsrate sank von 10,0 Prozent im November auf 8,6 Prozent im Dezember. An der Wall Street entlud sich nach einem festeren Start allerdings ein deutlicher Verkaufsdruck, bei dem vor allem Technologiewerte wie Tesla und Apple (siehe unten) unter Druck gerieten.

Weitere wichtige börsenrelevante Termine finden Sie im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.

Aktien-News

Nach einem festeren Handelsstart haben US-Technologieaktien am ersten Handelstag des Jahres deutlich nachgegeben. Die Aktien von Tesla notierten zuletzt rund 13 Prozent im Minus, nachdem der Elektroautobauer am Montag schwächer als erwartet ausgefallene Auslieferungszahlen für das vierte Quartal veröffentlicht hatte. Die Apple-Aktien notierten zuletzt knapp vier Prozent im Minus. Hier belastet ein Bericht der japanischen Wirtschaftszeitung "Nikkei", wonach Apple wegen einer geringeren Nachfrage weniger Komponenten für Produkte wie AirPods und MacBooks produzieren lässt.

Tesla Inc.
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Apple Inc.
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Der Apple-Zulieferer Foxconn hat die Produktion in seiner Fabrik im chinesischen Zhengzhou nach chinesischen Medienberichten wieder auf 90 Prozent der Kapazität hochgefahren. Zuvor hatten Corona-Einschränkungen zu einem deutlichen Rückgang der Produktion des neuen iPhone 14 Pro von Apple geführt.

Foxconn Interconnect
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Die im TecDAX notierte Cancom SE übernimmt 100 Prozent der Anteile an der NWC Services GmbH. Der Spezialist für Workspace- und Endpoint-Lösungen generierte 2021 Umsatzerlöse in Höhe von ca. 5 Millionen Euro. (Ausführlicher Bericht: CANCOM - Mit Vollgas ins neue Jahr!)

Cancom SE
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Wie die 1&1 AG heute mitteilte, ist das neuartige OpenRAN-Mobilfunknetz am 28. Dezember in Betrieb genommen worden. Dabei handelt es sich um das erste Netz dieser Art in Europa. Wie das Unternehmen weiter berichtete, handelt es sich dabei um das weltweit erste rein cloudbasierte OpenRAN-Netz mit 4G- und 5G-Funktechnik.

1&1 AG
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Die Drägerwerk AG & Co. KGaA gab bekannt, dass am gestrigen Montag alle 382.289 noch ausstehenden Genussscheine der Serie D gegen eine Zahlung von 546,20 Euro je Genussschein eingezogen worden sind. Durch diese Maßnahme sind alle noch verbliebenen Genussscheine eingezogen und zurückgezahlt worden. Dräger hatte seit 1983 drei Genussscheinserien ausgegeben und diese im Jahr 2020 gekündigt. (Ausführlicher Bericht: DRÄGERWERK - Vorbei ist's mit den Genüssen!)

Drägerwerk AG & Co. KGaA Vorzugsaktie
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Brenntag verfolgt die Pläne zur Übernahme des US-Konkurrenten Univar Solutions nicht weiter. Wie das Unternehmen gestern Abend mitteilte, werden die Gespräche In Bezug auf die mögliche Akquisition beendet. Am 25. November hatte Brenntag Interesse an einer Übernahme von Univar bekundet und wurde dafür vor allem vom Aktionär Primestone Capital stark kritisiert. Die Aktie notiert aktuell ca. 5 Prozent höher. (Ausführlicher Bericht: BRENNTAG - Die Übernahme ist abgesagt!)

Brenntag AG
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Der US-Elektroautobauer Tesla hat im vierten Quartal mit 405.278 weniger Fahrzeuge ausgeliefert als erwartet. Analysten hatten mit 420.760 Autos gerechnet. Im Gesamtjahr erhöhten sich die Auslieferungen um 40 Prozent auf 1,31 Mio. Pkw. (Ausführlicher Bericht: TESLA liefert weniger Fahrzeuge aus als erwartet)

Tesla Inc.
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Sonstige börsenrelevante News

Die US-Bauausgaben sind im Dezember um 0,2 Prozent gestiegen nach einem Minus von 0,3 Prozent im Vormonat. Analysten hatten mit einem Rückgang von 0,4 Prozent gerechnet.

In den USA ist der S&P Global Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe im Dezember auf 49,20 Zähler gesunken und traf damit genau die Erwartungen. Im Vormonat lag der Index marginal höher bei 49,60 Punkten.

Die Verbraucherpreise in Deutschland sind im Dezember um 8,6 Prozent gestiegen und lagen damit unter den Schätzungen von 9,1 Prozent. Im November lag die Teuerungsrate noch bei 10,0 Prozent. In 2022 stieg die Inflation in Deutschland mit durchschnittlich 7,9 Prozent auf den höchsten Stand seit der Wiedervereinigung im Jahr 1990.

In Deutschland ist die Zahl der Arbeitslosen im Dezember auf 2,454 Millionen saisonbedingt gestiegen. Die Bundesagentur teilte mit, dass dies 20.000 Personen mehr als im November und 124.000 mehr als im Dezember 2021 waren. Die Arbeitslosenquote stieg auf 5,4 Prozent nach 5,3 Prozent im Vormonat.

Laut einer Umfrage des Ifo-Instituts zeichnet sich bei den Lieferengpässen der deutschen Industrieunternehmen eine weitere Besserung ab. Im Dezember berichteten 50,7 Prozent der Unternehmen, dass Materialien und Vorprodukte nur schwer zu bekommen sind. Im Vormonat lag die Zahl noch bei 59,3 Prozent. Dies war der dritte Rückgang in Folge.

In China ist der Caixin Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe von 49,4 Zähler im November auf 49,0 Zähler im Dezember gefallen. Die Erwartungen lagen bei 48,8 Punkten.

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