Einkaufsmanagerindex in Eurozone steigt weiter - Höhere Eigenkapitalanforderungen an Deutsche Bank
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Nio mit neuem Auslieferungsrekord
home24: Abschied von der Börse
Sartorius weiter auf Einkaufstour
Bundesbankpräsident erwartet keinen starken Konjunktureinbruch
Deutscher Einzelhandel zeigt sich skeptisch
Privates Geldvermögen in 2022 langsamer gewachsen
Markt
Der erste Handelstag des Jahres 2023 ist in ruhigen Bahnen verlaufen. Viele große Börsen weltweit, darunter auch die US-Börsen sowie die Börsen in der Schweiz, Großbritannien, Japan und China, hatten am Montag noch geschlossen. Der DAX konnte per Xetra-Schlusskurs um 1,05 Prozent auf 14.069,26 Punkte zulegen. Spannend dürfte es aber in den folgenden Tagen werden: Am Dienstag stehen vorläufige Inflationsdaten aus Deutschland auf dem Programm, am Mittwoch veröffentlicht die US-Notenbank Fed ihr Protokoll zum letzten Zinsentscheid und am Freitag könnten die US-Arbeitsmarktdaten für Dezember für heftige Bewegungen sorgen.
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Fed-Protokoll und US-Arbeitsmarktdaten im Fokus
Unternehmen
Nio lieferte im Dezember 15.815 Fahrzeuge aus. Dies entspricht einem Anstieg auf Jahresbasis von 50,8 Prozent. Wie der chinesische Hersteller von Elektroautomobilen weiter mitteilte, wurde damit ein neues Rekordhoch erreicht.
Der österreichische Möbelkonzern XXXLutz hält nach Ablauf des freiwilligen Übernahmeangebots jetzt 92,67 Prozent an der home24 SE. Nach Freigabe durch die Kartellbehörden plant XXXLutz die home24 von der Börse zu nehmen. (Ausführlicher Bericht: HOME24 - Sag' zum Abschied leise Servus!?)
Gemäß EZB-Vorgabe muss die Deutsche Bank ihr Geschäft in 2023 mit mehr Eigenkapital unterlegen als noch im abgelaufenen Jahr 2022. Wie das Kreditinstitut mitteilte, steigen die Kapitalanforderungen auf 2,70 Prozent. Dies sind 20 Basispunkte mehr als noch im Vorjahr. Als Grund wurde die neu eingeführte separate Bewertung der Risiken aus den Leveraged Finance-Geschäften genannt.
Die Sartorius AG plant an ihrer M&A-Strategie festzuhalten und auch in den nächsten Jahren weitere Firmen zu übernehmen. Im Schnitt möchte der Göttinger Laborzulieferant zwei Unternehmen pro Jahr kaufen. Der Fokus liegt dabei auf innovativen Technologien, die das Know-how des Konzerns stärken. (Ausführlicher Bericht: SARTORIUS - "Wir liegen zwei Jahre vor dem Wachstumsplan")
Konjunktur & Politik
Nach dem Willen des Bundeswirtschaftsministeriums soll Deutschland unabhängiger von Rohstoffimporten werden. Es gebe eine starke Abhängigkeit von einzelnen Ländern wie vor allem China, aber auch Russland und Südafrika, warnt das Ministerium in einem Eckpunktepapier. Bei steigendem Rohstoffbedarf könne die Abhängigkeit noch zunehmen. Um die Abhängigkeit zu verringern, wird Bergbau im Inland und die Etablierung einer Kreislaufwirtschaft bei wichtigen Rohstoffen vorgeschlagen.
Der Einkaufsmanagerindex für die Eurozone ist weiter gestiegen. Im Dezember lag der Index bei 47,8 Punkten nach 47,1 Zählern im November. Damit wurde das vorläufige Ergebnis bestätigt. Dennoch bedeutet ein Indexstand von unter 50 eine weiter zurückgehende Wirtschaftsleistung.
Bundesbankpräsident Nagel zeigt sich optimistisch in Bezug auf die deutsche Wirtschaft. Er sieht keine Gefahr eines deutlichen Konjunktureinbruchs trotz steigender Zinsen. Gleichzeitig weist er jedoch auf die zahlreichen Herausforderungen und Probleme hin, die zu einem Rückgang der Wirtschaftsleistung führen können.
Der deutsche Einzelhandel zeigt sich skeptisch für das neue Jahr. Nach einer Umfrage des Handelsverbandes Deutschland (HDE) rechnet die Mehrheit der Händler nicht damit, dass sich die von der hohen Inflation und der Konsumflaute negative geprägten Umsätze in diesem Jahr erholen werden. Ebenso dürfte sich der Trend fortsetzen, dass immer mehr Einzelhändler in den Innenstädten ihre Geschäft schließen. Nach Schätzung des HDE haben 2022 insgesamt ca. 16.000 Einzelhandelsgeschäft ihre Pforten geschlossen. Das sind etwa dreimal so viel, wie in den Jahren zuvor.
Gemäß einer Analyse der DZ Bank ist das Geldvermögen der privaten Haushalte in Deutschland 2022 mit knapp 2 Prozent auf rund 8 Billionen Euro deutlich langsamer gewachsen als in den Vorjahren. 2020 und 2021 belief sich das Wachstum noch auf 6,7 respektive 8,5 Prozent. Die hohe Inflation stellt sich nicht nur als problematisch dar in Bezug auf die Realeinkommen, sondern beeinflusst zunehmend auch den privaten Vermögensaufbau.
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