NVIDIA - Aktie hängt zunächst fest
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- NVIDIA Corp. - WKN: 918422 - ISIN: US67066G1040 - Kurs: 135,100 $ (Nasdaq)
Es gab zuletzt einige Beispiele für negative Überraschungen. Heute bricht die Aktie um 20% ein, nachdem der Quartalsbericht enttäuscht hat. Vergangene Woche enttäuschte The Trade Desk, was den Aktienkurs kollabieren lässt. Seit November vergangenen Jahres korrigiert die Aktie von NVidia. Sie pendelt aus. Seit dem Deepseek-Sell Off, beginnt sie auch ein Stück abwärts zu korrigieren. Seit Dezember lässt sich dieser breite Korrekturtrendkanal einziehen. An dessen deckelnder Oberkante prallt NVidia seit heute nach unten ab. Die Auflösung der mittelfristigen Signalkonstellation dürfte es nächste Woche geben.
Quartalszahlen werden Mittwoch nächster Woche US-nachbörslich, also ab 22.00 Uhr unserer Zeit, veröffentlicht. Je nach Ergebnis kann es von Mittwoch auf Donnerstag zu einem Kurssprung nach oben oder unten kommen.
Mega-Bullenmarkt bei der Depotperformance
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Die Investmentbank UBS erwartet, dass NVidias Umsatzprognose für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2025 (Ende: April 2025) die Markterwartung von 42,5 bis 43,0 Milliarden US-Dollar erreichen oder übertreffen wird. Besonders das Rechenzentrumsgeschäft dürfte mit einem Umsatz zwischen 38,5 und 39,0 Milliarden US-Dollar deutlich über den bisherigen Konsensschätzungen liegen. Diese optimistische Einschätzung basiert auf der beschleunigten Massenproduktion von Blackwell-Produkten sowie Effizienzsteigerungen in der Lieferkette.
Wachstumsperspektiven durch Blackwell - Erwarteter Umsatz im vierten Quartal:
Laut UBS wird der Umsatz von Blackwell im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2025 (Kalenderdatum: Januar 2025) rund 9 Milliarden US-Dollar betragen und damit die ursprüngliche Prognose von 5 Milliarden US-Dollar deutlich übertreffen. Hauptgründe sind die Stabilisierung der Lieferkette und die zunehmende Verfügbarkeit des B200-Modells, das von Kunden bevorzugt wird.
Umsatzverdopplung im ersten Quartal:
Analysten gehen davon aus, dass sich der Umsatz von Blackwell im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2025 (Kalender: April 2025) mehr als verdoppelt und die 20-Milliarden-Dollar-Marke überschreitet. Dies entspräche einer Auslieferung von rund 700.000 Einheiten. Der Treiber dieses Wachstums ist die gesteigerte Produktion von Blackwell-Boards sowie die wachsende Nachfrage nach der luftgekühlten HGX-Plattform.
Technologische Entwicklungen und Lieferkettenstrategien bei Blackwell
Beschleunigte Umsatzrealisierung: NVidia verfolgt eine „Ship-and-Recognize“-Strategie, bei der Umsätze bereits bei der Lieferung der Blackwell-Boards an OEM/ODM-Partner verbucht werden, anstatt erst nach vollständiger Rack-Montage. Dies verkürzt den Umsatzzyklus und reduziert potenzielle Lieferkettenverzögerungen. Anleger sollten jedoch berücksichtigen, dass sich Bezugsrechtsausschlüsse auf Kennzahlen wie den Gewinn pro Aktie auswirken können.
Trends in der Lieferkette:
Erhöhte Produktionskapazität:
Die Produktionsmenge der Blackwell-Boards ist stark gestiegen, da viele Kunden das kostengünstigere B200-Modell bevorzugen, anstatt auf Lösungen für die Stromversorgungsprobleme des GB200-Racks zu warten. Dies kurbelt das kurzfristige Umsatzwachstum an.
Unterstützung durch Großkunden:
Einige Supercomputing-Kunden haben OEM/ODM-Lagerbestände finanziell abgesichert, um die Auslieferung der GB200-Racks zu beschleunigen. Größere Massenlieferungen werden ab März 2025 erwartet.
Langfristige Wachstumsfaktoren und Marktausblick - Technologische Innovation als Treiber:
Blackwell-Chips werden in großem Maßstab für das Training generativer KI eingesetzt und unterstützen Modelle mit Billionen von Parametern. UBS sieht sie als essenzielle Technologie für die „nächste industrielle Revolution“. Zudem könnte das Stargate-Projekt – ein von Microsoft und OpenAI entwickelter Supercomputer – den steigenden Rechenleistungsbedarf stabilisieren und NVidias Wachstum über das Jahr 2026 hinaus vorantreiben. Aktienkursschwankungen vor dem Bezugsrechtsausschluss spiegeln möglicherweise nicht den vollen Unternehmenswert wider, weshalb Anleger diese Faktoren genau abwägen sollten.
Finanzielle Prognosen und Bewertung:
UBS rechnet für NVidia im Geschäftsjahr 2025 mit einem Umsatz von 234 Milliarden US-Dollar und einem Gewinn pro Aktie von 5,33 US-Dollar. Für 2026 wird ein Anstieg des Gewinns pro Aktie auf über 6,25 US-Dollar erwartet.
Schön und gut. Das tatsächliche Ergebnis erfahren wir erst Mittwochabend!
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Denkt dran: Ihr seid Eures Glückes Schmied, Ihr seid auch Eures Risikos Schmied. Ihr stellt über die Positionsgröße Eurer Risiko ein! Arbeitet besser mit kleineren Positionen. Man unterschätzt die Gefährlichkeit von zu groß bemessenen Positionsgrößen. Klar: Wenn es gut läuft, habt Ihr im Depot brutal Zug nach oben. Wenn es aber mit einer großen Position nicht gut läuft und der Markt gegen Euch tendiert, reißt es Euch große Löcher in Eure Kapitaldecke. Deshalb: Seid vorsichtig, agiert mit kleineren Positionen, die Ihr bei Bedarf später vergrößern könnt.
Außerdem: Cash ist gerade für aktive Anleger auch eine Position, Cash ist eine sichere Position. Während unsicherer, signalschwacher Marktphasen macht es Sinn, konsequent hohe bis sehr hohe Cashbestände zu halten. Während relevanter Korrekturphasen an den Märkten sollte versucht werden, möglichst nicht verwundbar mit Positionen im Markt zu stehen. Das ist mein Credo.
Wichtige Tradingregel: Du musst Warten können
Wichtige Tradingregel: Kenne dein Signal!
Wichtige Tradingregel: Akzeptiere Verluste!
Wichtige Tradingregel: Setze nicht auf den lucky Punch!
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Heute sieht man wieder eine bemerkenswerte Rotation in defensive Sektoren. Die meisten Basiskonsumwerte haben heute fett zugelegt in dem „negativen“ Gesamtmarktumfeld, auch viele Healthcare-Werte…bin gespannt wie die nächsten Tage laufen und hoffe, dass endlich die Saisonalität mal zuschlägt und zumindest eine 5-10% Korrektur triggert. Viel wird auch von den Nvidia-Zahlen abhängen. Allerdings ist es einfach überfällig. Der S&P 500 kommt seit November nicht mehr richtig weiter, man merkt regelrecht wie er nach einer gescheiten Korrektur lechzt, aber die Marktteilnehmer wollen noch nicht so richtig.