Market Chartcheck: Weitere Abgaben im DAX erwartet
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Wichtige Nachrichten
- Vor den geplanten neuen Handelsgespräche zwischen den USA und China, die für diese Woche Donnerstag und Freitag geplant sind, haben die USA eine Reihe chinesischer Hersteller von Gesichtserkennungssoftware und anderer künstlicher Intelligenz auf eine Schwarze Liste gesetzt. Grund sei, dass deren Technologie in der Volksrepublik für die Unterdrückung muslimischer Minderheiten wie der Uiguren genutzt werde, teilte das US-Handelsministerium mit. Für die Unternehmen soll die Belieferung mit US-Produkten eingeschränkt werden.
- China erwägt Vergeltungsmaßnahmen gegen jüngste Handelsbeschränkungen durch die US-Regierung. China werde gegebenenfalls Maßnahmen zur Gewährleistung der eigenen Interessen ergreifen, sagte ein Sprecher des chinesischen Außenministeriums am Dienstag vor Journalisten.
- Die Erzeugerpreise in den USA sind im September unerwartet schwach um 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen, wie das US-Arbeitsministerium mitteilte. Dies ist die niedrigste Rate seit November 2016. Analysten hatten einen Zuwachs um 1,8 Prozent erwartet. Im Monatsvergleich fielen die Preise um 0,3 Prozent.
Immer top informiert mit dem GodmodeTrader-Newsflash.
Hier kann der gestrige Market Chartcheck gelesen werden.
Wichtige Termine
- 16:30 Uhr - USA: EIA Rohöllagerbestände (Prognose: 1,413 Mio. Barrel ; Vorherig: 3,100 Mio Barrel)
- 17:00 Uhr - USA: Fed-Präsi Powell hält eine Rede
- 20:00 Uhr - FOMC Sitzungsprotokoll
Besuchen Sie mich auf meinem Guidants-Desktop. Hier setze ich konkrete Handelsideen in einem Echtgelddepot um. Folgen Sie mir und traden Sie mit!
DAX
Die gestern erwartete Fokussierung auf den EMA 50 daily bei ca.12.140 Punkten beschränkte sich auf die Vorbörse. Im regulären Handel kristallisierte sich schnell heraus, dass nicht mal der Bereich um 12.100 Punkte gehalten werden kann. Somit wurde das Short-Szenario direkt zum Handelsbeginn getriggert und bis zum Handelsschluss komplett abgearbeitet. Das Ziel lag bei 11.940 Punkten. Nun dürfte wieder der EMA 200 bzw. generell die 12.000er-Marke umkämpft werden. Ein deutlicher Anstieg darüber wird nach den gestrigen Abgaben aber erstmal nicht erwartet. Somit dürfte mit weiteren Abgaben bis 11.850 Punkten gerechnet werden.
US-Indizes
Die US-Indizes bestätigten wie erwartet die bearishen Vortageskerzen und gaben deutlich ab. Der Dow Jones notiert erneut unterhalb der mittelfristigen Aufwärtstrendlinie. Zwar darf mit einem kleinen Test dieser gerechnet werden, das Hauptaugenmerk dürfte sich aber auf den Bereich um 26.000 Punkte richten. Hier verläuft auch der EMA 200 daily. Sollte die Marke nicht gehalten werden können, dann muss mit weiteren Abgaben bis 25.800 Punkten gerechnet werden. Die erneute Konfrontation zwischen den USA und China dürfte unvorteilhaft für die anstehenden Gespräche sein. Somit dürfte es auch dieses Mal zu keinen Ergebnissen kommen, mal abgesehen davon, dass ein Deal unter der Trump-Administration generell äußerst unwahrscheinlich sein wird.
Auch der S&P 500 zeigt sich deutlich angeschlagen. Der Anstieg in der Vorwoche kann als Pullback an die mittelfristige Aufwärtstrendlinie betrachtet werden. Die gestrigen Abgaben können somit als Bestätigung des Bruchs dieser gesehen werden. Nun dürfte erneut der EMA 200 daily bei 2.876 Punkten bzw. der Bereich um 2.865 Punken im Fokus stehen. Geht es auch hier darunter, dann drohen Abgaben bis auf 2.835 Punkte.
Der Nasdaq dürfte in Richtung 7.500 Punkte fallen. Hier wartet der ebenfalls der EMA 200 daily auf den Index. Gelingt es nicht den Support zu halten, dann geht es weiter runter auf 7.400 Punkte. Der Anstieg in der Vorwoche darf auch hier als Pullback an die mittelfristige Aufwärtstrendlinie gesehen werden mit anschließender Bestätigung des Bruchs.
Beobachten. Analysieren. Diskutieren. Handeln. Mobil. Guidants: die Börsen-App. Jetzt kostenlos herunterladen!
EUR/USD
Das Paar scheiterte gestern erneut am Ausbruch über 1,0990 USD und drehte in der Folge nach unten weg. Die erste Teilstrecke des priorisierten Szenarios wurde damit abgearbeitet. Allerdings schaut es aktuell nicht wirklich danach aus als könnte die Marke um 1,0950 USD gehalten werden. Bereits gestern notierte der Kurs kurzzeitig darunter. Bestätigt sich dieser Annahme, dann folgt der Rutsch in Richtung 1,0915 USD. Das FOMC-Sitzungsprotokoll, das heute Abend veröffentlicht wird, dürfte Klarheit verschaffen.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Bisher hat es aber geklappt mit dem Kontraindikator 😉
Das war (bis jetzt) fast auf die Minute ein super Kontraindikator.
Wir sehen diese Woche sicherlich noch die 11850 im Dax. Mal sehen ob die halten. Die Chinesen sind zwar nicht so impulsiv wie der Trump werden sich aber sicherlich nicht einschüchtern lassen. Die lassen sich nicht aufhalten mit ein paar kleinen Beschränkungen und das Volk ist an harte Arbeit gewöhnt. Das wird langfristig noch eine sehr interessante Angelegenheit.