Market Chartcheck: China-Nachricht beflügelt DAX
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Erwähnte Instrumente
Wichtige Nachrichten
- Die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, dass die chinesische KP lokale Regierungsbezirke angewiesen habe, Strafen gegen Copyrightverletzungen zu verschärfen. Am heutigen Sonntag wurden Leitlinien erstellt, um den Schutz geistigen Eigentums zu stärken. Man wolle es Betroffenen von Copyrightverletzungen einfacher machen, Kompensationen zu erhalten. Außerdem werde man untersuchen, inwieweit die Schwelle für den Tatbestand "Copyrightverletzung" gesenkt werden könne. Damit komme die KP der US Administration in diesem wichtigen Punkt entgegen.
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Neun weitere Zeugen sagten letzte Woche im Amtsenthebungsverfahren gegen US-Präsident Trump. Die Aussagen, die am aufschlussreichsten waren und sich am meisten von Sitzungen unter Ausschluss der Öffentlichkeit verändert hatten, war die von Gordon Sondland, dem US-Botschafter bei der Europäischen Union. Er gilt auch als Schlüsselzeuge.
In seiner öffentlichen Anhörung sagte er: "Was there a 'quid pro quo?' As I testified previously, with regard to the requested White House call and White House meeting, the answer is yes."
Er sagte auch, dass der Wunsch der Ukraine, Ermittlungen gegen die Bidens einzuleiten, "kein Geheimnis" sei und dass "jeder auf dem Laufenden" sei, einschließlich des Außenministers Mike Pompeo und des Vizepräsidenten Mike Pence. "We all understood that these prerequisites for the White House call and White House meeting reflected President Trump's desires and requirements."
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Nachdem nun die öffentlichen Anhörungen im Amtsenthebungsverfahren abgeschlossen sind, wird nun der Justizausschuss des Repräsentantenhauses entscheiden, ob ausreichende Beweise für eine Abstimmung über die Artikel der Amtsenthebung vorliegen. Wenn das Haus diese verabschiedet, dann wäre der Präsident offiziell angeklagt - aber noch nicht aus dem Amt abberufen. Der Senat würde dann einen Prozess abhalten, der vom obersten Richter des Obersten Gerichtshofs überwacht wird.
Mehrheitsführer des Senats Mitch McConnell rechnet erst nach Weihnachten mit einem möglichen Gerichtsverfahren. Zugleich sagte er, dass er sich kein Szenario vorstellen könne, in dem Präsident Trump aus dem Amt enthoben würde. Er fügte hinzu, dass dies die Unterstützung von 67 Mitgliedern des von Republikanern dominierten Senats mit 100 Mitgliedern erfordern würde.
- Britischer Premierminister Boris Johnson will Brexit-Deal noch vor Weihnachten erneut ins Parlament bringen. "Mein frühes Weihnachtsgeschenk an die Nation wird sein, das Brexit-Gesetz vor der Feiertagspause zurückzubringen und das Parlament für das Volk arbeiten zu lassen", so Johnson.
- In Hongkong sind angesichts der seit fast sechs Monaten anhaltenden Proteste gegen die Regierung mehr Menschen als jemals zuvor an die Wahlurnen geströmt - ein Zeichen für die politisch aufgeheizte Stimmung in der chinesischen Sonderverwaltungsregion. Wie die Hongkonger "Zeitung South China Morning Post" unter Berufung auf die Wahlkommission berichtete, lag die Wahlbeteiligung bei einem Rekordwert von 71,2 Prozent. 2,94 Millionen der 4,1 Millionen wahlberechtigten Hongkonger gaben demnach ihre Stimmen ab.
- Der Milliardär und frühere New Yorker Bürgermeister, Michael Bloomberg, will US-Präsident Donald Trump bei der Wahl 2020 herausfordern. Der Demokrat kündigte am Sonntag an, offiziell ins Präsidentschaftsrennen seiner Partei einzusteigen.
Hier kann der letzte Market Chartcheck gelesen werden.
Wichtige Termine
- 10:00 Uhr - DE: Ifo-Geschäftsklimaindex November (Prognose: 95,0 ; Vorherig: 94,6)
- 14:30 Uhr - CAD: Großhandelsumsätze Monat September (Prognose: 0,4 % ; Vorherig: -1,2 %)
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DAX
Am Freitag zeigten die DAX-Bullen, dass sie auch intraday Reversal können. Zunächst sah es nämlich ganz gut aus im deutschen Leitindex. Der Kurs konnte kurz nach Handelsbeginn über den Widerstandsbereich um 13.180 Pkt. gehievt werden. Mit den Konjunkturdaten aus der Eurozone ging es aber wieder zurück zum Status quo. Zwar konnte der Index leicht behauptet aus dem Handel gehen, der Widerstandsbereich um 13.180 Pkt. konnte nicht geknackt werden.
Zum Wochenbeginn steht dieser Bereich wieder im Fokus. Aufgrund der Meldung, dass sich hinsichtlich Copyrightverletzugen was tut in China, dürften die Indizes stark in die neue Handelswoche gehen. L&S notiert den DAX bereits über 13.200 Pkt. Wichtige Wirtschaftsdaten stehen in der bevorstehenden Woche nicht an. Der Markt wird sich somit ausschließlich auf News rund um den US-chinesischen Handelsdeal konzentrieren.
US-Indizes
Bei den US-Indizes war am Freitag Schluss mit Korrektur. Die Tageskerzen sehen tatsächlich vielversprechend aus. Der Dow Jones konnte eine Reversal-Kerze auf dem Support um 27.770 Pkt. etablieren. Damit könnte ein neuer Anlauf der Bullen in Richtung Allzeithoch bei 28.090 Pkt. erfolgen. Beim S&P und Nasdaq 100 schaut das ähnlich aus. Mit der Freitagskerze könnte der S&P sein Allzeithoch bei 2.127 Pkt. attackieren. Der Nasdaq scheint aktuell zwar am schwerfälligsten, am Freitag testete der Index sogar das Tief vom Mittwoch, prinzipiell dürfte sich der Nasdaq einem steigenden Gesamtmarkt aber nicht entziehen können.
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EUR/USD
Das seit Mitte der letzten Woche priorisierte Short Szenario im EUR/USD, entfaltete sich am Freitag endgültig. Der auf Guidants vorgestellte Short Trade rannte direkt in den ersten Take Profit bei 1,1035 USD, was dem priorisierten Korrekturziel entsprach. Zum Wochenbeginn darf mit einer Fortsetzung der Abwärtsbewegung gerechnet werden. Das nächste Ziel liegt wie gehabt bei 1,1000 USD.
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