Market Chartcheck: DAX attackiert Range Oberkante
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Wichtige Nachrichten
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Der Justizausschuss im US-Repräsentantenhaus hat US-Präsident Donald Trump bei den Impeachment-Ermittlungen gegen seine Person zu einer Anhörung eingeladen. Der Ausschuss veröffentlichte am Dienstag ein Schreiben des Vorsitzenden Jerry Nadler an Trump mit der Frage, ob der Präsident und seine Anwälte an der Anhörung am kommenden Mittwoch teilnehmen oder Zeugen befragen wollten. Nadler teilte mit, Trump könne die Chance ergreifen, bei den Anhörungen vertreten zu sein, "oder er kann damit aufhören, sich über den Prozess zu beklagen". Es wird nicht erwartet, dass Trump - der die Ermittlungen eine "Hexenjagd" nennt - der Einladung nachkommt.
In Nadlers Schreiben an Trump hieß es, die Anhörung solle als Möglichkeit dienen, "die historischen und verfassungsrechtlichen Grundlagen" eines Amtsenthebungsverfahrens (Impeachment) zu debattieren. Man werde auch diskutieren, "ob Ihre mutmaßlichen Handlungen rechtfertigen, dass das Repräsentantenhaus von seiner Befugnis Gebrauch macht, Impeachment-Artikel zu verabschieden". Mit der Anhörung im Justizausschuss gehen die Vorbereitungen der Demokraten für ein mögliches Amtsenthebungsverfahren gegen den republikanischen Präsidenten in eine neue Phase.
- Die USA stehen kurz davor, einen ersten teilweisen Handelsdeal mit China abzuschließen. Dies bekräftigte US-Präsident Donald Trump am Dienstag. Man sei in den "letzten Zügen" in den Verhandlungen mit China, so Trump. Gleichzeitig betonte Trump, dass die USA auf Seiten der Demonstranten in Hongkong stünden, die sich für mehr Demokratie in der chinesischen Sonderverwaltungszone einsetzen. Man sei für Demokratie in Hongkong, sagte Trump. China lehnt die Meinungsäußerungen von US-Politikern zur Situation in Hongkong als Einmischung in innere Angelegenheiten strikt ab. Unterschiedliche Auffassungen zum Thema Menschenrechte könnten die Beziehungen belasten. US-Außenminister Pompeo forderte am Dienstag von China die sofortigen Freilassung der willkürlich festgenommenen Uiguren und die Beendigung der Unterdrückung der muslimischen Minderheit im Westen Chinas.
- Fed-Chef Jerome Powell blickt nach wie vor optimistisch auf die heimische Konjunktur. „An diesem Punkt des langen Aufschwungs sehe ich das Glas weit mehr als halbvoll", sagte er vor der Handelskammer in Providence in Rhode Island. Nun gelte es, das Glas mit den richtigen Methoden weiter zu füllen. Zugleich verwies er darauf, dass die schwache Weltwirtschaft und die durch den Zollkonflikt hervorgerufene Unsicherheit das Wirtschaftswachstum hemmten.
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Hier kann der gestrige Market Chartcheck gelesen werden.
Wichtige Termine
- 14:30 Uhr - USA: Auftragseingang für langlebige Wirtschaftsgüter Monat Oktober (Prognose: 0,2 % ; Vorherig: -0,4 %)
- 14:30 Uhr - USA: BIP Q3 (Prognose: 1,9 % ; Vorherig: 2,0 %)
- 14:30 Uhr - USA: Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Prognose: 223k ; Vorherig: 227k)
- 16:00 Uhr - USA: Schwebende Hausverkäufe Monat Oktober (Prognose: 0,2 % ; Vorherig: 1,5 %)
- 16:30 Uhr - USA: EIA Rohöllagerbestände (Prognose: -0,418 Mio. ; Vorherig: 1,379 Mio.)
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DAX
Der deutsche Leitindex tat sich auch am Dienstag extrem schwer über 13.200 Pkt. Wie schon am Vortag wurde die Eröffnung direkt abverkauft. Die Abgaben führten den Index zurück auf den Support um 13.200 Pkt. und man bekam das erste Mal das Gefühl, das sowas wie Dynamik zur Unterseite rein kommen könnte. Um 10:30 Uhr war für die Bären aber wieder Schluss. Bis zum Handelsende robbte sich der DAX in Richtung Eröffnungskurs und ging quasi unverändert aus dem Handel. Willkommen zurück in der zähen Range! Wer auf einen Trend hofft, dem bleibt nur übrig die Unterkante um 13.200/180 Pkt. und die Oberkante um 13.300 Pkt. bzw. 13.350 Pkt. im Auge zu behalten. Priorisiert wird allerdings ein Hochlauf.
US-Indizes
Wie erwartet markierte auch der Dow Jones gestern ein neues Allzeithoch, während die beiden anderen US-Indizes ihrerseits die Hochs weiter nach oben verschieben konnten. Wirklich dynamisch schaut das allerdings nicht aus, nennenswerte Folgekäufe blieben bisher aus. Auch verschiedene Trendstärke- und Momentumindikatoren bestätigen die neuen Hochs aktuell nicht. All das bringt aber nichts, wenn einfach weiter gekauft wird. Somit dürfte die Rekordjagd auch heute weitergehen. Die Fortschritte im Handelsstreit werden konkreter, das stützt den Markt. Sollte es tatsächlich zu einer Teileinigung kommen (einen vollständigen Deal wird es unter Trump nicht geben, dabei bleib ich) wird die Frage sein, welche News dann noch übrig bleiben, mit denen man den Markt in Zukunft puschen kann. Bisher herrscht noch das Prinzip "Rückschritt in Handelsgesprächen = -1 % ; Fortschritt in Handelsgesprächen = +3 %". Viel dürfte mit so einem Vorgehen nicht nicht eingepreist sein.
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EUR/USD
Im Prinzip kann das Geschriebene von gestern wiederholt werden: "Eine wirkliche Stärkung des Euros sehe ich aktuell nicht. Zwar kann es temporär zu einer leichten Erholung kommen, weitere Abgaben in Richtung 1,0986 USD sollten jedoch einkalkuliert werden." Im Gegensatz zu gestern, kommen heute Wirtschaftsdaten, die den EUR/USD bewegen könnten. Tendenziell fallen diese aber zu Gunsten des US-Dollars aus, was zum weiteren Short Setup passen würde.
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