Market Chartcheck: Bearishe Vorzeichen aus den USA
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Wichtige Nachrichten
- Mehr als die Hälfte aller Banken in der Eurozone würde ernsthafte Liquiditätsprobleme, die für ein halbes Jahr anhalten, nicht überleben. Dies ist das Ergebnis einer am Montag veröffentlichten EZB-Ergänzungsuntersuchung zum letzten Banken-Stresstest. Von insgesamt 103 untersuchten Großbanken in der Eurozone würden 52 Banken innerhalb von sechs Monaten untergehen, wenn finanzielle Gegenparteien und einige Unternehmenskunden ihr Geld abzögen, so die Ergebnisse. Vier Banken würden innerhalb eines halben Jahres untergehen, wenn sie vom Geldmarkt abgeschnitten wären.
- Die von den USA angekündigten Strafzölle auf Importe aus Europa werden vor allem Deutschland treffen, wie die Zeitung „Die Welt“ unter Berufung auf ein bisher unveröffentlichtes Dokument des US-Handelsministeriums berichtet. Demnach sind deutsche Importe im Wert von rund 2,4 Mrd. Dollar pro Jahr betroffen. Dies sei der höchste Betrag und allen EU-Mitgliedsstaaten.
Immer top informiert mit dem GodmodeTrader-Newsflash.
Hier kann der gestrige Market Chartcheck gelesen werden.
Wichtige Termine
- 08:00 Uhr - DE: Industrieproduktion Monat August (Prognose: -0,2 % ; Vorherig: -0,6 %)
- 14:30 Uhr - USA: Erzeugerpreisindex Monat September (Prognose: 0,1 % ; Vorherig: 0,1 %)
- 19:50 Uhr - USA: Fed-Präsi Powell hält eine Rede
- 22:30 Uhr - USA: API Rohöllagerbestand (Vorherig: -5,920 Mio. Barell)
Besuchen Sie mich auf meinem Guidants-Desktop. Hier setze ich konkrete Handelsideen in einem Echtgelddepot um. Folgen Sie mir und traden Sie mit!
DAX
Der deutsche Leitindex arbeitet gestern das priorisierte Long-Szenario bis 12.100 Punkte ab. Am heutigen Handelstag dürfte der EMA 50 daily bei ca. 12.140 Punkten im Fokus stehen. Es darf sogar davon ausgegangen werden, dass der Bereich um 12.185 Punkten angelaufen wird. Sollte es auch hier darüber hinausgehen, dann steigt der Index bis zunächst ca. 12.260 Punkte, hier wäre das gerissene Down-Gap zu, wobei dieser Anstieg stark von der Entwicklung an den US-Märkten abhängt. Diese haben gestern eher bearishe Handelskerzen hinterlassen. Mit Abgaben müsste gerechnet werden, wenn der Bereich um 12.100 Punkte nicht nachhaltig gehalten werden kann.
US-Indizes
Auch der Dow-Jones arbeitet das priorisierte Szenario sauber ab. Nachdem zunächst der Support um 26.400 Punkte getestet wurde, zog der Index wie erwartet an und übte sich erneut am Ausbruch über den EMA 50 daily. An einem nachhaltigen Anstieg darüber scheiterten die Bullen am gestrigen Handelstag jedoch noch. An und für sich stellt die etablierte Tageskerze eher ein bearishes Vorzeichen für den heutigen Tag dar. Es darf aber davon ausgegangen werden, dass der EMA 50 nochmals attackiert wird. Sollte den Käufern erneut die Puste ausgehen, dann folgt der wiederholte Test des Supports um 26.400 Punkten. Erst über 26.700 Punkten wäre der Weg bis zur 27.000er-Marke frei.
Auch der S&P 500 konnte das priorisierte Szenario abarbeiten. Nach einem kleinen Rücksetzer auf den Support um 2.940 Punkte, wurde der Bereich um 2.955 Punkte unter Beschuss genommen. Hier waren allerdings verstärkte Verkäufe zu vernehmen und so wurde eine ebenfalls bearishe Tageskerze hinterlassen. Zwar darf auch im S&P mit einem erneuten Test des Widerstandsbereichs um 2.955 Punkten gerechnet werden, das Hauptaugenmerk der Bullen dürfte aber darauf liegen den Support um 2.940 Punkten zu halten. Unterhalb dieser Marke geht es zurück auf 2.915 Punkte.
Der Nasdaq testete wie erwartet den Widerstand um 7.800 Punkte und prallte hiervon nach unten ab. Der Index tut es also den anderen gleich und etablierte ebenfalls eine bearishe Handelskerze. Die Marken bleiben daher unverändert. Auf der Oberseite deckelt der Bereich um 7.800 Punkte und auf der Unterseite stützt der Support um 7.700 Punkte.
Beobachten. Analysieren. Diskutieren. Handeln. Mobil. Guidants: die Börsen-App. Jetzt kostenlos herunterladen!
EUR/USD
An der Chartlage im EUR/USD hat sich nichts geändert. Die Spekulationen rund um weitere Zinssenkungen in den USA bremsen zu stark. Der Ausbruch über 1,0990 USD muss somit wohl erstmal vertagt werden. Gestern scheiterten die Bullen erneut daran. Wahrscheinlicher ist nun ein Test der 1,0950er-Marke. Sollte der Support bestätigt werden, dann dürften die Euro-Bullen wohl wieder den Ausbruch über 1,0990 USD in Angriff nehmen. Fällt der Support, dann drohen Abgaben bis zunächst 1,0915 USD.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.