Market Chartcheck: Weiter, immer weiter!
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Erwähnte Instrumente
Wichtige Nachrichten
- Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat den von US-Präsident Donald Trump geforderten Waffenstillstand in Syrien zurückgewiesen. Die Türkei werde niemals eine Waffenruhe ausrufen und Sanktionen der Vereinigten Staaten würden ihm keine Sorgen bereiten, sagte Erdogan nach Angaben des Senders NTV. Weiterhin werde er „nicht mit einer terroristischen Organisation“ verhandeln, sagte Erdogan mit Blick auf die Kurdenmiliz YPG.
- Nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg haben sich Unterhändler der EU und der britischen Regierung beim Entwurf für einen neuen Brexit-Deal stark angenähert. Allerdings müsse die nordirische Splitterpartei DUP, die an der britischen Regierungskoalition beteiligt ist, dem Entwurf noch zustimmen. Eine Zustimmung der DUP sei nach einem angespannten Treffen heute nicht sicher, heißt es.
- Nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds (IWF) wächst die Weltwirtschaft derzeit so langsam wie seit der globalen Finanzkrise nicht mehr. Als Gründe nannte der Weltwährungsfonds zunehmende Handelskonflikte und wachsende Unsicherheit in Folge geopolitischer Risiken. Seine Wachstumsvorhersage für das Jahr 2019 senkte der IWF das vierte Mal in Folge auf nunmehr 3 Prozent, wie aus einer am Dienstag veröffentlichten Prognose hervorgeht. Für das kommende Jahr fällt die Vorhersage zwar besser aus. Aber auch sie senkte der IWF leicht - auf jetzt 3,4 Prozent. 2018 war die Weltwirtschaft noch um 3,6 Prozent gewachsen.
- Die USA haben wegen der Militäroffensive in Nordsyrien Sanktionen gegen die Türkei verhängt und eine sofortige Waffenruhe gefordert. Zwei Ministerien und drei Minister wurden mit Sanktionen belegt. Außerdem sollen Strafzölle (u. a. auf Stahlimporte) angehoben und Verhandlungen über ein Handelsabkommen abgebrochen werden.
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Hier kann der gestrige Market Chartcheck gelesen werden.
Wichtige Termine
- 10:30 Uhr - GB: Verbraucherpreisindex für September auf Jahresbasis (Prognose: 1,8 % ; Vorherig: 1,7 %)
- 11:00 Uhr - EU: Verbraucherpreisindex für September auf Jahresbasis (Prognose: 0,9 % ; Vorherig: 1,0 %)
- 11:00 Uhr - EU: Handelsbilanz Monat August (Prognose: 17,5 Mrd. ; Vorherig: 24,8 Mrd.)
- 14:30 Uhr - USA: Einzelhandelsumsätze Monat September (Prognose: 0,3 % ; Vorherig: 0,4 %)
- 16:30 Uhr - USA: Rohöllagerbestände (Prognose: 1,413 Mio. Barrel ; Vorherig: 2,927 Mio. Barrel)
- 20:00 Uhr - USA: Konjunkturbericht Beige Book
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DAX
Der deutsche Leitindex erreichte gestern das priorisierte Ziel bei 12.600 Punkten und konnte sogar ein neues Jahreshoch markieren. Am heutigen Handelstag dürfte der Bereich um 12.650/60 Punkten im Fokus stehen. Gelingt der nachhaltige Anstieg darüber, dann würde das gestrige Hoch bei 12.682 Punkten attackiert werden. Das nächste charttechnische Ziel liegt bei 12.745 Punkten. Hier, spätestens aber bei 12.840 Punkten, dürfte mit erster größerer Gegenwehr zu rechnen sein. Der Index könnte in der Folge in eine leichte Konsolidierung über gehen und bis an die mittelfristige Abwärtstrendlinie, über die jüngst der Ausbruch erfolgte, zurücklaufen. Das bullishe Chartbild würde sich erst mit einem Rutsch unter 12.450 Punkte eintrüben.
US-Indizes
Der Dow Jones hat ebenfalls das priorisierte Long-Ziel bei 27.080 Punkten erreicht. Wie in der jüngsten Vergangenheit mehrmals beobachtet, traten auch dieses Mal Verkäufe in diesem Bereich ein. Die Bullen haben also eine mittelgroße Hürde vor der Brust, an der sie sich aktuell noch dir Hörner stoßen. Bei der aktuellen Sorglosigkeit dürfte das aber auch nur eine Frage der Zeit sein bis der Sprung darüber erfolgt und die kurzfristige deckelnde Abwärtstrendlinie (rot gestrichelt) attackiert wird. Auf der Unterseite stützt nun der Support um 26.960 Punkten. Generell würde sich das Chartbild erst unter 26.700 Punkten eintrüben.
Auch die beiden Indizes S&P 500 und Nasdaq 100 konnten ihre Ziele erreichen und sogar erneute Kaufsignale triggern. Der S&P erreichte die 2.990 Punkte-Marke und stieg sogar per Tagesschluss darüber an. Damit steht nun bereits die kurzfristige deckelnde Abwärtstrendlinie (rot gestrichelt) im Fokus. Der marktbreite Index ist dem Dow Jones also etwas voraus. Dem Nasdaq gelang sogar schon der Ausbruch über besagte Trendlinie. Hier richten sich nun die Blicke Richtung Allzeithoch bei 8.027 Punkten.
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EUR/USD
Beim EUR/USD ist die Lage unverändert. Es geht weiterhin darum den EMA 50 daily zu überwinden. Wie schwer das wiedermal werden wird sah man insbesondere gestern. Nach Unterschreiten des Tiefs von Montag bei 1,1012 USD ging es Richtung Support um 1,0985 USD. Auf meinem Guidants-Desktop wurde hierzu der Hinweis gegeben und ein passendes Short-Produkt vorgestellt. Nach diesem Rücksetzer zeigten aber die Bullen Stärke und trieben den Kurs wieder in Richtung EMA 50. Eigentlich ein starkes Zeichen, sodass weiterhin das Ziel bei 1,1080 USD priorisiert werden kann.
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