Market Chartcheck: Lustloser Wochenstart; FED im Blick
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Wichtige Nachrichten
- John Bercow, Parlamentspräsident des Unterhauses in London, hat erklärt, dass die Regierungschefin Theresa May die Abgeordneten nicht wie bislang geplant ein drittes Mal über den Austrittsvertrag mit der EU abstimmen lassen kann. Er berief sich dabei auf eine Jahrhunderte alte Regel, wonach dieselbe Vorlage ohne maßgebliche Änderungen nicht beliebig oft zur Abstimmung gestellt werden kann. Das Unterhaus hatte den mit der EU ausgehandelten Vertrag bereits zweimal abgelehnt.
- Führende Demokraten in den USA wollen das Veto von Präsident Trump gegen eine Kongress-Resolution zum Ende des von ihm verhängten Notstands im Mauerstreit nicht hinnehmen. Die Vorsitzende des Abgeordnetenhauses Nancy Pelosi kündigte für den 26. März eine Abstimmung in der Kammer an, um das Veto des republikanischen Präsidenten zu überstimmen.
- Nach Vorstellungen der Bundesregierung sollen deutsche Gaskunden offenbar für den Netzanschluss eines sogenannten LNG-Terminals in Norddeutschlandzahlen, das auf Druck der US-Regierung errichtet wird. Ein Referentenentwurf aus dem Bundeswirtschaftsministerium sieht laut Dow Jones Newswires vor, dass die Netzbetreiber zum Anschluss von Flüssiggasanlagen verpflichtet werden sollen und die Kosten künftig auf ihre Kunden umlegen können. Das LNG-Terminal soll den Absatz von US-Frackinggas in Deutschland ermöglichen. Washington hatte den Bau der Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 scharf kritisiert. Die Bundesregierung kommt mit den Plänen zum Bau eines LNG-Terminals den Forderungen von US-Präsident Donald Trump nach, für bessere Absatzbedingungen von US-Fracking-Gas in Europa zu sorgen. Bei der sogenannten LNG-Technologie wird Erdgas für den Transport auf Schiffen erst verflüssigt und später wieder in ein Gas umgewandelt. Das US-Gas dürfte allerdings in Deutschland preislich nicht wettbewerbsfähig sein, so Experten.
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Hier kann der gestrige Market Chartcheck gelesen werden.
DAX
Der deutsche Leitindex probte gestern den Ausbruch über den Bereich um 10.700 Punkte, scheiterte aber erstmal daran und testete anschließend den EMA 200 daily. Genau auf diesem Durchschnitt ging der DAX schließlich auch aus dem Handel, da die Wall Street für keine neuen Impulse sorgen konnte. Ähnlich wie am gestrigen Handelstag steht heute der genannte Widerstandsbereich um 10.700 Punkte auf der Oberseite im Fokus. Ein Anstieg darüber würde den Index in Richtung 11.8500 Punkte befördern. Über 11.850 Punkten würde es Richtung 11.940 Punkte gehen. Auf der Unterseite sollte jedoch der EMA 200 beachtet werden. Fällt der DAX wieder unter den Durchschnitt, dann muss mit Abgaben bis in den Bereich um 11.500 Punkten gerechnet werden. Generell dürfte der Handel bis zum FED-Zinsentscheid am Mittwoch ruhig verlaufen.
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US-Indizes
Die US-Indizes starteten lustlos in die neue Woche und gingen kaum verändert aus dem Handel. Der Blick richtet sich auf den FED-Zinsentscheid am morgigen Mittwoch, den 20. März. Zwar wird mit keiner Zinsänderung gerechnet, die Futures preisen das mit einer Wahrscheinlichkeit von 98,7 % ein, die Marktteilnehmer dürften dennoch genau hinhören was FED-Präsident Powell zum Besten gibt. Insbesondere werden die Aussagen spannend, die sich auf das zukünftige Vorgehen der Notenbank und die wirtschaftliche Entwicklung beziehen.
Im Dow Jones steht weiterhin der Bereich um 26.000 Punkte im Fokus. Gestern konnte der Index diese Zone nicht ganz erreichen. Über dieser Marke dürfte sich der Dow anschließend in Richtung 26.200 Punkte machen. Hier liegt die Oberkante der jüngsten Range. Erst unterhalb der Support-Zone um 25.800 Punkten müsste erneut mit Abgaben bis 25.400 Punkten gerechnet werden.
Der S&P 500 spulte das gestern Morgen im Market Chartcheck ausgegebene Szenario ab und stieg bis in den Bereich um 2.840 Punkte an. Darüber würde der Index bis ca. 2.870 Punkte laufen. Allerdings dürfte es bis Mittwoch Abend eher ruhig zugehen, exogene Einflussfaktoren auf Twitter ausgeklammert. Erst unterhalb von 2.790 Punkten müsste kurzfristig mit weiteren Abgaben gerechnet werden.
Der Nasdaq konnte sich minimal von der 7.300er-Marke lösen. Das nächste Ziel liegt in der Zone um 7.400 Punkte. Eine wirkliche Schwäche ist aktuell noch nicht zu erkennen. Zwar wurde das gestrige Hoch verkauft, bei einem lustlosen Gesamtmarkt ist das aber kein Problem. Das Chartbild würde sich kurzfristig erst unterhalb der Marke von 7.200 Punkten eintrüben.
EUR/USD
Der EUR/USD konnte gestern den Sprung über den EMA 50 daily nicht schaffen. Das Hoch wurde klar verkauft, allerdings konnte sich das Paar über Nacht neu berappeln und übt erneut den Break-Out über den Durchschnitt. Sollte das Paar nachhaltig darüber ansteigen, dann geht es zunächst in Richtung 1,140x USD. Dieser Verlauf wird weiterhin priorisiert. Ein Scheitern würde allerdings zu erneuten Abgaben bis auf den Support um 1,129x/1,28x USD führen. Darunter würde es zu einem Rückfall bis 1,122x USD kommen. Die US-Notenbank am Mittwoch dürfte nochmal für mehr Bewegung sorgen.
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