Market Chartcheck: Indizes könnten leichte Erholung starten
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Wichtige Nachrichten
- In der Nacht zum Freitag hatten die USA die Strafzölle auf chinesische Einfuhren im Wert von 200 Milliarden Dollar von 10 auf 25 Prozent angehoben. US-Präsident Donald Trump erhöht derweil nochmals den Druck: Sonderzölle sollen schon bald auf sämtliche Importe chinesischer Waren im Wert von rund 500 Mrd. US-Dollar ausgeweitet werden. Trump setzte China eine Frist von einem Monat, ein Abkommen zu besiegeln und warnte davor Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Gleichwohl hat Peking am Montag eine Revanche angekündigt. Auf US-Waren im Umfang von 60 Mrd. Dollar sollen die Zölle von bisher 5 bis 10 auf 25 Prozent angehoben werden. Zudem könnte die Einfuhr von US-Landwirtschaftserzeugnissen und Energie gestoppt, Boeing-Orders reduziert und der Handel mit Dienstleistungen zwischen den USA und China eingeschränkt werden. Auch ein Verkauf von US-Staatsanleihen wird nicht ausgeschlossen.
- Die USA wollen laut Außenminister Mike Pompeo keinen Krieg mit dem Iran. „Unser Ziel ist kein Krieg, unser festes Ziel ist es, dass die iranische Führung ihr Verhalten ändert", sagte Pompeo am Samsta in einem CNBC-Interview. „Der Iran ist die größte destabilisierende Kraft im Nahen Osten, und wir setzen uns das Ziel, das in Ordnung zu bringen.“
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DAX
Der deutsche Leitindex erreichte gestern das nächste priorisierte Short-Ziel bei 11.850 Punkte. Damit wurden alle ausgegebenen Marken und somit das priorisierte Szenario vom 08. Mai abgearbeitet: "Market Chartcheck: Der Abverkauf dürfte weiter gehen". Aus Asien kamen in der Nacht negative Vorgaben, allerdings zeigen sich die US-Futures aktuell freundlich. Damit dürfte auch der DAX erstmal freundlicher in den Handel starten. Generell zeigt sich der Index momentan vergleichsweise stark gegenüber den US-amerikanischen Pendants. Der Rebound im DAX dürfte erstmal bis in den Bereich um 11.940 Punkte gehen. Auch ein Anstieg in Richtung der 12.000er-Marke sollte nicht ausgeschlossen werden, wenn die US-Indizes sich etwas erholen. Allgemein gibt es momentan aber kein Grund, weshalb es zu einer größeren Erholung auf der Oberseite kommen sollte. Deshalb dürfte die Priorisierung der Short-Richtung weiterhin die richtige Wahl sein. Die nächste entscheidende Marke auf der Unterseite ist 11.850 Punkte.
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US-Indizes
Die Bullen haben wirklich lange gekämpft und sowohl am Donnerstag als auch am Freitag deutliche Schadensbegrenzung betrieben. Man versuchte sich unbeeindruckt zu zeigen von der erneuten Eskalation im Handelsstreit. Die Kursabschläge wurden gekauft, so kennt man die Amis. Gestern brachen aber alle Dämme. Der Dow Jones ging mit einem Verlust von 2,4 % aus dem Handel. Im Zuge der Abgaben setzte der Index auf dem EMA 200 daily auf und markierte sogar den Schlusskurs leicht darunter. Damit wurde das letzte noch ausstehende Short-Ziel abgearbeitet. In der jüngsten Vergangenheit wurden die Tageslinien für Käufe genutzt. Mal schauen ob es diesmal anders sein wird, wahrscheinlich nicht. Deshalb sollte ein Rebound einkalkuliert werden, der den Index bis 25.700 Punkte führen könnte. Anschließend könnte es dann wieder zum Test des EMA 200 daily kommen.
Auch der S&P 500 erreichte im Zuge der gestrigen Abgaben das letzte ausgegebene Short-Ziel bei 2.800 Punkten. Damit muss auch hier ein Rebound einkalkuliert werden. Dieser könnte den Index bis in den Bereich um 2.840 Punkte führen. Eventuell könnte sogar der EMA 50 daily von unten angelaufen werden. Der Durchschnitt verläuft aktuell bei ca. 2.860 Punkte. Nach der Erholung dürften aber wieder die Abgaben einsetzten und der Support um 2.800 Punkte getestet werden. Kurs darunter verläuft der EMA 200 daily.
Ein ähnliches Bild zeigt sich im Nasdaq. Der Index erreichte gestern das ausgegebene Short-Ziel bei 7.300 Punkten und kam damit deutlich von dem zuvor etablierten neuen Allzeithoch zurück. Dieses liegt bei 7.852 Punkten. Auch bei den Tech-Werten sollte eine leichte Erholung eingeplant werden. Diese könnte bis in den Bereich zwischen 7.400 und 7.500 Punkten führen. Anschließend dürfte es auch hier wieder zu Abgaben kommen. Der Bereich um 7.200 Punkte bietet sich als nächstes Short-Ziel an.
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EUR/USD
Der EUR/USD hat weiter stark zu kämpfen. Zwar konnte die Marke von 1,1225 USD überwunden werden, der Kurs hält sich nun schon eine Weile darüber, ein Anstieg über den deckelnden EMA 50 daily möchte bisher aber nicht gelingen. Jeder Versuch der Bullen wird direkt abgeschmettert. Solange das Paar nicht nachhaltig unter 1,1210 USD fällt ist dennoch das Long-Szenario zu priorisieren. Die Thematik rund um den Handelskonflikt dürfte eher für eine Stärkung des Währungspaares sprechen.
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