Market Chartcheck: Indizes beginnen mit Korrektur
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Wichtige Nachrichten
- Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der vergangenen Woche um 1,4 Millionen Barrel auf 455,2 Millionen Barrel gesunken. Erwartet wurde eigentlich ein Anstieg um 2,3 Millionen Barrel. Allerdings hatten die am Vorabend veröffentlichten Daten des privaten American Petroleum Institute (API) bereits einen Rückgang um 3,1 Millionen Barrel gezeigt. Die US-Ölproduktion sank in der vergangenen Woche um 0,1 auf 12,1 Millionen Barrel pro Tag. In der Vorwoche waren die Lagerbestände kräftig um 7,0 Millionen Barrel gestiegen.
- Das US-Handelsbilanzdefizit hat im Februar bei 49,4 Milliarden Dollar gelegen. Erwartet wurde ein Defizit von 53,5 Milliarden Dollar, nach einem Defizit von 51,1 Milliarden Dollar im Januar.
- Die Inflationsrate in der Eurozone ist im März nach endgültigen Daten leicht gesunken. Nachdem sich die Verbraucherpreise im Februar noch mit einer Jahresrate von 1,5 Prozent erhöht hatten, wurde im März nun nur noch ein Anstieg um 1,4 Prozent verzeichnet. Damit wurde die in der Vorabveröffentlichung genannte Zahl wie von den Analysten erwartet bestätigt. Die Kerninflationsrate, bei der schwankende Komponenten wie Energie und Lebensmittel ausgeklammert werden, ging von 1,0 Prozent auf 0,8 Prozent zurück.
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Hier kann der gestrige Market Chartcheck gelesen werden.
DAX
Die gestern veröffentlichten Konjunkturdaten aus China konnten in einer ersten Reaktion für keine Bewegung sorgen. Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt legte im ersten Quartal um 6,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu und wächst damit schneller und stabiler als erwartet. Treibende Kraft war die Industrieproduktion. Im ersten Quartal stieg sie um 8,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum und damit deutlich stärker als bisher angenommen.
Erst gegen Mittag zeigte der Markt eine Reaktion und kletterte von dort an kontinuierlich nach oben. Dem DAX gelang es dabei den Widerstand um 12.120 Punkte zu überwinden und beinahe bis 12.200 Punkte anzusteigen. Allerdings ging den Bullen mit schwächelnden US-Indizes relativ schnell die Luft aus, weshalb auch der Schlusskurs über 12.120 Punkte nicht von nachhaltiger Natur sein dürfte. Auf die abnehmende Dynamik der US-Indizes nahe ihrer Allzeithochs wurde bereits mehrfach hingewiesen.
In der Vorbörse notiert der deutsche Leitindex rund 30 Punkte unter seinem gestrigen Xetra-Schlusskurs und damit auf dem Bereich um 12.120 Punkte. Am heutigen Tag dürfte eben diese Marke im Fokus stehen. Zwar kann zu Beginn mit einem kleinen Hochlauf zum gestrigen Close gerechnet werden, wirklich überzeugend dürfte das Aufbäumen aber nicht sein. Vor den Feiertagen muss daher eher mit leichten Gewinnmitnahmen gerechnet werden. Persönlich würde ich nun erstmal keine neuen Risiken auf der Long-Seite eingehen.
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US-Indizes
Die gestrigen Tageskerzen in den US-Indizes sind durch die Bank als negativ einzustufen. Der Dow Jones zeigte sich in den vergangenen Tagen als schwächster der drei Hauptindizes. Schaut man sich die letzten drei Kerzen an, dann ist dem Index die Unentschlossenheit förmlich ins Gesicht geschrieben. Sollte der Index unter den Bereich von 26.340 Punkte rutschen, dann drohen Abgaben bis 26.180 bzw. 26.100 Punkte. Darunter steht die runde 26.000er-Marke im Fokus. Auf der Oberseite deckelt weiterhin der Bereich um 26.600 Punkte.
Der marktbreite S&P 500 konnte gestern zwar ein neues Jahreshoch etablieren, das Hoch wurde aber direkt verkauft. Das priorisierte Szenario ist damit voll im Fahrplan. Die beschriebene leichte Korrektur bis 2.873 Punkte hat begonnen. Erst wenn der nachhaltige Break-Out über 2.916 Punkte erfolgreich verläuft kann die Aufwärtsbewegung fortgesetzt und ein neues Allzeithoch etabliert werden.
Der Nasdaq konnte gestern ein neues Allzeithoch bei 7.715 Punkte etablieren, wobei das nicht wirklich mehr als ein Dip nach oben war. Sofort wurde nämlich das neue Hoch verkauft und eine Hammerkerze hinterlassen. Diese könnte den Index heute ebenfalls in die Korrektur bis 7.600 Punkte schicken. Für die Bullen geht es nun darum den Bereich um 7.600 Punkte zu halten. Sollte es nicht gelingen diesen Support zu verteidigen, dann muss mit Abgaben bis 7.500 Punkte gerechnet werden.
EUR/USD
Im EUR/USD geht das wilde Hin und Her rund um den EMA 50 daily weiter. Aus diesem Grund bleibt mir nichts anderes übrig als die gestrige Aussage zu wiederholen, dass man sich aus diesem Tauziehen raus halten sollte. Generell lässt sich aber festhalten, dass sich das Chartbild erst über 1,1340 USD deutlich aufhellen und dem Kurs etwas Luft auf der Oberseite verschaffen würde. Fällt das Paar hingegen nachhaltig unter 1,1280 USD, dann drohen erneute Abgaben bis in den Bereich um 1,1220 USD.
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