US-Regierung gibt Klagen wegen Enteignungen auf Kuba frei - Rohöllagerbestände sinken leicht
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- IPOs: Pinterest und Zoom Video dürften mehr einnehmen
- PepsiCo übertrifft Erwartungen
- US-Handelsbilanzdefizit geringer als erwartet
- Chinas Wirtschaft wächst robust
- Bundesregierung senkt Konjunkturprognose
- Netflix-Ausblick enttäuscht
- ifo: Elektroautos kein Allheilmittel für Klimaschutz
- DE: Schuldenstand des Staates sinkt unter Maastricht-Grenze
- Apple und Qualcomm legen Patentstreit bei
- Intel gibt Entwicklung von Smartphone-Modems auf
- Nordex meldet starke Auftragsdaten
- ABB: Wechsel an der Konzernspitze
DAX
- Die Stimmung am deutschen Aktienmarkt bleibt gut. Nachdem der DAX bereits am Dienstag zulegen konnte, ging es am Mittwoch abermals auf ein neues Jahreshoch nach oben. Der DAX beendete den Handel mit einem Plus von 0,43 Prozent bei 12.153,07 Punkten und konnte im Hoch sogar bis auf 12.195 Zähler zulegen. Für gute Stimmung sorgten am Mittwoch gute Konjunkturdaten aus China. Die Wirtschaft wuchs im ersten Quartal mit einem Plus von 6,4 Prozent etwas stärker als erwartet, zudem fielen auch Daten zu Industrieproduktion und Einzelhandel im März überraschend gut aus. In den Fokus rückt Händlern zufolge der kleine Verfall an den Terminbörsen am Donnerstag, der wegen Karfreitag bereits einen Tag früher stattfindet. In den USA geht derweil die Quartalsberichtssaison weiter. Der Video-Streaming-Anbieter Netflix enttäuschte am Dienstagabend mit seinem Ausblick, nach einem anfänglichen Einbruch können sich die Aktien inzwischen allerdings erholen und notieren wieder im Plus. Zahlen kamen unter anderem auch von IBM sowie am Mittwoch von Morgan Stanley und PepsiCo. Im Fokus steht auch die Patenteinigung von Apple und Qualcomm. Die Qualcomm-Aktien konnten seit Bekanntgabe der Einigung um mehr als 35 Prozent zulegen.
Chartanalysen des Tages
- EUR/USD-Tagesausblick - Auf Umwegen
- DAX Tagesausblick: Mindestziel erreicht - Kommt die Zugabe?
- GOLD - Alle Dämme brechen oder ...
- PALLADIUM - Kurze Erholung möglich
Unternehmensnachrichten
- Nach Einschätzung von Volkswagen-Nutzfahrzeugchef Sedran wird autonomes Fahren noch bis mindestens 2030 kaum etwas am Geschäftsmodell der Autohersteller ändern. Die bisherigen Prognosen seien zu optimistisch gewesen, Visionäre hätten die Komplexität der neuen Technik unterschätzt, so Sedran.
- Die für Donnerstag geplanten Börsengänge des Fotodienstes Pinterest und des Videodienstes Zoom Video Communications dürften den beiden Unternehmen mehr Geld einbringen als erwartet. Zoom Video hob bereits am Dienstag die Spanne für den Ausgabepreis von 28 bis 32 Dollar auf 33 bis 35 Dollar je Aktie an. Pinterest dürfte seine Aktien oberhalb der bisherigen Spanne von 15 bis 17 Dollar je Aktie ausgeben, wie das "Wall Street Journal" berichtet. Pinterest dürften bei einem Platzierungskurs von 17 Dollar je Aktie rund 1,3 Milliarden Dollar zufließen, Zoom Video hatte bisher einen Erlös von 669 Millionen Dollar angepeilt.
- Der Chemiekonzern BASF hat sich im Rahmen einer Finanzierungsrunde am US-Quantencomputer-Startup Zapata Computing beteiligt. Zapata bietet eine Softwareplattform sowie Anwendungen für Quantencomputer an. Finanzielle Details wurden nicht mitgeteilt.
- Der Limonaden- und Snackhersteller PepsiCo hat seinen Umsatz in den zwölf Wochen bis zum 23. März um 2,6 Prozent auf 12,9 Milliarden US-Dollar und den Nettogewinn um gut 5 Prozent auf 1,4 Milliarden Dollar gesteigert. PepsiCo profitierte vor allem von einem gut gehenden Snackgeschäft. Der bereinigte Gewinn je Aktie lag mit 0,97 Dollar über den Erwartungen der Analysten von 0,92 Dollar.
- Die US-Großbank Morgan Stanley hat im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 1,39 Dollar die Analystenschätzungen von 1,16 Dollar übertroffen. Die Erlöse lagen mit 10,3 Milliarden Dollar über den Erwartungen von 10 Milliarden Dollar.
- Die geplante Fusion der Deutsche-Telekom-Tochter T-Mobile US mit dem Wettbewerber Sprint steht offenbar vor dem Scheitern. Zuständige Mitarbeiters des Justizministeriums hätten den beiden Unternehmen mitgeteilt, dass die Fusion in ihrer aktuellen Form sehr wahrscheinlich nicht genehmigt werde, berichtet das "Wall Street Journal".
- Der Schweizer Siemens-Konkurrent ABB muss einen überraschenden Wechsel an der Spitze verdauen. Der langjährige CEO Ulrich Spiesshofer tritt mit sofortiger Wirkung zurück und wird interimistisch von Verwaltungsratspräsident Peter Voser ersetzt. Der Verwaltungsrat und Spiesshofer hätten sich auf einen Rücktritt geeinigt, teilte ABB am Mittwoch mit. Spiesshofer wolle ein Auszeit nehmen, bevor er über sein nächstes berufliches Kapitel entscheide. Die Suche nach einem Nachfolger wurde eingeleitet. Spiesshofer ist seit 2013 als operativer Chef für das Unternehmen tätig.
- Der Streamingdienst Netflix hat im ersten Quartal unter dem Strich 9,6 Mio. neue Kundenabonnements gewonnen. Insgesamt brachte es Netflix per Ende März damit auf 149 Mio. bezahlte Mitgliedschaften. Netflix steigerte den Umsatz zu Jahresbeginn um mehr 22 Prozent auf 4,5 Mrd. Dollar. Der Gewinn kletterte von 290 auf 344 Mio. Dollar. Für das laufende Quartal erwartet der Streamingdienst 5 Mio. neue Kunden. Damit enttäuschte Netflix die Erwartungen der Experten.
- Der Windanlagenbauer Nordex hat im ersten Quartal Aufträge über rund ein Gigawatt Leistung erhalten. Damit lag das Neugeschäft in etwa auf dem Niveau des Vorjahreszeitraumes. "Wir sehen weiterhin eine sehr hohe Nachfrage nach Windturbinen", erklärte Vorstandsvorsitzender José Luis Blanco bei der Vorlage der Zahlen am Mittwoch in Hamburg.
- Apple und der Chipkonzern Qualcomm haben ihren hart geführten, langjährigen Patentstreit beigelegt. Nach den bisher bekanntgewordenen Details wird Apple eine Patentlizenz erwerben und auch Chips von Qualcomm beziehen. Zudem bekommt Qualcomm eine Zahlung von Apple, der Betrag blieb zunächst unbekannt.
- Der Nutzfahrzeugzulieferer SAF-Holland hat einen Großauftrag erhalten. Mit dem österreichischen Lkw-Trailer-Hersteller Schwarzmüller sei ein Fünfjahresvertrag mit einem Gesamtvolumen im niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich geschlossen worden, wie SAF-Holland am Mittwoch mitteilte.
- Der schwedische Netzwerkausrüster Ericsson hat im ersten Quartal von der steigenden Nachfrage nach 5G-Mobilfunktechnik profitiert. Der Umsatz stieg um 13 Prozent auf 48,9 Milliarden Kronen. Beim operativen Gewinn erreichte Ericsson 4,9 Milliarden Kronen, nach einem Minus von 0,3 Milliarden vor Jahresfrist.
- Intel gibt die Entwicklung von Modem-Chips für Smartphones auf. Man sehe keinen Weg, in dem Geschäft profitabel zu sein, erklärte Intel-Chef Bob Swan. Intel-Modems für die aktuellen Netze des Mobilfunk-Standards 4G/LTE sollen zwar weiterhin an die Hersteller geliefert werden. Den für 2020 angekündigten Chip für den superschnellen 5G-Datenfunk werde es aber nicht geben.
- Nach einem Bericht des manager magazins hat die niederländische Bank ING Interesse an einer Übernahme der Commerzbank bekundet. ING-Vorstandschef Ralph Hamers habe sowohl bei der Bundesregierung als auch bei Commerzbank-Chef Martin Zielke um die Aufnahme entsprechender Gespräche gebeten, heißt es in dem Bericht.
- Der französische Nahrungsmittelkonzern Danone hat seinen Umsatz im ersten Quartal leicht gesteigert. Die Erlöse kletterten auf vergleichbarer Basis trotz schwächerer Nachfrage in China um 0,8 Prozent auf 6,14 Mrd. Euro, wie das Unternehmen mitteilte.
- Der Schweizer Pharmakonzern Roche verzeichnete im ersten Quartal 2019 Konzernverkäufe von 14,8 Mrd. Euro, was einem Plus zum Vorjahr von rund acht Prozent entspricht. Die Division Pharma erzielte ein Umsatzplus von 10 Prozent auf 11,9 Mrd. Franken. Im Ausblick auf 2019 sieht Roche nun einen Umsatzanstieg im mittleren einstelligen Prozentbereich, das Wachstum beim Core-EPS soll in einem ähnlichem Ausmaß steigen.
- Der IT-Konzern IBM hat im ersten Quartal einen deutlichen Umsatzrückgang verbucht. Die Erlöse sanken im Jahresvergleich um 4,7 Prozent auf 18,2 Milliarden Dollar, wie der Konzern am Dienstagabend mitteilte. Der Gewinn ging von 1,7 auf 1,6 Milliarden Dollar zurück. Das bereinigte Ergebnis je Aktie lag mit 2,25 Dollar allerdings über den Erwartungen von 2,24 Dollar.
Konjunktur & Politik
- Die US-Regierung wird ab dem 2. Mai Klagen von US-Bürgern vor US-Gerichten gegen ausländische Unternehmen erlauben, die Eigentum nutzen, das nach der Revolution 1959 auf Kuba enteignet wurde. Die EU und Kanada kritisieren den Schritt scharf und haben mit nationalen Gegenmaßnahmen und einem WTO-Verfahren gedroht.
- Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der vergangenen Woche um 1,4 Millionen Barrel auf 455,2 Millionen Barrel gesunken. Erwartet wurde eigentlich ein Anstieg um 2,3 Millionen Barrel. Allerdings hatten die am Vorabend veröffentlichten Daten des privaten American Petroleum Institute (API) bereits einen Rückgang um 3,1 Millionen Barrel gezeigt. Die US-Ölproduktion sank in der vergangenen Woche um 0,1 auf 12,1 Millionen Barrel pro Tag. In der Vorwoche waren die Lagerbestände kräftig um 7,0 Millionen Barrel gestiegen.
- In den USA sind die Lagerbestände im Großhandel im Februar nach endgültigen Angaben um 0,2 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen. Erwartet wurde ein Anstieg um 0,4 Prozent, nach einem Plus von 1,2 Prozent im Vormonat.
- Bloomberg zufolge bereitet China neue Subventionen für seinen Autosektor und Haushaltsgeräte vor.
- FDP-Chef Christian Lindner hat die Bundesregierung zu einem Kurswechsel in der Wirtschaftspolitik aufgefordert. Die Bürokratie müsse abgebaut werden, um private Investitionen zu erleichtern, der Soli müsse abgeschafft werden. Deutschland befinde sich in "einer ganz kritischen Situation", die entscheidend sein werde, ob Deutschland in eine Krise abrutsche. An der gegenwärtigen Misere trage die Regierung eine Mitschuld. So gebe es hierzulande zum Beispiel die zweithöchste Steuer- und Abgabenlast und die höchsten Strompreise Europas.
- Die Bundesregierung will Forschung und Entwicklung in Unternehmen steuerlich fördern. Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) übergab am Mittwoch einen Gesetzentwurf zur steuerlichen Forschungsförderung in die Ressortabstimmung mit seinen Kabinettskollegen. Der Gesetzentwurf sieht vor, dass forschende Unternehmen pro Jahr höchstens 500.000 Euro als Zulage bei Personalausgaben für Forschung und Entwicklung erhalten können.
- Das griechische Parlament will heute über künftige Reparationsforderungen an Deutschland wegen des Zweiten Weltkriegs entscheiden. Das Volumen wurde von einer Expertenkommission bereits vor drei Jahren auf mindestens 289 Milliarden Euro beziffert.
- Das US-Handelsbilanzdefizit hat im Februar bei 49,4 Milliarden Dollar gelegen. Erwartet wurde ein Defizit von 53,5 Milliarden Dollar, nach einem Defizit von 51,1 Milliarden Dollar im Januar.
- Die Inflationsrate in der Eurozone ist im März nach endgültigen Daten leicht gesunken. Nachdem sich die Verbraucherpreise im Februar noch mit einer Jahresrate von 1,5 Prozent erhöht hatten, wurde im März nun nur noch ein Anstieg um 1,4 Prozent verzeichnet. Damit wurde die in der Vorabveröffentlichung genannte Zahl wie von den Analysten erwartet bestätigt. Die Kerninflationsrate, bei der schwankende Komponenten wie Energie und Lebensmittel ausgeklammert werden, ging von 1,0 Prozent auf 0,8 Prozent zurück.
- Der Gesetzentwurf zur Grundsteuerreform wird nicht am 30. April ins Bundeskabinett eingebracht. Wegen verfassungsrechtlicher Bedenken wolle Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) den Kabinettstermin "kurz" verschieben, so das Ministerium. Zuvor sei eine Veranstaltung mit Verfassungsrechtlern geplant, in der über den Gesetzentwurf gesprochen werden sollte, hieß es.
- Der Leistungsbilanzüberschuss des Euroraums ist von saisonbereinigt 37 Milliarden Euro im Januar auf 27 Milliarden Euro zurückgegangen. Das Handelsbilanzsaldo belief sich im Februar saisonbereinigt auf 19,5 Milliarden Euro. Erwartet wurden 16,8 Milliarden Euro, nach revidiert 17,4 Milliarden Euro (zunächst: 17,0 Milliarden Euro) zuvor.
- Elektroautos werden in den nächsten Jahren kaum einen Beitrag zur Minderung der deutschen CO2-Emissionen leisten, da die Einführung der Elektroautos nicht per se zu einer Reduktion des CO2-Ausstoßes im Straßenverkehr führt. Berücksichtige man den heutigen Energiemix Deutschlands und den Energieaufwand bei der Batterieproduktion, liege der CO2-Ausstoß batterieelektrischer Autos nur im günstigsten Fall knapp über dem eines Dieselmotors, ansonsten aber weit darüber, bestätigt eine neue Studie von Christoph Buchal, Physikprofessor an der Universität Köln, dem ifo-Energieexperten Hans-Dieter Karl und ifo-Präsident a.D. Hans-Werner Sinn. Die Forscher zeigen, dass bei einem mit Erdgas betriebenen Verbrennungsmotor die Gesamtemissionen schon heute um ein knappes Drittel niedriger liegen. Mit Erdgas betriebene Verbrennungsmotoren seien eine ideale Übergangstechnologie zu langfristig mit Wasserstoff oder „grünem" Methan betriebenen Autos, heißt es in der Studie.
- Die Bundesregierung erwartet in diesem Jahr ein schwächeres Wirtschaftswachstum. Die Regierung rechnet statt wie bisher 1,0 Prozent nur noch mit einem Anstieg des Bruttoinlandsproduktes von 0,5 Prozent, wie es laut dpa-AFX in Koalitionskreisen hieß. Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) legt die neue Prognose heute Vormittag in Berlin vor.
- Die Zahl der Neuzulassungen von Pkws in der Europäischen Union ist im März um 3,9 Prozent auf rund 1,72 Mio. Fahrzeuge gesunken, wie der Branchenverband Acea am Mittwoch mitteilte. Im Februar hatte der Rückgang ein Prozent betragen. Für das gesamte erste Quartal ergibt sich damit ein Minus von 3,3 Prozent. In Deutschland sanken die Neuzulassungen um 0,5 Prozent. In Frankreich gingen sie um 2,3 Prozent zurück und in Großbritannien um 3,4 Prozent.
- Die Ausfuhren Japans sind im März erneut gesunken. Gegenüber dem Vorjahresmonat kam es zu einem Rückgang um 2,4 Prozent, wie das Finanzministerium am Mittwoch mitteilte. Das war Zar weniger als die von Analysten befürchteten 2,7 Prozent, aber deutlich mehr als der Rückgang von 1,2 Prozent im Februar. Experten gehen nun davon aus, dass die Wirtschaftsleistung Japans im ersten Quartal geschrumpft ist.
- Der preisbereinigte Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe in Deutschland war nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes im Februar saison- und kalenderbereinigt um 0,7 Prozent niedriger als im Vormonat. Dabei fielen die nicht erledigten Aufträge aus dem Inland im Vergleich zum Januar um 0,2 Prozent, der Bestand an Auslandsaufträgen verringerte sich um 0,9 Prozent. Der Auftragsbestand umfasst die Summe der Auftragseingänge am Ende des Berichtsmonats, die bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht zu Umsätzen geführt haben und die nicht storniert wurden.
- Zu Beginn des Jahres ist Chinas Wirtschaft trotz negativer Auswirkungen durch den Handelskonflikt mit den USA um 6,4 Prozent im Jahresvergleich und etwas stärker gewachsen als von Experten erwartet. Auch im vierten Quartal 2018 war Chinas Wirtschaft um 6,4 Prozent gewachsen. Analysten hatten für die Monaten Januar bis März mit einem etwas geringeren Wachstum von 6,3 Prozent gerechnet.
- Die Industrieproduktion in China ist im März um 6,5 Prozent in Vergleich zum Vorjahr gestiegen, teilte die Regierung am Mittwoch mit. Analysten hatten nur mit einem Zuwachs um 5,6 Prozent gerechnet. In den beiden ersten Monaten des Jahres war die Produktion nur um 5,3 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Auch die Umsätze im chinesischen Einzelhandel entwickelten sich besser als zuvor. Diese legten im März im Jahresvergleich um 8,3 Prozent zu, nach 8,2 Prozent im Januar und Februar.
- Der Schuldenstand des deutschen Staates sinkt 2019 zum ersten Mal seit 17 Jahren unter die Maastricht-Grenze des EU-Stabilitätspakts. Wie aus dem neuen Stabilitätsprogramm des Finanzministeriums für die EU-Kommission hervorgeht, wird für dieses Jahr einen Schuldenstand von 58,75 Prozent des BIP erwartet. Die Maastricht-Kriterien erlauben eine Schuldenstandsquote von maximal 60 Prozent.
Dividendenausschüttungen
- Beiersdorf (€0,70 je Aktie)
- Axel Springer (€2,10 je Aktie)
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Gratulation an Alle. ATH im Nasdaq, alle im Plus. Das ist echt super. Merci
China hat seine Geldschleusen im ersten Quartal ein weiteres Mal massiv geöffnet, um sich gegen den wirtschaftlichen Abschwung im Reich der Mitte zu stemmen. Internationale Institutionen wie Weltbank oder OECD geben sich für den Moment dahingehend recht unbeeindruckt, davor warnend, dass der hierauf einsetzende Kater nicht allzu lange auf sich warten lassen werde. Schön wäre es, wenn solche Warnungen auch einmal in Richtung der USA, der historisch betrachtet größten Schuldnernation der Menschheitsgeschichte, ergehen würden.
• China am Pranger – Kritik an massiver Kreditvergabe
• China öffnet die Geldschleusen und hofft dem Abschwung zu entgehen
• Anleihen für Lokalregierungen könnten zum Problem werden – Infrastrukturmaßnahmen dürften nur kurzfristig stimulieren
• Weitere Steuersenkungen dürften zu einem Anstieg des Haushaltsdefizits führen
• Neues Kreditvergaberekordhoch wird laut OECD nicht ohne Nebenwirkungen bleiben
• Billiges Geld hinterlässt bereits erste Spuren auf den Immobilienmärkten
China 2 Atomkraftwerke nur für Bitcoin Mining gebraucht
Hier der Link:
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Nächster Big Short im BTC voraus
jetzt geht es ganz flott.....leider keine Jahresangabe.....😀😎
Trump und Xi könnte sich Ende März in Japan zu einem Handelsgipfel treffen. / Quelle: Guidants News
Bisschen Geschichte? FÜR DIE NAIVEN LEMMINGE!
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Von Ernst Wolff
Die erste Krise fand 1998 statt und wurde von der Weltöffentlichkeit kaum wahrgenommen, da nur wenige Insider eingeweiht waren. Damals brach der Hedgefonds Long Term Capital Management (LTCM) zusammen und drohte wegen der Fälligkeit von Kreditausfallversicherungen einen Domino-Effekt im internationalen Bankensystem auszulösen. In letzter Minute wurde er durch das Eingreifen mehrerer Wallstreet-Banken gerettet.
Die zweite Krise folgte im Jahr 2008. Diesmal liess sich das Problem nicht mehr vor der Öffentlichkeit verheimlichen. Als die US-Grossbank Lehman Brothers zusammenbrach und zahlreiche Finanzinstitute in den Abgrund zu reissen drohte, reichte ein Eingriff von Wallstreet-Banken nicht mehr aus, um die fehlenden Summen zu decken. Diesmal griffen die Staaten ein und retteten die Banken mit dem Geld der Steuerzahler. D.h.: Ihre Regierungen organisierten die grösste Vermögensumverteilung in der Geschichte der Menschheit, indem sie das Geld arbeitender Menschen in die Taschen wohlhabender Investoren und Spekulanten leiteten.
Die Politik versprach viel und tat nichts
Obwohl Politiker aller Schattierungen damals versprachen, so etwas nie wieder zuzulassen und die Finanzindustrie von nun streng zu kontrollieren, unternahmen sie nichts. Statt dessen druckten die Zentralbanken Japans, der USA und der Eurozone Geld in Billionenhöhe, senkten die Zinssätze (womit sie die Sparbemühungen der arbeitenden Bevölkerung zunichte machten) und stellten genau den Finanzspekulanten, die die Krise zu verantworten hatten, erneut Milliardenbeträge zur Verfügung - angeblich, um die Wirtschaft «anzukurbeln“.
Die Begünstigten dachten nicht daran, das Geld in die Realwirtschaft zu investieren, sondern spekulierten damit in noch höherem Ausmass als vor 2008 an den Finanzmärkten. Die Folge: Während die Weltwirtschaft sich entgegen allen offiziellen Beteuerungen nicht erholt hat, haben sich sich an den Anleihemärkten, den Aktienbörsen und auf den Immobilienmärkten riesige Blasen gebildet. Deren Platzen wurde und wird durch die Zentralbanken verhindert, die bei Kursrückgängen immer wieder frisches Geld in die Märkte pumpen. Damit helfen die Zentralbanken nicht nur den Spekulanten, noch mehr Geld zu verdienen, sondern tragen mit jedem Eingriff aktiv dazu bei, das Ausmass des kommenden Crashs zu vergrössern.
Der Point of no return ist inzwischen längst überschritten. Die nächste Krise wird sich allerdings grundlegend von den beiden vorhergehenden unterscheiden, und zwar aus einem sehr einfachen Grund: Die Ärzte werden dem Patienten nicht helfen können. Weder haben die Staaten genug Geld, um kollabierende Banken über Wasser zu halten, noch haben die Zentralbanken bei den Zinssätzen den Spielraum, den sie für eine erfolgreiche Krisenintervention bräuchten.
In andern Worten: Die Welt steuert offenen Auges auf einen Crash zu, der alle bisherigen Crashs an Umfang, Tiefe und Ausdehnung übertreffen wird. Man fragt sich: Wie konnte es so weit kommen?
Das System war von Anfang an undemokratisch
Es sind zwei Daten, die für das Verständnis des gegenwärtigen Finanzsystems von Bedeutung sind: 1944 und 1971.
1944 fand im amerikanischen Bretton Woods eine Konferenz statt, auf der die Grundlagen für das gegenwärtige System gelegt wurden. Die USA nutzten damals ihre wirtschaftliche Stärke (sie besassen den grössten Binnenmarkt und die höchsten Goldreserven der Welt), ihre militärische Macht (sie verfügten als einziges Land der Erde über die Atombombe) und den desolaten Zustand der unter den Kriegsfolgen leidenden anderen Grossmächte für einen in der Geschichte der Währungssysteme einmaligen Schachzug: Sie erklärten ihr eigenes Geld, den US-Dollar, zur globalen Leitwährung, unterlegten ihn mit Gold und banden alle anderen Währungen an ihn.....
https://www.basel-express.ch/r...
Liest man nur in echten demokratischen Länder außerhalb der EU = sozialistische Einheitspakt, in Gedanken und Meinung
War doch klar nach der Aussage von Fink alias blackrock, er brauchte nen paar naive dumme Lemminge / Schafe welche ihm sein Schrott abkaufen
Eigentlich ist es hohe Zeit für den nächsten Einsatz von Chef-Dampfplauderer Larry Kudlow: The great China-Deal is well done, and he is very soon finalized.
Die Bullen wären für diese vermeintlichen Ostereier dankbar. Allerdings könnte die Meldung, so sie denn demnächst während der Feiertage kommen sollte, nach einem kurzen Freudenhüpfer auch zu dem berüchtigten „sell the facts“
führen.