Market Chartcheck: China kann für keinen Impuls sorgen
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Wichtige Nachrichten
- Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt legte im ersten Quartal um 6,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu, wie das Statistikamt am Mittwoch in Peking mitteilte. Damit wächst die chinesische Wirtschaft schneller und stabiler als erwartet. Marktteilnehmer hatten wegen der negativen Auswirkungen des Handelskrieges mit den USA und anderer Unsicherheiten ein etwas langsameres Wachstum erwartet. Treibende Kraft war die Industrieproduktion. Im ersten Quartal stieg sie um 8,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum und damit deutlich stärker als bisher angenommen. Die Einzelhandelsumsätze legten um 8,7 Prozent zu. Die Anlageinvestitionen kletterten um 6,3 Prozent nach oben.
- Die US-Industrieproduktion hat sich im März schwächer als erwartet entwickelt. Im Vergleich zum Vormonat sank die Industrieproduktion um 0,1 Prozent, wie die US-Notenbank Federal Reserve am Dienstag mitteilte. Erwartet wurde ein Anstieg um 0,2 Prozent, nach einem Anstieg um 0,1 Prozent im Vormonat. Die Kapazitätsauslastung stieg von 78,2 Prozent im Vormonat auf 78,8 Prozent im März. Erwartet wurde allerdings ein etwas stärkerer Anstieg auf 79,2 Prozent.
- Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland sind im April um 6,7 Punkte gestiegen. Damit liegt der neue Wert der ZEW-Konjunkturerwartungen leicht im positiven Bereich bei 3,1 Punkten. Die Konjunkturerwartungen bleiben zwar weiterhin unterhalb des langfristigen Durchschnitts von 22,2 Punkten, die Erwartungen haben sich jedoch seit dem zurückliegenden Tiefpunkt im Oktober 2018 mit einem Zuwachs um insgesamt fast 28 Punkte deutlich erholt. Im gleichen Zeitraum hat sich die Bewertung der aktuellen konjunkturellen Lage für Deutschland jedoch ganz erheblich verschlechtert. Der Wert des Lageindikators beträgt im April 5,5 Punkte - 5,6 Punkte weniger als im Vormonat. Der Ausblick für die deutsche Wirtschaft für die nächsten sechs Monate ist damit nach wie vor sehr verhalten.
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DAX
Der deutsche Leitindex erreichte gestern das ausgegebene Long-Ziel bei 12.120 Punkte. Hier liegt ein relativ solider Widerstand im Markt. Daran dürften die Käufer in der laufenden Woche weiterhin zu knabbern haben, unter anderem deshalb, weil die US-Indizes nahe ihrer Allzeithochs stehen und langsam aber sicher an Dynamik verlieren dürften. Das sollte einkalkuliert werden. Erst wenn es die Bullen schaffen den Widerstand um 12.120 Punkte nachhaltig herauszunehmen wäre der Weg in Richtung 12.330 Punkte frei. Dieses Szenario wird allerdings erstmal nicht priorisiert. Unterhalb der 12.000er-Marke kommt es zu Abgaben bis 11.850 Punkte.
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US-Indizes
Trotz guter Konjunkturdaten aus China, zeigen sich die US-Futures kaum verändert. Allerdings bewegten sich auch die asiatischen Indizes kaum von der Stelle. Bereits gestern war eine deutliche Zurückhaltung seitens der Käufer festzustellen. Es scheint fast so als wolle man vor den kommenden Feiertagen kein erhöhtes Risiko mehr eingehen. Aufgrund der abnehmenden Dynamik ist sogar mit leichten Gewinnmitnahmen zu rechnen. Außerdem steht am Donnerstag der kleine Verfall an den Terminmärkten an.
Der Dow Jones zeigt sich in den vergangenen Tagen als schwächster der drei Hauptindizes. Zwar konnte man gestern hauchdünn ein neues Jahreshoch erzielen, wirklich überzeugen konnte das aber niemanden. Sollte der Index unter den Bereich von 26.370 Punkte rutschen, dann drohen Abgaben bis 26.180 bzw. 26.100 Punkte. Darunter steht die runde 26.000er-Marke im Fokus. Auf der Oberseite deckelt der Bereich um 26.600 Punkte.
Der marktbreite S&P 500 attackierte gestern den Widerstand von 2.916 Punkte. Allerdings prallte der Index hiervon nach unten ab und etablierte damit eine unschöne Tageskerze. Diese könnte nun eine leichte Korrektur bis 2.873 Punkte auslösen. Erst wenn der Break-Out über 2.916 Punkte erfolgreich verläuft kann die Aufwärtsbewegung fortgesetzt und ein neues Allzeithoch etabliert werden.
Auch der Nasdaq drehte gestern nur 30 Punkte vor seinem Allzeithoch nach unten weg. Für die Bullen geht es nun darum den Bereich um 7.600 Punkte zu halten. Nur dann kann eine Attacke auf das Allzeithoch erfolgen. Sollte es nicht gelingen diesen Support zu verteidigen, dann muss mit Abgaben bis 7.500 Punkte gerechnet werden.
EUR/USD
Im EUR/USD wird hart um den EMA 50 daily gekämpft. Bisher konnte sich noch keine Seite einen entscheidenden Vorteil verschaffen. Jeder Versuch wird direkt ausgekontert. Aus diesem Hin und Her sollte man sich raushalten. Generell lässt sich aber festhalten, dass sich das Chartbild erst über 1,1340 USD deutlich aufhellen und dem Kurs etwas Luft auf der Oberseite verschaffen würde. Fällt das Paar hingegen nachhaltig unter 1,1280 USD, dann drohen erneute Abgaben bis in den Bereich um 1,1220 USD.
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