Market Chartcheck: Euro-Bullen in Bedrängnis
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Erwähnte Instrumente
Wichtige Nachrichten
- Die US-Rohöllagerbestände sind in der vergangenen Woche um 2,2 Millionen Barrel auf 485,5 Millionen Barrel gestiegen. Erwartet wurde hingegen ein Rückgang um 1,0 Millionen Barrel. Die bereits am Vortag veröffentlichten Daten des privaten American Petroleum Institute (API) hatten bereits eine Zunahme um 4,9 Millionen Barrel ausgewiesen.
- Wie das US-Arbeitsministerium mitteilte, erhöhten sich die Verbraucherpreise in den USA im Mai um 0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat. Ökonomen hatten mit einem solchen Anstieg gerechnet. Die Jahresteuerung lag bei 1,8 Prozent (Vormonat: 2,0 %). In der Kernrate stiegen die Preise um 0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat.
- Die Realeinkommen in den USA sind im Mai gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozent gestiegen, wie das US-Arbeitsministerium mitteilte. Im April kam es noch zu einem Rückgang um 0,4 Prozent.
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Hier kann der gestrige Market Chartcheck gelesen werden.
DAX
Der deutsche Leitindex rührte sich im gestrigen Handel kaum von der Stelle, dennoch arbeitete er die erste Teilstrecke des ausgegebenen Short-Szenarios ab: "Mit diesen Abgaben wird die Umkehrkerze bestätigt und es muss mit weiteren Abgaben bis 12.030 Punkten gerechnet werden. Zuvor dürfte allerdings ein erneuter Anlauf des Widerstandsbereichs um 12.120 Punkte erfolgen."
Der Hochlauf zu 12.120 Punkte wäre im Kasten, demnach dürfte es am heutigen Handelstag zu weiteren Abgaben kommen. Im Stundenchart erkennt man deutlich, dass der Index zwischen den beiden kurzfristigen Trendlinien (schwarz gestrichelt) oszilliert. Erst bei einem nachhaltigen Anstieg über 12.135 Punkte müsste das Short-Szenario verworfen und auf die Long-Seite geswitched werden.
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US-Indizes
Wie erwartet stand gestern die Marke von 26.000 Punkten im Dow Jones im Fokus der Marktteilnehmer. Bullen und Bären lieferten sich ein zähes Tauziehen, bei dem bisher kein eindeutige Sieger erkennbar ist. Zwar notieren die Futures erneut unterhalb der runden Marke, zum US-Open dürfte sich das aber wieder ändern, zumindest temporär. Das Tauziehen könnte also in die zweite Runde gehen, dennoch bleibt das Short-Szenario bis 25.800 Punkte erstmal noch die zu priorisierende Variante. Ein Tagesschlusskurs unterhalb von 26.000 Punkten wäre aber dringend nötig, um das Szenario am Leben zu halten.
Für den S&P 500 wurde gestern folgendes geschrieben: "Der S&P hat im Vergleich zum Dow Jones, hier ist der Support quasi durch, eigentlich noch etwas mehr Platz bis das Long-Szenario hinfällig wird. Erst unterhalb von 2.866 Punkten muss der bullishe Verlauf verworfen werden und weitere Abgaben bis in den Bereich um 2.845 Punkten einkalkuliert werden." Schaut man sich die gestrige Tageskerze an, dann erkennt man, dass der Puffer weiterhin besteht. Selbst wenn der Dow Jones auf 25.800 Punkte fallen sollte dürfte der Support im S&P 500 weitestgehend Bestand haben. Vorerst ist es wahrscheinlich trotzdem ratsam eine neutrale Haltung einzunehmen.
Im Gegensatz dazu kann im Nasdaq das Short-Setup bis 7.400 Punkte weiterverfolgt werden. Mit dem gestrigen Schlusskurs unterhalb des Supports um 7.500 Punkte dürfte das Ziel erreicht werden, sollte der Gesamtmarkt weiter schwächeln. Sollte der Dow Jones auf 25.800 Punkte fallen, dann dürfte die Marke von 7.400 Punkten sogar leicht unterschritten werden. Der Dip dürfte aber nicht nachhaltig sein.
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EUR/USD
Dem EUR/USD ist auch am gestrigen Handelstag ein nachhaltiger Anstieg über 1,1335 USD nicht gelungen. Im Zuge der Rede von EZB-Präsi Draghi gab das Wärhungspaar bis zum Nachmittag sukzessive ab. Erst die US-Verbraucherpreise konnten den Kurs wieder etwas befeuern, allerdings stellte sich das als Strohfeuer heraus. Die Fortsetzung der laufenden Aufwärtsbewegung ist nun in Gefahr. Der Kurs steht kurz davor die Unterstützung von 1,1286 USD zu reißen. Ein nachhaltiger Bruch dieser Marke würde zu einer Korrektur bis zunächst 1,1260 USD und darunter 1,1225 USD führen. Die Euro-Bullen sind daher gut beraten wieder Gas zu geben. Der Support muss gehalten werden für die Fortsetzung der Aufwertung des Euros.
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