Market Chartcheck: Der DAX hält sich wacker
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Wichtige Nachrichten
- Nach der Attacke auf zwei Öltanker im Golf von Oman nehmen die Spannungen zwischen den USA und dem Iran wieder zu. US-Außenminister Mike Pompeo hat am Donnerstag die Islamische Republik für die Anschläge verantwortlich gemacht. „Es ist die Einschätzung der US-Regierung, dass Iran verantwortlich für die Angriffe ist, zu denen es heute im Golf von Oman kam", sagte Pompeo in Washington. Es handele sich um eine „nicht hinnehmbare Eskalation der Spannung durch den Iran". Teheran hat den Anschuldigungen vehement widersprochen. „Der Iran weist die haltlose Behauptung der USA mit Bezug auf die Öltanker-Vorfälle vom 13. Juni kategorisch zurück und verurteilt sie auf das Schärfste", hieß es am Donnerstag in einer Mitteilung der Vertretung Irans bei den Vereinten Nationen. „Der ökonomische Krieg und Terrorismus der USA gegen das iranische Volk sowie ihre massive Militärpräsenz in der Region sind weiterhin die Hauptursachen für Unsicherheit und Instabilität in der weiteren Persischen Golfregion."
- Der italienische Vize-Ministerpräsident Luigi Di Maio hat Ansprüche seines Landes auf einen prominenten Posten in der neuen EU-Kommission angemeldet. Italien wolle den Haushalts- oder den Wettbewerbskommissar stellen, sagte der Politiker der populistischen 5-Sterne-Bewegung der Zeitung "Corriere della Sera“. Pikant an dem Wunsch: Die Koalition in Rom liegt wegen ihrer Haushaltspolitik im Streit mit der EU. Vergangene Woche empfahl die EU-Kommission wegen der hohen Staatsverschuldung Italiens ein Strafverfahren gegen das Land, dem damit eine Buße in Milliardenhöhe droht.
- Wer wird Nachfolger der scheidenden britischen Premierministerin Theresa May als Vorsitzender der konservativen Partei? Klarer Favorit ist der ehemalige Außenminister, May-Widersacher und Brexit-Hardliner Boris Johnson. Im Rennen um das Amt hat Johnson eine erste Wahlrunde für sich entschieden. Drei Kandidaten schieden am Donnerstag aus dem Rennen um die Nachfolge von May aus. Johnson erhielt 114 Stimmen. An zweiter Stelle folgte mit 43 Befürwortern der aktuelle Außenminister Jeremy Hunt. Eine Runde weiter sind auch Innenminister Sajid Javid und Umweltminister Michael Gove sowie der frühere Brexitminister Dominic Raab und Gesundheitsminister Matt Hancock. Weiter gewählt wird am kommenden Montag, wenn 33 Befürworter für ein Weiterkommen notwendig sind.
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Hier kann der gestrige Market Chartcheck gelesen werden.
DAX
Der deutsche Leitindex konnte gestern den Widerstandsbereich um 12.135 Punkte erfolgreich überwinden und einen Schlusskurs darüber etablieren. Wie gestern angekündigt, muss damit das ausgegebene Short-Setup negiert werden. Am heutigen Handelstag dürfte die genannte Marke im Fokus stehen. Ein Pullback sollte daher einkalkuliert werden. Sollte dieser erfolgreich verlaufen, dann dürfte der DAX in der nächsten Woche in Richtung 12.220 Punkte ansteigen. Generell wird heute mit einem volumenschwachen Handel gerechnet.
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US-Indizes
Auch bei den US-Indizes Dow Jones und Nasdaq müssen die Short-Szenarien erstmal auf Eis gelegt werden. Der Dow Jones konnte den Bereich um 26.070 Punkte zurück erobern. Die Bullen können somit erstmal den Rutsch auf 25.800 Punkte verhindern. Auf der Oberseite geht es nun darum den Bereich um 26.200 Punkte zu überwinden, um in Richtung 26.400 Punkte anzusteigen. Sollte das nicht gelingen, dann besteht die Gefahr einer Double-Top Bildung.
Während die Bullen im Dow Jones gerade so die Kurve bekommen haben, war die Lage im S&P 500 eigentlich ziemlich entspannt. Der Support um 2.873 Punkte hat nicht mal gewackelt. Nun geht es darum den Widerstand um 2.992 Punkte zu überwinden. Sollte das gelingen, dann könnte es weiter in Richtung 2.916 Punkte gehen. Auf der Unterseite bleibt erstmal noch genügend Puffer.
Der Nasdaq konnte den Bereich um 7.500 Punkte per Tagesschlusskurs zurück gewinnen. Damit kann das Short-Szenario bis 7.400 Punkte nicht mehr priorisiert werden. Sollte auch der heutige Schlusskurs oberhalb der 7.500er-Marke liegen, dann kann in der kommenden Woche von Kursgewinnen bis zunächst 7.600 Punkte ausgegangen werden. Bei einem Schlusskurs darunter wäre eine neutrale Haltung ratsam.
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EUR/USD
Der EUR/USD konnte die Unterstützung von 1,1286 USD nicht mehr halten und rutschte darunter. Wie gestern geschrieben, muss bei einem nachhaltigen Bruch dieser Marke mit einer Korrektur bis zunächst 1,1260 USD gerechnet werden. Darunter würde der EMA 50 daily, der aktuell bei 1,1238 USD verläuft, und der Bereich um 1,1225 USD im Fokus stehen. Die Fortsetzung der Aufwärtsbewegung erhielt damit einen Dämpfer. Negiert werden müsste das Short-Setup bei einem nachhaltigen Anstieg über 1,1286 USD, besser noch 1,1300 USD.
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