Analyse
08:44 Uhr, 21.11.2019

Market Chartcheck: DAX weiter im Korrekturmodus

Wie schaut die aktuelle Chartlage im DAX, DOW Jones, S&P 500, Nasdaq und EUR/USD aus? Welcher Kursverlauf ist zu priorisieren? Hier finden Sie Ihre Antworten darauf!

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 13.158,14 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 27.821,09 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Wichtige Nachrichten

  • Die chinesische Regierung an dem Entwurf des US-Senats für das Gesetz zu Menschenrechten und Demokratie in Hongkong scharfe Kritik geäußert. Fakten und Wahrheiten würden vernachlässigt, erklärte Außenamtssprecher Geng Shuang laut Reuters. Es handle sich um eine Einmischung in die Angelegenheiten Chinas und Hongkongs und einen ernsthaften Verstoß gegen das Völkerrecht. Die Proteste in Hongkong belasten zunehmend das Verhältnis der USA zu China. Einige Marktbeobachter sorgen sich nun, dass die Entscheidung des Senats einen erfolgreichen ersten Abschluss der laufenden Handelsgespräche gefährden könnte. US-Präsident Donald Trump drohte in Richtung Peking bereits mit zusätzlichen Strafzöllen, sollte das geplante Handelsabkommen nicht zustande kommen. Reuters erfuhr von Insidern und Handelsexperten, dass ein angestrebtes erstes Abkommen zwischen den beiden größten Wirtschaftsmächten der Welt womöglich nicht in diesem Jahr abgeschlossen wird.
  • Eigentlich sollte der bereits am 11. Oktober von US-Präsident Trump verkündete "Phase-1-Deal" zwischen den USA und China innerhalb weniger Wochen finalisiert werden. Doch der angebliche Deal wird immer mehr zu Luftnummer. Wie die Nachrichtenagentur Reuters am Mittwoch berichtet, könnten sich die Verhandlungen um den Phase-1-Deal bis ins kommende Jahr hinzögern. Hintergrund ist die Forderung Chinas, dass auch im Rahmen des Phase-1-Deals bereits Zölle zurückgefahren werden müssten. Weiterlesen: "Trumps China-Deal wird zur Luftnummer"
  • Guten Morgen: Wie aus dem aktuellen Finanzstabilitätsbericht der Europäischen Zentralbank (EZB) hervorgeht, drohen aus ihrer Sicht auch die niedrigen Zinsen, die zur Besserung der Wachstums- und Inflationsaussichten eingeführt wurden, zu einem Risiko für die Finanzstabilität im Euroraum zu werden. „Das Niedrigzinsumfeld stützt die Gesamtwirtschaft, aber wir bemerken auch eine höhere Risikoneigung, die ständig und genau beobachtet werden muss", sagte EZB-Vizepräsident Luis de Guindos bei der Vorstellung des Berichts. Laut EZB wäre in einigen Ländern eine Aktivierung oder Erhöhung der antizyklischen Eigenkapitalpuffer angezeigt.

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Hier kann der gestrige Market Chartcheck gelesen werden.

Wichtige Termine

  • 10:40 Uhr - EU: EZB-Vizepräsident hält eine Rede
  • 13:30 Uhr - EU: EZB Sitzungsprotokoll
  • 14:30 Uhr - USA: Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Prognose: 219k ; Vorherig: 225k)
  • 14:30 Uhr - USA: Philly Fed Herstellungsindex November (Prognose: 7,0 ; Vorherig: 5,6)
  • 16:00 Uhr - USA: Verkäufe bestehender Häuser Oktober (Prognose: 5,47 Mio. , Vorherig: 5,38 Mio.)

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DAX

Der deutsche Leitindex ging mit einem Gap-Down von 100 Punkten in den gestrigen Handel. Damit wurde die Range wie erwartet nach unten verlassen. Die Skepsis bezüglich eines nachhaltigen Unterschreitens der Range wurde aber ebenfalls bestätigt. Nach der anfänglichen Schwäche kam es intraday nämlich zu einer V-Umkehr, die den DAX zurück an die Unterkante der Range bei 13.180 Pkt. führte. Da der Tagesschluss allerdings unter dieser Marke etabliert wurde, ist dieser Verlauf als Pullback anzusehen. Aufgrund der Korrektur in den US-Indizes und der News rund um den US-chinesischen Handelsdeal, ist eine Fortsetzung der Abgaben in Richtung 13.040 Pkt. zu priorisieren. Darunter würde es bis 12.950 Pkt. gehen.

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US-Indizes

Die US-Indizes erreichten gestern allesamt die priorisierten Korrekturziele. Die Abgaben führten intraday sogar noch tiefer, allerdings wurden die Tiefststände direkt wieder zum Kauf genutzt. Es darf jedoch davon ausgegangen werden, dass die Indizes am heutigen Handelstag nochmal ihre Vortagestiefs testen werden. Im Dow Jones bedeutet das, dass mit Kursabgaben in Richtung 27.670 Pkt. gerechnet werden sollte. Maximal geht es erstmal bis 27.560 Pkt. Im S&P 500 dürfte es zu Abgaben bis ca. 3.090 Pkt. kommen. Darunter wäre die Marke um 3.070 Pkt. im Fokus. Beim Nasdaq 100 sollte man zunächst den Bereich um 8.230 Pkt. im Auge behalten. Darunter würde es weiter in Richtung 8.190 Pkt. gehen.

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EUR/USD

Im Paar EUR/USD hat sich das Setup nicht verändert. Gestern wurde bereits der erste Test vollzogen: "Der EUR/USD konnte sich gut erholen und ist nun an der Hürde um 1,1085 USD angekommen. Hier ist deutlich erkennbar, dass sich die Bullen schwer tun. Deshalb sollte hier mit einer Korrektur bis 1,1035 USD gerechnet werden. Im Zuge dieses Rücksetzers könnte der Kurs dann Schwung holen und eine erneute Attacke auf der Oberseite starten. Über 1,1100 USD geht es in Richtung 1,1138 USD."

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