Intel mit hohem Verlust in der Auftragsfertigung - US-Arbeitsmarkt weiterhin stark
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- Taiwan Semiconductor fährt nach Erdbeben Produktion herunter
- Volkswagen erhöht US-Absatz bei der Marke VW
- BMW steigert US-Absatz
- Nordex erhält weiteren Großauftrag
- Hensoldt schließt ESG-Übernahme erfolgreich ab
- Tesla und Rivian legen Auslieferungszahlen vor
- USA: Einkaufsmanagerindizes für den Dienstleistungssektor im Rückwärtsgang
- Eurozone: Inflation geht zurück
- Eurozone: Arbeitslosenquote bleibt stabil
- China: Caixin Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor legt leicht zu
Was heute am Markt los ist
Der deutsche Aktienmarkt hat sich am Mittwoch freundlich präsentiert. Der DAX legte per Xetra-Schlusskurs um 0,46 % auf 18.367,72 Zähler zu. An der Wall Street zeigen sich die Kurse aktuell ebenfalls fester. Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 liegen zur Stunde im Plus.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Der US-Chiphersteller Intel hat im Geschäft mit der Auftragsfertigung (Foundry-Geschäft) im vergangenen Jahr einen operativen Verlust von 7 Mrd. USD eingefahren, wie das Unternehmen am Mittwochabend erstmals im Rahmen einer neuen Segmentberichterstattung offengelegt hat. Im Jahr zuvor hatte sich der Fehlbetrag auf 5,2 Mrd. USD belaufen. Intel rechnet damit, dass das Geschäft noch mehrere Jahre operativ unprofitabel sein wird. Die Wafer-Kosten liegen bei Intel deutlich höher als bei der Konkurrenz. (Ausführlicher Bericht: INTEL - Nein, so wird das nichts!)
Der Medienkonzern Disney dürfte auf einer heute stattfindenden Hauptversammlung seine Kandidaten für den Verwaltungsrat gegen aktivistische Investoren durchsetzen können, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet. Der aktivistische Investor Nelson Peltz und seine Trian Group sowie der Finanzinvestor Blackwells Capital haben eigene Kandidaten für den Verwaltungsrat vorgeschlagen.
Nach einem starken Erdbeben hat der Chip-Auftragsfertiger Taiwan Semiconductor einen Teil seiner Chipproduktion heruntergefahren. Auf dem vor China liegenden Inselstaat Taiwan wird ein Großteil der weltweit eingesetzten Chips gefertigt. Das Land wurde von einem Erdbeben mit der Stärke 7,4 auf der Richter-Skala getroffen. Es handelt sich um das stärkste Erdbeben in Taiwan seit 25 Jahren.
Volkswagen hat den US-Absatz der Marke VW im ersten Quartal um 21 % auf gut 82.000 Autos erhöht. Treiber waren neben dem Jetta das SUV-Modell Atlas. Bei Audi gingen die Absatzzahlen dagegen um 16 % auf rund 44.000 Fahrzeuge zurück.
Der BMW-Konzern hat im ersten Quartal in den USA 84.475 Fahrzeuge der Marke BMW abgesetzt. Das entspricht einem Zuwachs von 2,4 %. Bei den vollelektrischen Fahrzeugen war ein Anstieg um fast zwei Drittel auf 10.713 Einheiten zu verzeichnen. Von der Marke Mini wurden 6.369 Autos abgesetzt, was einen Rückgang von 12,6 % bedeutet. Laut BMW lag dies am Modellwechsel bei Mini.
Der Windturbinenhersteller Nordex hat vom Wind- und Solarparkentwickler UKA GmbH & Co. KG einen Auftrag über 39 Windenergieanlagen erhalten, die im kommenden Jahr errichtet werden sollen. Die gesamte Erzeugungskapazität liegt bei 253 Megawatt. Der Auftrag umfasst auch den Service für einen Zeitraum von 20 Jahren.
Der Technologiekonzern Hensoldt hat die im letzten Jahr in die Wege geleitete Übernahme der ESG Elektroniksystem- und Logistik-GmbH erfolgreich abgeschlossen. Alle notwendigen Genehmigungen sind zum 2. April erteilt worden. Durch die Akquisition baut Hensoldt das Portfolio im Design- und Systemintegrationsgeschäft aus.
im ersten Quartal 2024 überraschend weniger Fahrzeuge produziert und an die Kunden übergeben als im Vorjahresquartal. Die Zahl der produzierten Fahrzeuge sank um 1,6 % auf 433.000 Einheiten. Die Zahl der Auslieferungen verringerte sich sogar um 8,3 % auf 387.000 Autos. Erwartet wurden hingegen rund 449.000 Auslieferungen. (Ausführlicher Artikel: TESLA-Aktie bricht um 6 % ein - Auslieferungszahlen unter den Erwartungen)
Der Elektroautobauer Rivian hat im ersten Quartal mehr Fahrzeuge ausgeliefert als erwartet. Insgesamt wurden 13.588 Fahrzeuge an die Kunden übergeben, während die Analysten nur mit 11.893 Fahrzeugen gerechnet hatten. Produziert wurden 13.980 Autos. Im Gesamtjahr will das Unternehmen weiterhin 57.000 Fahrzeuge produzieren.
Sonstige börsenrelevante News
- In den USA sind die Einkaufsmanagerindizes für den Dienstleistungssektor im März zurückgegangen. Der Index von S&P Global fiel von 52,3 auf 51,7 Zähler (Erwartung: 51,7) und der Index von ISM ging von 52,6 auf 51,7 Punkte (Erwartung: 52,8) zurück.
- Auf dem US-Arbeitsmarkt wurden im März außerhalb der Landwirtschaft nach Angaben des privaten Arbeitsmarktdienstleisters ADP 184.000 Stellen geschaffen. Erwartet wurden 148.000 Stellen, nach 140.000 Stellen im Vormonat. Die offiziellen US-Arbeitsmarktdaten werden am Freitag veröffentlicht.
- In der Eurozone ist die Inflationsrate im März gemäß einer Vorabschätzung auf 2,4 % zurückgegangen von 2,6 % im Februar. Experten hatten mit einem Rückgang auf 2,5 % gerechnet. (Ausführlicher Bericht: Eurozone: Inflation schwächt sich weiter ab)
- Die Arbeitslosenquote lag in der Eurozone im April bei 6,5 % und damit auf dem Wert des Vormonats. Analysten hatten einen leichten Rückgang auf 6,4 % erwartet.
- In China ist der Caixin Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im April auf 52,7 Punkte gestiegen. Im März belief sich der Indexstand noch auf 52,5 Punkte. Volkswirte hatten erneut mit 52,5 Zählern gerechnet.
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