GBP/USD: BoE-Zinserhöhung nicht vor Februar 2016?
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Wie vielerorts schlägt auch in Großbritannien der zuletzt massive Rückgang des Ölpreises den Währungshütern ein Schnippchen. Denn während sich die britische Konjunktur mit Blick auf die guten Daten zum Einzelhandelsumsatz, dem Konsumentenvertrauen und der Unternehmensstimmung zuletzt eigentlich als ausreichend solide präsentierte, um das Thema „Leitzinserhöhung“ auf die Agenda der Währungshüter rücken zu lassen, bröckelt die Inflation ölpreisbedingt zunehmend weg und durchkreuzt so den Plan der Währungshüter, wie die Analysten von HSBC Trinkaus in „Der Markt heute“ schreiben.
Bereits im November sei die Teuerung in Großbritannien dabei mit 1,0 Prozent auf dem tiefsten Stand seit zwölf Jahren gefallen. Seither ist der Ölpreis um weitere 18 Prozent gesunken, die Benzinpreise seien als Konsequenz um mehr als fünf Prozent nach unten angepasst, heißt es weiter.
„Vor diesem Hintergrund dürfte die Jahresrate der Inflation zum Jahresende hin weiter nachgegeben haben – wir rechnen mit einer Teuerung von nur noch 0,6 Prozent, was den Notenbankpräsidenten zwingt, einen Rechtfertigungsbrief an den britischen Schatzmeister zu verfassen. Das entsprechende Schreiben wird zusammen mit dem nächsten Notenbankprotokoll veröffentlicht. Insgesamt rechnen wir damit, dass der geringe Preisdruck in Großbritannien dazu führt, dass sich nicht vor Februar 2016 eine Mehrheit für eine Leitzinserhöhung im geldpolitischen Ausschuss finden lässt“, so die HSBC-Trinkaus-Analysten.
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