FX-Mittagsbericht: US-Dollar legt zu Wochenbeginn zu
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Der US-Dollar macht zu Beginn der neuen Handelswoche auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) oberhalb seines am 18. September 2024 markierten 14-Monats-Tiefs deutlich Boden gut.
Dabei profitiert der Greenback insbesondere von den schwachen Einkaufsmanagerindizes aus Frankreich und Deutschland, nachdem er in der vergangenen Woche nach der deutlichen Zinssenkung der Federal Reserve Bank (Fed) um 50 Basispunkte auf eine Spanne von nun 4,75 bis 5,00 Prozent, mit der die Fed einen Lockerungszyklus einläutete, kräftig abgerutscht war. Bis Jahresende stellte die Fed im sogenannten „Dot Plot“ im Median zwei weitere Zinsschritte um jeweils 0,25 Prozentpunkte in Aussicht. 2025 werden im Median vier Zinssenkungen erwartet.
In dieser Woche sind weitere Signale von der Fed und der US-Wirtschaft zu erwarten. Eine Reihe von Fed-Mitgliedern, allen voran Fed-Chef Jerome Powell, werden sich in den kommenden Tagen äußern. Am Freitag steht der zu den US-Konsumausgaben im September gehörende Preisindex auf der Agenda. Der Index ist das bevorzugte Inflationsmaß der Fed und dürfte in die künftigen Zinsentscheidungen der Fed einfließen.
EUR/USD ist zu Beginn der neuen Handelswoche nach schwachen Einkaufsmanagerindizes (PMI), zunächst aus Frankreich und Deutschland, unter Druck geraten. Vom Hoch bei 1,1167, mit dem das Währungspaar die Woche begonnen hatte, fielen die Notierungen bislang bis 1,1083 im Tief zurück.
Der in der Folge gemeldete Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe in der gesamten Eurozone fiel im September überraschend deutlich auf 44,8 Punkte – der schwächste Wert seit Dezember 2023. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang auf 45,6 Zähler gerechnet, nach 45,8 Punkten im August. Dessen Pendant für den Dienstleistungssektor im Euroraum verschlechterte sich im Berichtszeitraum von 52,9 auf 50,0 Zähler. Dies ist der niedrigste Stand seit Februar 2024. Erwartet worden war hier im Konsens ein Rückgang auf lediglich 52,1 Punkte. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
Während USD/JPY von seinem am Freitag bei 144,50 markierten Zweieinhalbwochenhoch mit bislang 143,43 im Tief nachgibt, fällt GBP/USD zu Beginn der neuen Handelswoche von seinem am vergangenen Freitag bei 1,3340 markierten Zweieinhalbjahreshoch zurück. Im Tief wurde das Währungspaar bislang bei 1,3248 gehandelt.
Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für das Verarbeitende Gewerbe in Großbritannien ist im September überraschend auf 51,5 Punkte gesunken. Analysten hatten im Konsens mit einem gegenüber dem Vormonat unveränderten Wert von 52,5 Zählern gerechnet. Der PMI für den britischen Dienstleistungssektor ging von 53,7 Punkten im August auf 52,8 Zähler im September zurück (Konsens 53,5 Punkte). Bitte beachten Sie auch die heutige GBP/USD-News.
Aus den USA stehen am Montagnachmittag u.a. der Chicago Fed National Activitiy Index und die S&P Einkaufsmanagerindizes für das Verarbeitende US-Gewerbe und den US-Dienstleistungssektor im September auf der Agenda. Aufmerksamkeit gilt auch den Reden der Fed-Vertreter Raphael Bostic, Austan Golsbee und Neel Kashkari. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftskalender.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.