FX-Mittagsbericht: US-Dollar erholt sich
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Der US-Dollar erholt sich im weiteren Handelsverlauf am Mittwoch auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) von seinem über Nacht erreichten Tiefstand nahe seines am 18. September 2024 markierten 14-Monats-Tiefs.
Den Greenback belastet nach wie vor die Aussicht auf weitere Zinssenkungen der Federal Reserve Bank (Fed), nachdem diese in der vergangenen Woche mit einer „großen“ Zinssenkung um 50 Basispunkte auf eine Spanne von nun 4,75 bis 5,00 Prozent einen Zinssenkungszyklus eingeläutet hat.
Während die Fed selbst im sogenannten „Dot Plot“ im Median bis Jahresende zwei weitere Zinsschritte um jeweils 0,25 Prozentpunkte in Aussicht gestellt hat, erscheinen laut FedWatch Tool der CME aktuell bis Jahresende weitere Zinssenkungen um insgesamt 75 Basispunkte auf eine Spanne von dann 4,00 bis 4,25 Prozent am wahrscheinlichsten.
2025 erwarten die Fed-Mitglieder im Median vier Zinsschritte um jeweils einen Viertelprozentpunkt. Die Analysten der Citi halten es für wahrscheinlich, dass die Fed die Leitzinsen nach der letztwöchigen Zinssenkung um weitere 125 Basispunkte senken wird. Goldman Sachs rechnet mit Zinssenkungen um jeweils 25 Basispunkte bei jeder Fed-Sitzung von November 2024 bis Juni 2025.
Aufmerksamkeit gilt daher in dieser Woche den anstehenden Reden von Fed-Vertretern, allen voran der Rede von Fed-Chef Jerome Powell am Donnerstag. Datenseitig folgt das Highlight der Woche am Freitag mit dem zu den US-Konsumausgaben im September gehörenden Preisindex. Der Index ist das bevorzugte Inflationsmaß der Fed und dürfte in die künftigen Zinsentscheidungen der Fed einfließen.
EUR/USD knüpft am Mittwoch an seine jüngsten Gewinne an und notierte mit bislang 1,1199 im Hoch nahe seines am 26. August 2024 bei 1,1201 erreichten 13-Monats-Hochs. In Anbetracht der schwachen deutschen Wirtschaftsdaten und Sorgen um den französischen Haushalt hat sich der Euro in dieser Woche gegenüber dem Dollar „extrem gut gehalten“, zitiert die Nachrichtenagentur Reuters Jane Foley, Devisenstrategin bei der Rabobank.
Während GBP/USD von seinem frischen Zweieinhalbjahreshoch bei 1,3430 bis bislang 1,3366 im Tief zurückfällt, legt USD/JPY bislang bis 144,26 im Hoch zu. Die japanischen Dienstleistungspreise (SSPI) sind im August um 2,7 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einer Teuerung um 2,6 Prozent gerechnet, nach plus 2,7 Prozent im Juli.
Aus den USA werden am Mittwochnachmittag u.a. die Neubauverkäufe im August gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftskalender.
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