NVIDIA warnt vor begrenztem Blackwell-Angebot
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Der KI- und Grafikchipanbieter Nvidia hat im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2025 erneut mehr verdient als erwartet. Allerdings wurden die Erwartungen nicht in dem Maße übertroffen, wie es in den Vorquartalen üblich war. Außerdem warnte das Unternehmen vor Lieferbeschränkungen bei der Grafikchiparchitektur Hopper und beim neuen KI-Chip Blackwell.
Nvidia konnte den Umsatz um 94 % gegenüber dem Vorjahresquartal auf einen Rekordwert von 35,1 Mrd. USD steigern, wie das Unternehmen am Mittwoch nach US-Börsenschluss mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit 33,2 Mrd. USD gerechnet.
Der Umsatz im Bereich Datenzentren, der im Wesentlichen das KI-Geschäft abdeckt, stieg um 112 % gegenüber dem Vorjahresquartal auf 30,8 Mrd. USD, was ebenfalls einen neuen Rekordwert darstellt. Hier waren 29,1 Mrd. USD erwartet worden.
Der Gewinn je Aktie legte auf GAAP-Basis um 111 % auf 0,78 USD zu. Auf Non-GAAP-Basis erhöhte sich das Ergebnis je Aktie um 103 % gegenüber dem Vorjahresquartal auf 0,81 USD, während die durchschnittlichen Analystenschätzungen bei 0,74 USD gelegen hatten.
Sowohl der Grafikchip Hopper als auch der neue KI-Chip Blackwell „unterliegen bestimmten Lieferbeschränkungen, und die Nachfrage nach Blackwell wird voraussichtlich über mehrere Quartale im Geschäftsjahr 2026 das Angebot übersteigen“, warnte CFO Colette Kress laut Mitteilung. Nvidia hatte zuletzt mit technischen Problemen bei der Blackwell-Architektur zu kämpfen.