UBS benötigt für Credit Suisse-Übernahme wahrscheinlich keine Steuergelder - US-Einkaufsmanagerindizes rückläufig
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- Royal Unibrew erwirbt Heineken-Tochter
- Tesla mit höherer Fahrzeugproduktion in Q2
- DIC Asset mit weiterem Vermietungserfolg
- Kontron auf Akquisitionstour
- USA: Bauausgaben höher als erwartet
- Chinesische Autobauer in diesem Jahr zum ersten Mal Spitzenreiter bei Exporten
- Großbritannien: Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe fällt nicht so stark wie erwartet
- Schweiz: Inflation wieder unter 2 Prozent
- China: Caixin-Einkaufsmanagerindex leicht rückläufig
- Japan: Stimmung in Großindustrie steigt weiter
- Japan: Tankan-Report für Nicht-Verarbeitendes Gewerbe besser als erwartet
Was heute am Markt los ist
Nach der Rally am Freitag startete der deutsche Aktienmarkt heute zunächst mit weiteren Zugewinnen in die neue Handelswoche. Der DAX stieg bis auf 16.209 Zähler, gab dann aber seine Gewinne wieder komplett ab und beendete den Xetra-Handel mit 16.099,44 Punkten, was einem Minus von 0,30 Prozent entspricht. Im späten Handel belastete dabei auch der schwächer als erwartet ausgefallene ISM-Einkaufsmanagerindex für die US-Industrie die Stimmung. An der Wall Street tendieren die wichtigsten Indizes kaum verändert. In den USA endet der Börsenhandel heute bereits um 19.00 Uhr MESZ. Am Dienstag bleiben die US-Börsen wegen des Feiertags Independence Day ganz geschlossen.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Die dänische Royal Unibrew kauft von Heineken den Erfrischungsgetränkehersteller Vrumona für 300 Millionen Euro. Das in den Niederlanden ansässige Unternehmen stellt eine Reihe von Eigenmarken wie Royal Club, Sisi, Sourcy, Sourcy Vitamin Water sowie Partnermarken wie 7 Up, Pepsi und Rivella her. (Ausführlicher Bericht: ROYAL UNIBREW - Gesunde Verstärkung)
Die Schweizer Großbank UBS braucht für die Übernahme der Credit Suisse voraussichtlich keine Steuermittel. Laut einem Bericht der Financial Times dürft die UBS Group zeitnah bekannt geben, dass sie für die Notübernahme der Credit Suisse nicht auf die Finanzierung durch den Schweizer Steuerzahler angewiesen sein werde. Die Schweizer Regierung hatte der UBS 9 Milliarden Schweizer Franken gewährt, um mögliche Verluste aus der Übernahme zu decken.
Das IT-Unternehmen Kontron übernimmt die Cellular Automotive Module Unit von Telit Cinterion.Die Einheit erwirtschaftete im vergangenen Jahr einen Umsatz von rund 100 Millionen Euro. Als Kaufpreis wurden 24,5 Millionen Euro genannt. Dadurch wird es Kontron möglich, sein Produktportfolio in Bezug auf 4G- und 5G-Lösungen auszubauen. Die Übernahme soll bis August finalisiert werden. (Ausführlicher Bericht: KONTRON - Die Akquisitionsoffensive ist gestartet)
Die DIC Asset AG hat eine Logistikimmobilie im Raum Hannover mit einer Gesamtfläche von 15.600 Quadratmetern an den Logistikdienstleister Christian Carstensen GmbH & Co. KG vermietet. Der Vertrag hat eine Laufzeit von sechs Jahren.(Ausführlicher Bericht: DIC ASSET - Immenser Abschlag auf den NAV)
Tesla hat im zweiten Quartal mehr Fahrzeuge produziert und ausgeliefert als erwartet. Die Produktion belief sich auf 479.900 Autos und die Auslieferungen lagen bei 466.140 Stück. Analysten hatten mit 456.617 bzw. 448.350 Autos gerechnet. Damit haben sich die Rabattaktionen des E-Autoherstellers bemerkbar gemacht. (Ausführlicher Bericht: TESLA - Rabatte beflügeln den Absatz)
Sonstige börsenrelevante News
Die Bauausgaben sind in den USA im Mai um 0,9 Prozent gestiegen. Dies lag über den Erwartungen von 0,4 Prozent. Im April war ein Anstieg um 1,2 Prozent verzeichnet worden.
In den USA ist der ISM-Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe im Juni auf 46,0 Punkte zurückgegangen nach 46,9 Punkten im Vormonat. Erwartet worden war hingegen ein Anstieg auf 47,2 Punkte. Ebenfalls rückläufig entwickelt hat sich der S&P Global Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe im Juni mit einem Rückgang auf 46,3 Zähler von 48,4 Zählern im Mai. Dies war von Experten so prognostiziert worden.
Die chinesischen Autohersteller werden nach Einschätzung der Unternehmensberatung AlixPartners dieses Jahr erstmals Spitzenreiter beim Auto-Export. Schon im ersten Quartal habe China mit 1,07 Millionen exportierten Autos Japan mit 954 000 Autos überholt, gefolgt von Deutschland (840 000), Südkorea (750 000) und Mexiko (741 000).Für das Gesamtjahr wird davon ausgegangen, dass von den 20,5 Millionen verkauften Autos 10,5 Millionen Stück aus China stammen.
In Großbritannien ist der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe im Juni auf 46,5 Punkte gefallen von 47,1 Punkten im Monat zuvor. Die Erwartungen lagen bei 46,2 Punkten.
Die Inflation in der Schweiz ist im Juni auf 1,7 Prozent gesunken von 2,2 Prozent im Mai. Dieser Rückgang war von Volkswirten so erwartet worden. Damit liegt die Inflationsrate zum ersten Mal seit Januar 2022 wieder unter der Marke von 2,0 Prozent.
In China ist der Caixin-Einkaufsmanagerindex für das herstellende Gewerbe im Juni auf 50,9 Punkte zurückgegangen. Im Mai war ein Indexstand von 50,9 Punkten zu verzeichnen gewesen.
Der von der Bank of Japan ermittelte Stimmungsindex für die Großindustrie ist im Juni von 1,0 auf 5,0 Punkte gestiegen. Ökonomen hatten mit einem Anstieg auf 4,0 Punkte gerechnet. Damit verbesserte sich der Index das siebte Quartal in Folge.
In Japan ist der Tankan-Report für das Nicht-Verarbeitende Gewerbe im zweiten Quartal auf 23 Punkte gestiegen von 20 Punkten im Vorquartal. Die Schätzungen lagen bei 22 Punkten.
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