SENTIX – Ein Silberstreif am Horizont?
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Erwähnte Instrumente
- SilberKursstand: 22,742 $/oz. (JFD Brokers) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- Silber - WKN: 965310 - ISIN: XC0009653103 - Kurs: 22,742 $/oz. (JFD Brokers)
Zahlreiche Bären sind wieder ins neutrale Lager gewechselt. Zu Bullen sind sie deshalb aber noch lange nicht mutiert.
Hohe Neutralität der Anleger
- Bei den US-Aktien ist das Lager der neutralen Anleger wieder deutlich angewachsen. Dies deutet auf eine steigende Volatilität hin. Das Saisonprofil zeigt für die kommenden 20 Handelstage noch steigende Kurse an. Da die Profis mittlerweile unterinvestiert sind, könnte das Schmerzen auslösen.
- Bei den deutschen Aktien hat sich das Grundvertrauen zuletzt bei den Profis verbessert. Das ist tendenziell ein gutes Zeichen. Die Privatanleger ziehen hier noch nicht mit. Da die Profis deutlich weniger investiert sind als die Privaten, könnte dies positive Auswirkungen für den Markt haben. Doch das "Kaufen ohne Überzeugung" geht oftmals schief. Die Märkte könnten nachteilige Anpassungsreaktionen erzwingen.
- Die Datenlage bei den Euroland-Bonds verbessert sich weiter. Das Kaufsignal bleibt somit voll intakt. Dies sollte sich im Laufe des Sommers für die Bullen auszahlen. Bonds bieten deutliches Erholungspotenzial.
- Für Silber verbessert sich das strategische Grundvertrauen massiv. Nur vier Mal zuvor wurde in der Sentix-Historie eine ähnliche Verbesserung gemessen. Im Mittel legte der Silberkurs anschließend 6 Prozent auf Sicht von 6 Wochen zu. Auch das Grundvertrauen und das Sentiment stehen in einer Kaufindikation.
- Der Höhenflug im strategischen Grundvertrauen für britische Aktien wurde wieder jäh gestoppt. Schnell steigende Zinsen dürften hier eine Rolle spielen und die Bewertung des Aktienmarktes belasten.
Fazit: Bonds und Silber scheinen valide Optionen auf Sicht der kommenden Wochen zu sein. Gerade bei den Bonds sollten Anleger zunehmend die geringere Inflation zu spielen. Wann kippen die Notenbanken um und pausieren oder beenden den Zinserhöhungskurs? Das ist wohl die Frage die den Rentenmarkt bewegen wird.
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