Kommentar
17:48 Uhr, 30.06.2023

DAX schließt wieder über der 16.000er-Marke - US-Inflation schwächt sich ab

stock3 Newsflash: Alles, was heute an der Börse für Trader und aktive Anleger wichtig ist. Kompakt auf den Punkt gebracht.

Erwähnte Instrumente

  • NIKE Inc.
    ISIN: US6541061031Kopiert
    Kursstand: 113,370 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Software AG
    ISIN: DE000A2GS401Kopiert
    Kursstand: 31,700 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages

  • Nike verfehlt Gewinnerwartungen
  • LEG Immobilien erhöht Gewinnprognose
  • Silver Lake hält 63 Prozent an der Software AG
  • USA: Konsumklimaindex der Uni Michigan steigt
  • USA: Chicago Einkaufsmanagerindex unter Erwartungen
  • USA: Persönliche Einkommen steigen moderat
  • Eurozone: Inflation geht zurück
  • Deutschland: Arbeitslosenquote steigt leicht
  • Deutschland: Einzelhandelsumsätze sinken auf Jahresbasis stärker als erwartet
  • Deutschland: Importpreise weiter rückläufig
  • Japan: Inflation im Großraum Tokio weniger dynamisch als erwartet
  • Japan: Industrieproduktion stärker rückläufig
  • Japan: Arbeitslosenquote unverändert
  • China: Einkaufsmanagerindizes zeigen sich uneinheitlich

Was heute am Markt los ist

Der DAX konnte am letzten Handelstag des ersten Halbjahres deutlich zulegen, kletterte wieder über die Marke von 16.000 Zählern und ging schließlich mit 16.147,90 Punkten aus dem Handel. Dies bedeutet einen Zuwachs von 1,26 Prozent. Auf Wochenbasis ergibt sich ein Plus von rund 2 Prozent und im Monat Juni konnte der deutsche Leitindex um gut 3 Prozent zulegen. Positiv wirkte sich aus, dass in den USA die PCE-Kerninflationsrate leicht gesunken ist. Diese wird von der Fed gerne als bevorzugtes Inflationsmaß genommen. Auch an der Wall Street überwiegen heute die Gewinner. Alle drei großen Indizes liegen zur Stunde deutlich im Plus.

Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.

Aktien-News

Der Bier- und Weinhersteller Constellation Brands hat im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres seinen Umsatz um 6 Prozent auf 2,515 Milliarden Dollar, womit die Erwartungen von 2,47 Milliarden Dollar übertroffen wurden. Der Gewinn je Aktie ging deutlich von 2,09 Dollar auf 0,74 Dollar zurück, lag bereinigt mit 3,04 Dollar aber über den Analystenschätzungen von 2,83 Dollar.

Constellation Brands Inc.
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Der Sportartikelhersteller Nike hat im vierten Quartal 2022/23 mit einem Gewinn pro Aktie in Höhe von 0,66 Dollar die Analystenschätzungen, die bei 0,68 Dollar lagen, knapp verfehlt. Der Umsatz lag mit 12,80 Milliarden Dollar hingegen über den Erwartungen von 12,58 Milliarden Dollar. (Ausführlicher Bericht NIKE -Noch nicht wieder in alter Form)

NIKE Inc.
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Der Immobilienkonzern LEG Immobilien hat die Gewinnprognose für 2022 angehoben. Der Adjusted FFO wird nun im Bereich von 165 bis 180 Millionen Euro erwartet anstatt bislang bei 125 bis 140 Millionen Euro. Die bereinigte EBITDA-Marge soll bei 80 Prozent liegen. Bisher wurden 78 Prozent in Aussicht gestellt. Gründe dafür sind eine niedrigere Übergewinnbesteuerung aus der eigenen Stromproduktion und die Streichung von bereits geplanten Neubauaktivitäten.

LEG Immobilien AG
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Silver Lake hat sich bislang über 63 Prozent der Aktien an der Software AG gesichert. Den Aktionären wurde ein Angebot zu 32 Euro je Software-Aktie unterbreitet. Silver Lake plant die Software AG so schnell wie möglich von der Börse zu nehmen. (Ausführlicher Bericht: SOFTWARE AG - Die Börsengeschichte endet langsam, aber sicher)

Software AG
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Sonstige börsenrelevante News

Der Konsumklimaindex der Uni Michigan ist im Juni auf 64,4 Punkte gestiegen von 59,2 im Mai. Die Erwartungen lagen bei 63,9 Punkten.

In den USA ist der Chicago Einkaufsmanagerindex im Juni auf 41,5 Punkte gestiegen nach 40,4 Punkten im Vormonat. Experten hatten jedoch einen Anstieg auf 43,6 Punkte erwartet.

Die Konsumausgaben der US-Amerikaner sind im Mai um 0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat und damit schwächer als erwartet gestiegen. Die Volkswirte der Banken hatten mit einem Plus von 0,2 Prozent gerechnet, nach einem Anstieg um revidiert 0,6 Prozent im April. (Ausführlicher Bericht: Bevorzugtes Fed-Inflationsmaß sinkt wieder)

Die persönlichen Einkommen in den USA legten im Mai um 0,4 Prozent zu, während nur ein Anstieg um 0,3 Prozent erwartet wurde, nach einem Anstieg um revidiert ebenfalls 0,3 Prozent im April.

In der Eurozone sind die Verbraucherpreise im Juni nach vorläufigen Schätzungen auf Jahresbasis um 5,5 Prozent gestiegen nach 6,1 Prozent im Mai. Experten hatten mit 5,6 Prozent gerechnet. Damit wurde der niedrigste Stand seit Anfang 2022 erreicht. (Ausführlicher Bericht: Eurozone: Teuerung schwächt sich weiter ab)

Die Arbeitslosenquote lag in Deutschland im Juni bei 5,7 Prozent nach 5,6 Prozent im Mai. Die Markterwartungen lagen bei 5,6 Prozent. In der Eurozone lag die Arbeitslosenquote im Juni, wie im Vormonat auch schon, bei 6,5 Prozent. Dieser Wert war auch so erwartet worden.

In Deutschland sind die Einzelhandelsumsätze im Mai um 0,4 Prozent gestiegen nach 0,8 Prozent im April. Die Schätzungen lagen bei einem unveränderten Wert. Auf Jahresbasis sind die Umsätze um 5,1 Prozent zurückgegangen. Die Prognosen gingen von einem Rückgang von 4,9 Prozent aus.

Die Einfuhrpreise sind in Deutschland im Mai um 1,4 Prozent gesunken nach minus 1,7 Prozent im Vormonat. Ökonomen hatten mit einem Rückgang um 1,5 Prozent gerechnet. Auf Jahresbasis gingen die Preise um 9,1 Prozent zurück. Geschätzt worden war ein Minus von 9,2 Prozent.

In Japan sind die Verbraucherpreise im Großraum Tokio im Juni um 3,2 Prozent gestiegen nach 3,1 Prozent im Vormonat. Volkswirte hatte mit einem Plus von 3,4 Prozent gerechnet.

Die japanische Industrieproduktion ist im Mai nach vorläufigen Zahlen um 1,6 Prozent geschrumpft. Im Vormonat war noch ein Zuwachs um 0,7 Prozent zu verzeichnen gewesen. Erwartet worden war ein Rückgang um lediglich 0,9 Prozent.

In Japan lag die Arbeitslosenquote im Mai bei unveränderten 2,6 Prozent. Dieser Wert war von den befragten Ökonomen erwartet worden.

In China ist der CFLP-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im Juni auf 53,2 Zähler zurückgegangen nach 54,5 Zählern im Mai. Die Schätzungen lagen bei 53,7 Punkten. Der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe stieg leicht von 48,8 auf 49,0 Punkte. Die Erwartungen lagen ebenfalls bei 49,0 Punkten.

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