Patrizia Immobilien verbucht Gewinnrückgang - Tyson Foods nach Zahlen leicht im Plus
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- Siemens Energy soll notwendige Garantien erhalten
- Boeing nach Meldungen zu Großaufträgen gefragt
- Porsche SE kommt beim Schuldenabbau voran
- Talanx bekräftigt angehobene Prognose
- Salzgitter bestätigt reduzierte Prognose
- Fraport mit Passagier-Plus im Oktober
- Hypoport in Verlustzone
- Energiekontor auf Kurs
- PNE mit weniger Umsatz und Ergebnis
- Jost Werke mit weniger Umsatz und mehr Gewinn
- Bilfinger mit deutlichem Ergebniszuwachs
- Japan: Erzeugerpreiswachstum schwächt sich ab
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Was heute am Markt los ist
Der deutsche Aktienmarkt hat zum Wochenstart deutlich zugelegt und damit die jüngsten Kursgewinne an der Wall Street, insbesondere vom Freitagabend, nachvollzogen. Der DAX beendete den Xetra-Handel mit einem Plus von 0,73 % bei 15.345,00 Punkten. Die US-Börsen tendierten am Montag zunächst schwächer, konnten anschließend aber ins Plus drehen, was dann auch die Börsen diesseits des Atlantiks zusätzlich beflügelte. Im Wochenverlauf stehen vor allem die US-Inflationsdaten am Dienstag im Fokus.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Das Immobilienunternehmen Patrizia hat in den ersten neun Monaten des Jahres angesichts der anhaltenden Marktunsicherheiten einen deutlichen Rückgang beim operativen Gewinn verbucht. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sank um 36,4% auf 50,2 Mio. EUR. Im Gesamtjahr 2023 werde das EBITDA am unteren Ende der Prognose von 50 bis 70 Mio. EUR liegen, so das Unternehmen. Um einen möglichen weiteren marktbedingten Druck auf die Umsatzerlöse im Jahr 2024 auszugleichen, hat das Management eine umfassende Überprüfung der Kostenbasis eingeleitet, die im vierten Quartal 2023 zu einem Reorganisationsaufwand zwischen 10,0 - 20,0 Mio. EUR führen könnte. Das Unternehmen kündigte außerdem eine Neuausrichtung der Dividendenpolitik an.
Der Flugzeugbauer Boeing hat einen Großauftrag der Fluglinie Emirates erhalten. Die Airline aus den Vereinigten Arabischen Emiraten bestellte im Rahmen der Dubai Airshow am Montag Maschinen der Typen Boeing 777-9, 777-8, und 787 im Volumen von 52 Mrd. USD. Unterdessen denkt China offenbar darüber nach, wieder Boeing-Maschinen des Typs 737 MAX zu erwerben, wie Bloomberg berichtet. (Ausführlicher Bericht: BOEING-Aktie gefragt - Großaufträge von Emirates und aus China)
Der Nahrungsmittelanbieter Tyson Foods hat im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 0,37 USD die Analystenschätzungen von 0,29 USD übertroffen. Der Umsatz lag mit 13,35 Mrd. USD unter den Erwartungen von 13,73 Mrd. USD.
Laut Handelsblatt soll Siemens Energy Garantien in Höhe von insgesamt 15 Mrd. EUR erhalten. Davon sollen 12 Mrd. EUR auf Banken entfallen und 3 Mrd. EUR auf die Siemens AG. Der Bund hat den bürgenden Banken seinerseits Garantien in Höhe von rund 7,5 Mrd. EUR gegeben. (Ausführlicher Bericht: SIEMENS ENERGY - Staatshilfe unter Dach und Fach! Siemens hilft mit)
Die VW-Mutter Porsche Automobil Holding hat in den ersten neun Monaten ein Konzernergebnis in Höhe von 3,8 Mrd. EUR erreicht nach 4,8 Mrd. EUR im Vorjahr. Die Nettofinanzverschuldung ging von 6,7 Mrd. EUR auf 5,8 Mrd. EUR zurück. Für das Gesamtjahr wird das Konzernergebnis in der unteren Hälfte der Bandbreite von 4,5 bis 6,5 Mrd. EUR erwartet. Die Finanzverschuldung soll in der oberen Hälfte der Prognosespanne von 6,1 bis 5,6 Mrd. EUR liegen. (Ausführlicher Bericht: PORSCHE SE – Aktie liegt nach wie vor deutlich unter NAV)
Der Versicherungskonzern Talanx hat den Versicherungsumsatz in den ersten drei Quartalen um 8 % auf 32,3 Mrd. EUR gesteigert. Das Konzernergebnis legte um 38 % auf 1,3 Mrd. EUR zu. Die im Oktober angehobene Gewinnprognose von deutlich mehr als 1,5 Mrd. EUR wurde bestätigt. (Ausführlicher Bericht: TALANX – Treiben die positiven Aussichten die Aktie weiter nach oben?)
Der Stahlkonzern Salzgitter hat in den ersten neun Monaten einen Außenumsatz von 8,41 Mrd. EUR erzielt. Das entspricht einem Minus von knapp 14 %. Das EBITDA fiel um rund 59 % auf 576 Mio. EUR. Die bereits gesenkte Prognose wurde bestätigt. Der Außenumsatz wird bei 11 Mrd. EUR erwartet und das EBITDA soll sich auf 650 bis 700 Mio. EUR belaufen. (Ausführlicher Bericht: SALZGITTER – Hat die Aktie ihren Boden erreicht?)
Der Flughafenbetreiber Fraport weist für Oktober ein Plus beim Passagieraufkommen am Flughafen Frankfurt von 14,9 % auf 5,67 Mio. Personen auf. Das Cargo-Volumen ging um 20 % auf 173 Tonnen zurück.
Hypoport hat in den ersten neun Monaten 267,1 Mio. EUR umgesetzt, was einem Rückgang von 27 % entspricht. Das EBITDA fiel um 58 % auf 23,2 Mio. EUR und das Nettoergebnis rutschte mit -3,2 Mio. EUR in die Verlustzone. (Ausführlicher Bericht: HYPOPORT - Wie geht es jetzt weiter?)
Der Erneuerbare Energien-Spezialist Energiekontor hat in den ersten neun Monaten vier Projekte mit einer Gesamtleistung von 116 MWp verkauft. Im Vorjahreszeitraum waren es acht Projekte mit einer Gesamtleistung von 96 MWp. Die Projektpipeline liegt derzeit bei 10,0 GW nach 9,6 GW im Vorjahr. Für das Gesamtjahr rechnet der Vorstand nach wie vor mit einem Ergebnisanstieg um 10 bis 20 %. (Ausführlicher Bericht: ENERGIEKONTOR - Die Prognosen stehen!)
PNE hat in den ersten neun Monaten einen Umsatz von 75,1 Mio. EUR erzielt, was etwas unter dem Vorjahreswert von 76,7 Mio. EUR liegt. Das EBITDA ging von 21,1 Mio. EUR auf 16,5 Mio. EUR zurück. Die Projektpipeline wurde mehr als die Hälfte auf 17,53 MW erhöht.
Der Zulieferer für die Nutzfahrzeugindustrie Jost Werke musste in den ersten drei Quartalen einen Umsatzrückgang um 10,7 % auf 292,0 (VJ 327,1) Mio. EUR hinnehmen. Das bereinigte EBIT stieg dagegen um rund 10 % auf 33,4 (VJ 30,4) Mio. EUR, so dass sich die Marge auf 11,4 % verbessert hat. Für das aktuelle Geschäftsjahr rechnet das Management mit einem Umsatz auf Vorjahresniveau und einem Plus beim bereinigten EBIT im hohen einstelligen Prozentbereich. (Ausführlicher Bericht: JOST WERKE - Das gefällt mir am Unternehmen)
Der Industriedienstleister Bilfinger hat den Konzernumsatz in den ersten neun Monaten um 6 % auf 3,29 Mrd. EUR erhöht. Das EBITDA stieg um 57 % auf 122 Mio. EUR und das Konzernergebnis wurde auf 73 EUR verdoppelt. Die Jahresprognose wurde bestätigt. Der Umsatz wird zwischen 4,30 und 4,60 Mrd. EUR erwartet bei einer EBITA-Marge von 3,8 bis 4,1 %. (Ausführlicher Bericht: BILFINGER - Großes Kaufsignal dank gutem Quartalsergebnis möglich)
Sonstige börsenrelevante News
In Japan sind die Erzeugerpreise im Oktober auf Jahresbasis um 0,8 % gestiegen nach 2,2 % im Monat zuvor. Erwartet worden war ein Anstieg um 1,0 %.
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