Kommentar
08:50 Uhr, 13.11.2023

Deflation in Europa, Inflation in den USA: Wie reagieren EZB und Fed?

In den ersten Ländern in der Eurozone sinken die Preise. In den USA bleibt die Inflation hoch. Wie gehen Notenbanken mit dieser diametralen Entwicklung um?

Zwischen Europa und den USA tut sich ein tiefer Graben auf. Die ersten Länder der Eurozone weisen eine negative Inflationsrate aus. In den Niederlanden gingen die Preise im Oktober auf Jahressicht um 1 % zurück, in Belgien gleich um 1,7 %. Die Inflationsrate fällt wie ein Stein. Ausnahme in Europa ist Großbritannien. Es hat eine der höchsten Inflationsraten und auch eine höhere im Vergleich zu den USA.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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