Roblox verfehlt Erwartungen - Rivian hebt Prognose an
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- Continental erwartet weniger Umsatz
- E.ON bekräftigt erhöhte Gewinnprognose
- Brenntag reduziert Ergebnisprognose
- Hannover Rück mit gutem Halbjahr
- Jenoptik steigert Marge
- Ströer bestätigt Ausblick
- Synlab mit Ergebniseinbruch
- TUI legt deutlich zu
- Stratec mit deutlichem Ergebnisrückgang im ersten Halbjahr
- USA: Hypothekenanträge weiter rückläufig
- China: Wirtschaft in Deflation gerutscht
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Was heute am Markt los ist
Nach dem schwachen Börsentag gestern zeigt sich der deutsche Aktienmarkt heute fester. Der DAX näherte sich zeitweise wieder der Marke von 16.000 Punkten, gab im späten Handel allerdings einen Großteil der Gewinne wieder ab und beendete den Xetra-Handel mit einem Plus von 0,49 Prozent bei 15.852,58 Punkten. Anleger und Händler warten mit Spannung auf die US-Inflationsdaten für Juli, die am Donnerstag veröffentlicht werden.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Die Online-Spieleplattform Roblox hat im zweiten Quartal die Kundenbestellungen (Bookings) um 22 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal auf 780,7 Millionen Dollar gesteigert, damit die Erwartungen von 785,4 Millionen Dollar aber verfehlt. Der Verlust unter dem Strich vergrößerte sich von 176,4 Millionen Dollar auf 282,8 Millionen Dollar. Das Ergebnis je Aktie ging von minus 0,30 Dollar auf minus 0,46 Dollar zurück, was unter den Analystenschätzungen von minus 0,44 Dollar lag. Die Zahl der täglich aktiven Nutzer wuchs um 25 Prozent auf 65,5 Millionen.
Der Automotive-Konzern Continental hat den Umsatz im ersten Halbjahr um 10,7 Prozent auf 20,7 Milliarden Euro gesteigert. Das EBIT vervielfachte sich auf 907,8 Millionen Euro. Aufgrund eines schwächeren Ersatzreifengeschäfts wurde die Umsatzprognose auf 41,5 bis 44,5 Milliarden Euro (bislang: 42 bis 45 Milliarden Euro) angepasst. (Ausführlicher Bericht: CONTINENTAL – Günstig bewerteter DAX-Konzern)
Der Energieversorger E.ON hat mit 52,36 Milliarden Euro im ersten Halbjahr einen Außenumsatz auf Vorjahresniveau erzielt. Das bereinigte EBITDA konnte um 40 Prozent auf 5,70 Milliarden Euro gesteigert werden. Der bereinigte Konzerngewinn stieg um 63 Prozent auf 2,31 Milliarden Euro. Die Ende Juli angehobene Gewinnprognose wurde bestätigt. Das bereinigte EBITDA wird zwischen 8,6 und 8,8 Milliarden Euro erwartet und der bereinigte Konzerngewinn bei 2,7 bis 2,9 Milliarden Euro.
Der Chemiedistributor Brenntag muss für das erste Halbjahr einen Umsatzrückgang von 8,4 Prozent auf 8,78 Milliarden Euro ausweisen. Das operative EBITA ging um 16,7 Prozent auf 830,1 Millionen Euro zurück. Die Ergebnisprognose für 2023 wurde reduziert. Die Bandbreite für das operative EBITA wurde auf 1,3 bis 1,4 Milliarden Euro eingeschränkt (bislang: 1,3 bis 1,5 Milliarden Euro). (Ausführlicher Bericht: BRENNTAG – Ist die Talsohle erreicht?)
Der Versicherungskonzern Hannover Rück hat den Rückversicherungsumsatz im ersten Geschäftshalbjahr um 3,9 Prozent auf 12,3 Milliarden Euro gesteigert. Der Nettokonzerngewinn stieg um 17,8 Prozent auf 960 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr rechnet das Unternehmen weiterhin mit einem Umsatzwachstum von mindestens 5 Prozent bei einem Nettokonzerngewinn in Höhe von mindestens 1,7 Milliarden Euro. (Ausführlicher Bericht: HANNOVER RÜCK – Aktie bald mit neuem Allzeithoch?)
Jenoptik hat im ersten Halbjahr den Umsatz um 12,9 Prozent auf 504,9 (VJ 447,2) Millionen Euro erhöht. Das EBITDA legte um 31,6 Prozent auf 91,6 Millionen Euro zu, die Marge stieg auf 18,1 Prozent. Die Prognose für das Geschäftsjahr wurde vom Unternehmen bestätigt. Der Umsatz soll auf 1,05 bis 1,1 Milliarden Euro steigen bei einer EBITDA-Marge zwischen 19,0 und 19,5 Prozent. (Ausführlicher Bericht: JENOPTIK – Die Umsatzmilliarde fest im Visier!)
Der Außenwerbespezialist Ströer erreichte in den ersten sechs Monaten 2023 einen um 7 Prozent höheren Konzernumsatz von 865 Millionen Euro. Das bereinigte EBITDA stieg um 3,1 Prozent auf 227,2 Millionen Euro. Der Konzerngewinn ging um 43,6 Prozent auf 30,3 Millionen Euro zurück. Die Jahresprognose wurde bestätigt.
Der Essenslieferdienst Delivery Hero hat im zweiten Quartal den Bruttowarenwert um ca. 3 Prozent auf rund 11,1 Milliarden Euro erhöht. Der Segmentumsatz stieg um etwa 10 Prozent auf ca. 2,6 Milliarden Euro. Die operative Marge stellte sich auf 0,2 Prozent. Im gesamten Jahr soll die Marge auf mindestens 0,5 Prozent steigen.
Der Elektrofahrzeughersteller Rivian hat im abgelaufenen Quartal mit einem Umsatz von 1,12 Milliarden Dollar die Analystenschätzungen von 1,00 Milliarden Dollar übertroffen. Auch der Verlust je Aktie von 1,08 Dollar lag über den Erwartungen von 1,41 Dollar. Die Jahresprognose für die Fahrzeugproduktion wurde angehoben. (Ausführlicher Bericht: RIVIAN - Prognose angehoben! Was macht die Aktie?)
Der Labordienstleister Synlab musste im ersten Halbjahr einen Umsatzrückgang um 26 Prozent auf 1,37 Milliarden Euro verkraften. Das bereinigte EBITDA fiel um 56 Prozent auf 232,3 Millionen Euro. Die Jahresprognose wurde dennoch bestätigt. Der Konzernumsatz wird bei rund 2,7 Milliarden Euro erwartet bei einer bereinigten EBITDA-Marge zwischen 16 und 18 Prozent.
Der Reisekonzern TUI hat in den ersten neun Monaten 2022/23 die Erlöse um 36,5 Prozent auf 12,19 Milliarden Euro gesteigert. Das bereinigte EBIT wurde von minus 630,5 Millionen Euro auf minus 225,9 Millionen Euro verbessert. Für das Gesamtjahr wird von einem deutlichen Anstieg des bereinigten EBIT ausgegangen. (Ausführlicher Bericht: TUI profitiert von hoher Nachfrage)
Das Medizintechnikunternehmen Stratec hat im ersten Halbjahr mit 125,0 Millionen Euro 8,9 Prozent weniger umgesetzt als im Vorjahreszeitraum. Das bereinigte EBIT brach um rund zwei Drittel auf 7,0 Millionen Euro ein, was einer Marge von 5,6 Prozent entspricht. Die im Juli angepasste Jahresprognose wurde bestätigt. Stratec erwartet für das Gesamtjahr einen stabilen bis leicht steigenden Konzernumsatz bei einer bereinigten EBIT-Marge von 10,0 bis 12,0 Prozent.
Sonstige börsenrelevante News
Die US-Rohöllagerbestände sind in der vergangenen Woche um 5,9 Millionen Barrel gestiegen. Erwartet wurde ein Anstieg um 2,1 Millionen Barrel, nach einem Rückgang um 17,0 Millionen Barrel in der Vorwoche. Die inoffiziellen Daten des privaten American Petroleum Institute (API) vom Vorabend hatten einen Anstieg um 4,07 Millionen Barrel gezeigt.
Ein Jahr nach der Verabschiedung des Chips Act haben inzwischen rund 460 Unternehmen staatliche Beihilfe nach dem neuen US-Gesetz beantragt, wie das Weiße Haus mitgeteilt hat. Das Gesetz sieht Finanzhilfen in Form von Steuergutschriften im Umfang von insgesamt bis zu 52,7 Milliarden Dollar vor, wenn Unternehmen Halbleiterprodukte in den USA entwickeln oder produzieren. Inzwischen seien Investitionen von Unternehmen in die Halbleiter- und Elektronikproduktion im Umfang von insgesamt 166 Milliarden Dollar angekündigt worden, heißt es.
Die wöchentlichen US-Hypothekenanträge sind in der Vorwoche um 3,1 Prozent zurückgegangen. Zuvor lag der Rückgang bei 3,0 Prozent.
In China sind die Verbraucherpreise im Juli um 0,3 Prozent gesunken nach einer Stagnation im Vormonat. Die chinesischen Erzeugerpreise gingen um 4,4 Prozent zurück nach minus 5,4 Prozent im Juni und sind damit den zehnten Monat in Folge gesunken.
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