Novo Nordisk mit neuem Allzeithoch - Eli Lilly hebt Jahresziele an
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- Novo Nordisk legt positive Studienergebnisse vor
- Taiwan Semiconductor errichtet neue Chipfabrik in Dresden
- UPS verfehlt Erwartungen und kürzt Prognose
- Porsche SE baut Verschuldung ab
- Bayer bekräftigt gesenkten Ausblick
- Fraport präzisiert Jahresausblick
- Sixt mit bestem Q2 der Unternehmensgeschichte
- Elmos erhält endgültige Freigabe zum Verkauf der Wafer-Fertigung
- RTL kürzt Prognose
- Encavis erweitert Partnerschaft mit Allego
- Norma Group mit mehr Umsatz und weniger Ertrag
- Deutsche Wohnen aufgrund von Wertberichtigungen mit Milliardenverlust
- Wacker Neuson bestätigt angehobene Prognose
- USA: Lagerbestände im Großhandel gehen weiter zurück
- USA: Handelsbilanzdefizit rückläufig
- Deutschland: Inflation schwächt sich leicht ab
- Japan: Leistungsbilanzsaldo legt deutlich zu
- Japan: Nettoeinkommen steigen weniger dynamisch
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Was heute am Markt los ist
Schwache Wirtschaftsdaten aus China und eine Übergewinnsteuer für Banken in Italien haben am Dienstag den deutschen Aktienmarkt erheblich belastet. Der DAX beendete den Xetra-Handel mit einem Minus von 1,1 Prozent bei 15.774,93 Punkten. Exporte und Importe in China sind im Juli stärker eingebrochen als erwartet, was ein Schwächesignal für den Welthandel darstellt. Unterdessen hat die italienische Regierung eine Übergewinnsteuer für die Banken des Landes beschlossen, was den gesamten europäischen Sektor belastet.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Der Pharmakonzern Eli Lilly hat im zweiten Quartal 2023 mehr verdient als erwartet und seine Prognose für das Gesamtjahr angehoben. Der Umsatz erhöhte sich um 28 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 8,3 Milliarden Dollar. Der Nettogewinn auf Non-GAAP-Basis stieg um 68 Prozent auf 1,9 Milliarden Dollar. Pro Aktie legte der Gewinn entsprechend von 1,25 Dollar auf 2,11 Dollar zu. Die Gewinnprognose für das Gesamtjahr wurde auf 9,70 Dollar bis 9,90 Dollar je Aktie angehoben. (Ausführlicher Bericht: ELI LILLY +18 % - Zahlen und Mounjaro-Hoffnungen beflügeln)
Der Paketdienstleister UPS hat im zweiten Quartal mit 22,1 Milliarden Dollar um 11 Prozent weniger umgesetzt als im Vorjahreszeitraum. Der Quartalsgewinn ging um 27 Prozent auf 2,1 Milliarden Dollar zurück. Damit verfehlte das Unternehmen die Analystenerwartungen. Die Jahresprognose wurde gekürzt. Der Umsatz wird jetzt nur noch bei rund 93 Milliarden Dollar und die Marge bei nur noch 11,8 anstatt 12,8 Prozent erwartet. Die Aktie gibt vorbörslich deutlich nach.
Das dänische Pharamunternehmen Novo Nordisk hat heute bekannt gegeben, dass eine Studie zum Adipositas-Medikament Wegovy positiv abgeschlossen werden konnte. Die Novo Nordisk-Aktie legt heute zweistellig zu. (Ausführlicher Bericht: NOVO NORDISK - Positive Daten! Aktie stürmt auf Allzeithoch)
Der Chiphersteller Taiwan Semiconductor (TSMC) wird in Dresden eine Fabrik zur Herstellung von 300-mm-Halbleitern errichten. Das Projekt wird durch das Gemeinschaftsunternehmen European Semiconductor Manufacturing Company GmbH umgesetzt, an welchem TSMC 70 Prozent hält. Jeweils 10 Prozent halten Infineon, Robert Bosch und NXP Semiconductor. (Ausführlicher Bericht: TSMC errichtet Chipfabrik in Dresden)
Die Porsche SE hat im ersten Halbjahr einen Konzerngewinn von 2,3 Milliarden Euro erzielt nach 3,9 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Die Nettoverschuldung wurde von 6,7 Milliarden Euro auf 5,4 Milliarden Euro zurückgeführt. (Ausführlicher Bericht: PORSCHE SE – Nettoverschuldung weiter reduziert)
Der Chemiekonzern Bayer hat die reduzierte Jahresprognose für 2023 bestätigt. Der Konzernumsatz soll sich auf 48,5 bis 49,5 Milliarden Euro belaufen bei einem bereinigten EBITDA von 11,3 bis 11,8 Milliarden Euro. Im ersten Halbjahr setzte Bayer mit 25,4 Milliarden Euro 7,4 Prozent um als im Vorjahr. Das bereinigte EBITDA ging um 18,6 Prozent auf 7,0 Milliarden Euro zurück.
Der Halbleiterhersteller Elmos hat auch vom Bundeswirtschaftsministerium die Freigabe erhalten seine Wafer-Fertigung in Dortmund an das US-Unternehmen Littelfuse zu verkaufen. Das Bundeskartellamt hatte schon Ende Juli seine Zustimmung erteilt. Vom Verkaufserlöse in Höhe von ca. 93 Millionen Euro fließen Elmos zeitnah 37 Millionen Euro zu. Der restliche Kaufpreis wird nach Vollzug der Transaktion voraussichtlich Ende 2024 bezahlt.
Der TV-Kontern RTL hat im ersten Halbjahr mit 3,1 Milliarden Euro 5,1 Prozent weniger umgesetzt als im Vorjahr. Das bereinigte EBITDA fiel um 50 Prozent auf 250 Millionen Euro. Die Jahresprognose wurde gesenkt. Der Umsatz wird jetzt nur noch bei rund 7,0 Milliarden Euro erwartet nach bislang 7,3 bis 7,4 Milliarden Euro. Das bereinigte EBITDA soll bei rund 950 Millionen Euro liegen (bislang: 1,0 bis 1,05 Milliarden Euro). (Ausführlicher Bericht: RTL senkt Prognose nach Gewinneinbruch)
Der Flughafenbetreiber Fraport weist für die ersten sechs Monate des laufenden Geschäftsjahres einen Umsatzanstieg von knapp 28 Prozent auf 1,80 Milliarden Euro aus. Das EBITDA legte um ca. 18 Prozent auf 481,4 Millionen Euro zu. Die Jahresprognose wurde konkretisiert. Fraport rechnet nun mit dem Erreichen der oberen Hälfte der in Aussicht gestellten EBITDA-Spanne von 1,04 bis 1,20 Milliarden Euro. (Ausführlicher Bericht: FRAPORT – Mit Optimismus in zweite Halbjahr)
Der Autovermieter Sixt hat im ersten Halbjahr den Konzernumsatz um 22,3 Prozent auf 1,62 Milliarden Euro erhöht. Das Vorsteuerergebnis ging um 26 Prozent auf 165,1 Millionen Euro zurück. Für das Gesamtjahr erwartet Sixt auch weiterhin ein Vorsteuerergebnis zwischen 430 und 550 Millionen Euro.
Der Solar- und Windparkbetreiber Encavis und Allego, der Betreiber eines europaweiten Schnellladenetzwerks für Elektrofahrzeuge, haben ihr 10-jähriges Power Purchase Agreement erweitert. Ein neuer Encavis-Solarpark in Mecklenburg-Vorpommern wird künftig das Ladenetz von Allego versorgen.
Norma hat im ersten Halbjahr die Umsatzerlöse um 2,7 Prozent auf 639,0 Millionen Euro gesteigert. Das EBIT ging um 6,3 Prozent auf 39,0 Millionen Euro zurück. Die bereinigte EBIT-Marge lag bei 7,8 Prozent. Für das Geschäftsjahr strebt das Unternehmen weiterhin einen Umsatzzuwachs im mittleren einstelligen Prozentbereich und eine bereinigte EBIT-Marge von rund 8 Prozent an. (Ausführlicher Bericht: NORMA GROUP – Aktie springt deutlich an!)
Die Deutsche Wohnen SE weist für das erste Halbjahr Funds from Operations (FFO) in Höhe von 297,4 Millionen Euro aus, was etwas über dem Vorjahreswert von 295,4 Millionen Euro liegt. Aufgrund von Abwertungen beim Immobilienbestand fiel das Nettoergebnis auf minus 1,39 Milliarden von 0,93 Milliarden im Vorjahr. (Ausführlicher Bericht: DEUTSCHE WOHNEN – Abschreibungen sorgen für tiefrote Zahlen!)
Der Baumaschinenhersteller Wacker Neuson hat im ersten Halbjahr 2023 den Konzernumsatz um 27 Prozent auf 1,37 Milliarden Euro erhöht. Das EBIT wurde auf 176,7 Millionen Euro verdoppelt, was einer Marge von 12,9 Prozent entspricht. Die bereits angehobene Prognose wurde bestätigt. Der Umsatz soll auf 2,50 bis 2,70 Milliarden Euro steigen bei einer EBIT-Marge zwischen 10,0 und 11,0 Prozent. (Ausführlicher Bericht: WACKER NEUSON - Zahlen treiben Aktie auf neues Jahreshoch)
Sonstige börsenrelevante News
In den USA sind die Lagerbestände im Großhandel im Juni um 0,5 Prozent zurückgegangen nach minus 0,3 Prozent im Mai. Die Erwartungen lagen ebenfalls bei einem Rückgang um 0,3 Prozent.
Das US-Handelsbilanzdefizit hat sich im Juni etwas verringert. Nach einem Fehlbetrag von revidiert 68,3 Milliarden Dollar im Mai betrug das Defizit im Juni 65,5 Milliarden Dollar. Die Exporte verringerten sich im Juni um 0,3 Milliarden Dollar gegenüber dem Vormonat auf 247,5 Milliarden Dollar. Die Importe gingen um 3,1 Milliarden Dollar auf 313,0 Milliarden Dollar zurück.
In Deutschland sind die Verbraucherpreise im Juli nach endgültigen Zahlen um 6,2 Prozent gestiegen nach zuvor 6,4 Prozent. Damit wurden die Schätzungen der Experten getroffen. (Ausführlicher Bericht: Die Inflation schwächt sich etwas ab)
In Japan ist der Leistungsbilanzsaldo im Juni deutlich auf 235,0 Milliarden Yen angestiegen von 170,3 Milliarden Yen im Mai. Ökonomen waren von einem Anstieg auf 224,0 Milliarden Yen ausgegangen.
Die Ausgaben der japanischen Privathaushalte sind im Juli um 4,2 Prozent gesunken nach minus 4,0 Prozent im Vormonat. Erwartet worden war ein Rückgang um 3,9 Prozent. Die Durchschnittsnettoeinkommen sind um 2,3 Prozent gestiegen nach 2,9 Prozent im Monat zuvor. Hier war ein Anstieg von 3,0 Prozent erwartet worden.
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