Telekom plant höhere Dividende - Eli Lilly kürzt Prognose
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- Norma Group erwartet weniger Umsatzwachstum
- Adesso senkt Gewinnprognose
- Starbucks übetrifft Erwartungen
- Shopify schlägt Analystenkonsens
- Fresenius zeigt sich optimistischer
- Lufthansa sieht sich auf Kurs
- Hugo Boss steigert Umsatz und Gewinn
- Drägerwerk bestätigt angehobene Prognose
- Pfeiffer Vacuum erwartet Rekordumsatz
- PVA Tepla mit starkem Q3
- Scout24 präzisiert Jahresprognose
- SGL Carbon mit Umsatz- und Gewinnrückgang
- Zalando senkt Umsatzprognose
- Paypal übertrifft Marktkonsens
- Qualcomm besser als erwartet
- Solaredge verfehlt Analystenschätzungen erneut
- USA: Auftragseingänge in der Industrie steigen stärker als erwartet
- USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe steigen
- USA: Lohnstückkosten gesunken
- USA: Produktivität legt zu
- Eurozone: Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe geht zurück
- Deutschland: Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe legt stärker zu als erwartet
- Deutschland: Arbeitslosenquote bleibt stabil
- Deutschland: Geschäftsklima in Autoindustrie weiter rückläufig
- USA: Notenbank lässt Leitzinsen unverändert
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Was heute am Markt los ist
Die US-Notenbank Fed hat die Leitzinsen gestern Abend wie erwartet unverändert in der Spanne von 5,25 bis 5,50 % belassen. Der deutsche Aktienmarkt legt heute deutlich zu. Der DAX ging bei 15.143,60 Punkten aus dem Handel, was einem Plus von 1,48 % entspricht. Auch die US-Börsen zeigen sich heute erneut sehr freundlich. Die drei großen Indizes liegen zur Stunde alle im Plus. Dabei sind die höchsten Zugewinne einmal mehr an der Nasdaq im Technologiebereich zu konstatieren. Unterdessen geht die Berichtssaison munter weiter. Im Mittelpunkt stehen heute Abend nach US-Börsenschluss die Quartalszahlen von Apple.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Norma hat die Umsatzprognose für 2023 nach unten gesetzt. Anstatt eines mittleren einstelligen organischen Wachstum wird jetzt nur noch mit einem marginalen Zuwachs zwischen 0 und 1 % gerechnet. Als Grund nannte das Unternehmen die reduzierten Abrufzahlen von Kunden aus dem Automotive-Bereich. Die Prognose für die bereingte EBIT-Marge von 8 % bleibt davon unberührt.
Der im SDAX gelistete IT-Dienstleister Adesso hat den Umsatz in den ersten neun Monaten nach vorläufigen um rund 28 % auf 833 Mio. EUR erhöht. Das EBITDA ging dagegen um ein Viertel auf 53 Mio. EUR zurück. Als Grund nannte das Management Auslastungsverzögerungen. Die EBITDA-Prognose für 2023 wird deshalb auf 70 bis 90 Mio. EUR reduziert von ursprünglich 100 bis 110 Mio. EUR. Für den Umsatz wird weiterhin mit einem Anstieg auf mehr als 1 Mrd. EUR gerechnet.
Die Deutsche Telekom hat bekannt gegeben, dass die Dividende für 2023 auf 0,77 EUR pro Aktie erhöht werden soll. Für 2022 waren 0,70 EUR ausgeschüttet worden. Außerdem sollen im kommenden Jahr eigene Aktien im Volumen von bis zu 2 Mrd. EUR zurückgekauft werden.
Der Pharmakonzern Eli Lilly weist für das abgelaufene Quartal einen Umsatz in Höhe von 9,50 Mrd. USD aus. Damit wurden die Konsensschätzungen von 8,97 Mrd. USD übertroffen. Auch das Ergebnis je Aktie fiel mit 0,10 USD besser aus als erwartet. Analysten hatten mit -0,20 USD gerechnet. Aufgrund höherer Belastungen durch Akquisitionen wurde die Prognosespanne für das Ergebnis je Aktie von 9,70 bis 9,90 USD auf 6,50 bis 6,70 USD reduziert. (Ausführlicher Bericht: ELI LILLY - Zeit zum Einstieg?)
Die Kaffeehauskette Starbucks hat im dritten Quartal 9,40 Mrd. USD umgesetzt und damit die Erwartungen von 9,29 Mrd. USD übertroffen. Auch der Gewinn pro Aktie fiel mit 1,06 USD höher aus als die Analystenschätzung von 0,97 USD.
Shopify hat im vergangenen Quartal 1,70 Mrd. USD erlöst und 0,24 USD pro Aktie verdient. Damit wurde der Analystenkonsens von 1,67 Mrd. USD bzw. 0,14 USD übertroffen.
Fresenius hat im dritten Quartal den Umsatz um ca. 2 % auf 5,52 Mrd. EUR erhöht. Das bereinigte EBIT stieg um rund 8 % auf 519 Mio. EUR. Aufgrund von Bewertungseffekten rutschte das Konzernergebnis mit -406 Mio. EUR in den roten Bereich. Die bereinigte EBIT-Prognose für 2023 wurde nach oben gesetzt. Bislang wurde mit einem Rückgang im bis zu mittleren einstelligen Prozentbereich gerechnet. Jetzt erwartet das Unternehmen ein stabiles bereinigtes EBIT. (Ausführlicher Bericht: FRESENIUS – Günstige Gesundheitsaktie)
Der Dialysespezialist Fresenius Medical Care hat im dritten Quartal mit rund 5 Mrd. EUR etwa 3 % weniger umgesetzt als im Vorjahreszeitraum. Das operative Ergebnis ging um ca. 31 % auf 324 Mio. EUR zurück. Da die Turnaround-Maßnahmen schneller greifen als erwartet, wurden die Aussichten für das operative Ergebnis im laufenden Jahr angehoben. Der Vorstand rechnet nun mit einem Zuwachs im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Bisher wurde von einer Stagnation im Vergleich zum Vorjahr ausgegangen.
Die Deutsche Lufthansa hat das bereinigte EBIT im dritten Quartal um 31 % auf rund 1,47 Mrd. EUR erhöht. Der Konzernumsatz legte um 8 % auf 10,28 Mrd. EUR zu. Die Jahresprognose wurde bestätigt. Demnach wird ein bereinigtes EBIT von mindestens 2,6 Mrd. EUR erwartet. (Ausführlicher Bericht: DEUTSCHE LUFTHANSA – Aktie hebt ab!)
Der Modekonzern Hugo Boss hat den Umsatz im dritten Quartal um 10 % auf 1,03 Mrd. EUR verbessert. Das operative EBIT stieg um 12 % auf 103 Mio. EUR. Die Jahresprognose wurde bestätigt. (Ausführlicher Bericht: HUGO BOSS – Aktie so günstig bewertet wie lange nicht)
Drägerwerk hat in den ersten neun Monaten den Umsatz um 17,1 % auf 2,32 Mrd. EUR erhöht. Das EBIT schaffte mit 76,9 Mio. EUR den Sprung in die Gewinnzone, was einer Marge von 3,3 % entspricht. Die im Oktober angehobene Prognose wurde bestätigt. Der Konzernumsatz soll währungsbereinigt um 7,0 bis 11,0 % steigen bei einer EBIT-Marge zwischen 2,0 und 4,0 %.
Der Spezialist für Vakuumpumpen Pfeiffer Vacuum steigerte den Erlös im dritten Quartal um 5,7 % auf 241,1 Mio. EUR. Aufgrund höherer Investitionen ging das EBIT um 10,6 % auf 30,3 Mio. EUR zurück. Im Gesamtjahr rechnet das Management nun mit einem neuen Rekordumsatz in Höhe von rund 950 Mio. EUR. Die bisherige Prognose lag bei 917 Mio. EUR.
PVA Tepla konnte im Zeitraum von Januar bis Ende September den Konzernumsatz um 46 % auf 191,2 Mio. EUR steigern. Das EBITDA stieg um 76 % auf 29,1 Mio. EUR. Aufgrund der positiven Entwicklung geht der Vorstand davon aus, das jeweils obere Ende der Prognosespanne beim Umsatz (240 bis 260 Mio. EUR) und EBITDA (36 bis 40 Mio. EUR) zu erreichen. (Ausführlicher Bericht: PVA TEPLA - Musterdepotwert mit starkem Auftragseingang)
Der Internetportalbetreiber Scout24 hat im dritten Quartal den Umsatz um 15,7 % auf rund 133 Mio. EUR gesteigert. Das EBITDA legte um 22,1 % auf 78,1 Mio. EUR zu. Die Prognose wurde angepasst. Für den Umsatz wird jetzt mit einem Zuwachs um 14 statt zuvor 15 % gerechnet. Beim EBITDA wurde die Bandbreite hingegen auf 19 bis 21 % erhöht nach bislang 18 bis 19 %. (Ausführlicher Bericht: SCOUT24 – Aktie auf dem Weg zum Jahreshoch?)
SGL Carbon hat in den ersten neun Monaten mit 821,7 Mio. EUR um 3,8 % weniger umgesetzt als im Vorjahreszeitraum. Das bereinigte EBITDA ging um 4,5 % auf 130,0 Mio. EUR zurück. Für das Gesamtjahr wird weiterhin mit einem Konzernumsatz auf Vorjahresniveau gerechnet. Das bereinigte EBITDA wird nun am unteren Ende der Spanne von 160 bis 180 Mio. EUR erwartet.
Der Zahlungsdienstleister Paypal hat im dritten Quartal 7,42 Mrd. USD umgesetzt und dabei 1,02 Mrd. USD verdient. Der Gewinn je Aktie lag bei 1,30 USD. Damit wurden die Analystenerwartungen beim Umsatz in Höhe von 7,38 Mrd. USD und beim Gewinn je Aktie von 1,23 USD übertroffen. (Ausführlicher Bericht: PAYPAL - Hoffnung auf den Kurs-Turnaround?)
Der Chiphersteller Qualcomm hat im vergangenen Quartal 8,67 Mrd. USD umgesetzt. Der Gewinn je Aktie lag bei 2,02 USD. Damit wurde der Analystenkonsens von 8,51 Mrd. USD beim Umsatz und 1,91 USD beim Ergebnis pro Aktie übertroffen. (Ausführlicher Bericht: QUALCOMM - Wachstum dank KI und steigender Nachfrage)
Solaredge musste im letzten Quartal einen Umsatzrückgang von 836,7 auf 725,3 Mio. USD ausweisen. Das Ergebnis ging von 0,91 auf -0,55 USD je Aktie zurück. Analysten hatten mit einem Umsatz von 767 Mio. USD und einem Ergebnis von 0,68 USD je Aktie gerechnet. (Ausführlicher Bericht: SOLAREDGE - Das Solardrama geht weiter! Aktie -20 % nach Zahlen!)
Der Online-Modehändler Zalando weist für das dritte Quartal einen Rückgang des Bruttowarenvolumens um 2,4 % auf 3,2 Mrd. EUR auf. Der Konzernumsatz sank um 3,2 % auf 2,3 Mrd. EUR. Das EBIT stieg dagegen um knapp 72 % auf 23,2 Mio. EUR. Der Quartalsverlust wurde auf 8,2 Mio. EUR reduziert von 35,4 Mio. EUR im Vorjahr. Die Jahresprognose für den Umsatz wurde auf 10,0 bis 10,3 Mrd. EUR angepasst, was im besten Falle einer Stagnation entspricht. Bis dato wurde mit einer Entwicklung von -1 bis +4 % gerechnet. (Ausführlicher Bericht: ZALANDO - Die Lage bleibt schwierig, besteht Hoffnung?)
Sonstige börsenrelevante News
In den USA sind die Auftragseingänge in der Industrie im September um 2,8 % gestiegen von 1,0 % im August. Experten hatten mit einem Anstieg von 2,4 % gerechnet.
In den USA sind Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe auf 217.000 gestiegen von 212.000 in der Vorwoche. Ökonomen hatten dagegen mit einem leichten Rückgang auf 210.000 Anträge gerechnet. Die fortgesetzten Anträge sind auf 1,81 Mio. gestiegen nach 1,78 Mio. in der Woche zuvor. Erwartet worden waren 1,80 Mio. Anträge.
Die US-Lohnstückkosten sind im dritten Quartal um 0,8 % gesunken. Im Vorquartal war noch ein Anstieg um 3,2 % zu verzeichnen gewesen. Die Schätzungen lagen bei einem Zuwachs um 0,7 %.
Die US-Produktivität außerhalb des Agrarsektors ist im dritten Quartal um 4,7 Prozent gestiegen. Im zweiten Quartal legte die Produktivität um 3,5 % zu. Experten hatten mit einem Plus von 4,1 % gerechnet.
Der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe ist in der Eurozone im Oktober auf 43,1 Punkte gefallen von 43,4 im September. Erwartet worden war ein Rückgang auf 43,0 Punkte.
In Deutschland ist der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe im Oktober auf 40,8 Zähler gestiegen von 39,6 im Vormonat. Damit wurden die Analystenerwartungen von 40,7 Punkten knapp geschlagen.
In Deutschland ist die Zahl der Arbeitslosen im Oktober um 20.000 auf 2,607 Mio. zurückgegangen. Im Vergleich zum Vorjahr ergibt sich ein Anstieg von 165.000 Personen. Die Arbeitslosenquote lag bei unveränderten 5,7 %.
Laut einer Ifo-Umfrage hat sich das Geschäftsklima der deutschen Autoindustrie leicht abgekühlt. Im Oktober fiel der Indikator auf -16,1 Punkte, nach -14,6 Punkten im September.
In Japan ist die Geldbasis im Oktober um 9,5 % gestiegen nach 5,6 % im Vormonat. Volkswirte hatten dagegen mit einem Anstieg von lediglich 5,5 % gerechnet.
Die US-Notenbank Federal Reserve hat die Leitzinsen wie erwartet unverändert in der Spanne zwischen 5,25 bis 5,50 % belassen. Damit bleiben die Zinsen auf dem höchsten Niveau seit über 20 Jahren
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