Kommentar
18:33 Uhr, 16.04.2024

Adidas erhöht Prognose - Continental verfehlt Erwartungen

stock3 Newsflash: Alles, was heute an der Börse für Trader und aktive Anleger wichtig ist. Kompakt auf den Punkt gebracht.

Erwähnte Instrumente

  • Südzucker AG
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  • ProSiebenSat.1 Media SE
    ISIN: DE000PSM7770Kopiert
    Kursstand: 7,600 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages

  • Morgan Stanley mit gutem Auftaktquartal
  • Bank of America übertrifft Analystenschätzungen
  • Morgan Stanley steigert Umsatz und Ergebnis
  • Johnson & Johnson mit weniger Umsatz und mehr Gewinn
  • United Health schneidet im ersten Quartal besser ab als prognostiziert
  • Beiersdorf erhöht Umsatzprognose
  • Evonik übertrifft Analystenerwartungen beim Gewinn
  • Nagarro sieht Wachstum in 2024
  • Nordex steigert Auftragseingang
  • ProSiebenSat.1 mit gutem Auftaktquartal
  • Drägerwerk verzeichnet Umsatz- und Ergebnisrückgang
  • Südzucker mit verhaltenem Ausblick
  • USA: Kapazitätsauslastung legt marginal zu
  • USA: Industrieproduktion nimmt zu
  • USA: Häusermarkt unter Erwartungen
  • Deutschland: ZEW-Konjunkturerwartungen legen deutlich zu
  • Eurozone: Handelsbilanzüberschuss rückläufig
  • Eurozone: ZEW-Konjunkturerwartungen legen kräftig zu
  • China: Bruttoinlandsprodukt wächst stärker als erwartet
  • China: Industrieproduktion geht zurück
  • China: Arbeitslosenquote erholt sich leicht

Was heute am Markt los ist

Der deutsche Aktienmarkt musste heute deutliche Abschläge verzeichnen. Der DAX beendete den Xetra-Handel mit einem Minus von 1,44 % bei 17.766,23 Punkten. Neben der unsicheren Lage im Nahen Osten halten auch die Sorgen darüber, dass die im Juni erwartete Zinswende der US-Notenbank doch noch nicht eintreffen könnte, die Anleger in Atem. Quartalszahlen wurden heute unter anderem von der Bank of America, Morgan Stanley und United Airlines veröffentlicht.

Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.

Aktien-News

Continental

Der Zulieferkonzern und Reifenhersteller Continental hat im ersten Quartal nach vorläufigen Eckdaten die Analystenschätzungen bei Umsatz, Gewinn und Cashflow angesichts einer schwachen Nachfrage in Europa, verzögerten Produktanläufen und höheren Kosten verfehlt. Der Umsatz sank gegenüber dem Vorjahresquartal von 10,3 Mrd. EUR auf 9,8 Mrd. EUR, während die Analysten im Konsens mit 10,0 Mrd. EUR gerechnet hatten. Die bereinigte EBIT-Marge verschlechterte sich von 5,6 % auf 2,0 %, gegenüber einer Konsenschätzung von 3,7 %. Der bereinigte freie Cashflow lag mit -1,1 Mrd. EUR ebenfalls unter den Erwartungen (-891 Mio. EUR). Der Ausblick wurde bestätigt.

Continental AG
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Adidas

Der Sportartikelhersteller Adidas hat nach einem besser als erwartet ausgefallenen Quartal seine Prognose angehoben. Im Gesamtjahr soll der Umsatz nun im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich zulegen statt nur im mittleren einstelligen Bereich. Die Prognose für das Betriebsergebnis wurde von 500 Mio. EUR auf 700 Mio. EUR erhöht, nach 268 Mio. EUR im Vojahr. Im ersten Quartal stieg der Umsatz um 4 % (währungsbereinigt um 8 %) auf 5,46 Mrd. EUR. Die Bruttomarge verbesserte sich von 44,8 % auf 51,2 %. Das Betriebsergebnis stieg von 60 Mio. EUR auf 336 Mio. EUR.

adidas AG
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Morgan Stanley

Die Investmentbank Morgan Stanley hat die Erlöse im Auftaktquartal 2024 um 4 % auf 15,10 Mrd. USD gesteigert. Das Ergebnis je Aktie wurde um 19 % auf 2,02 USD erhöht. Die Analystenerwartungen von 14,42 Mrd. USD bzw. 1,67 USD wurden damit übertroffen. (Ausführlicher Bericht: MORGAN STANLEY – Neues Allzeithoch in Sicht?!)

Morgan Stanley Aktie
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Johnson & Johnson

Der Konsumgüterhersteller Johnson & Johnson musste im ersten Quartal einen Rückgang der Erlöse um 13 % auf 21,38 Mrd. USD verkraften. Der Gewinn pro Aktie stieg dagegen um 1 % auf 2,71 USD. Die Analystenschätzungen lagen bei 21,40 Mrd. USD bzw. bei 2,64 USD.

Johnson & Johnson Aktie
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United Health

Der US-Krankenversicherungskonzern United Health konnte im ersten Quartal die Markterwartungen übertreffen. Der Umsatz in Höhe von 99,80 Mrd. USD lag über den Schätzungen von 99,26 Mrd. USD. Auch der Gewinn pro Aktie schlug mit 6,91 USD den Analystenkonsens von 6,62 USD. (Ausführlicher Bericht: UNITEDHEALTH trotzt negativen Sondereffekten)

UnitedHealth Group Inc. Aktie
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Bank of America

Die Bank of America weist für das erste Quartal einen Umsatz in Höhe von 25,80 Mrd. USD aus nach 26,30 Mrd. USD im Vorjahresquartal. Erwartet worden waren Erlöse von lediglich 25,49 Mrd. USD. Das Ergebnis pro Aktie ging auf 0,83 USD zurück von 0,94 USD im ersten Quartal 2023. Die Marktschätzungen lagen mit 0,76 USD auch hier darunter.

Bank of America Corp. Aktie
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Evonik

Evonik hat nach vorläufigen Zahlen im ersten Quartal einen Umsatz von 3,80 Mrd. EUR erwirtschaftet nach 4,0 Mrd. EUR im Vorjahr. Das bereinigte EBITDA stieg um mehr als ein Viertel auf ca. 522 Mio. EUR und übertraf damit die Konsensschätzungen von 450 Mio. EUR. Im Gesamtjahr wird ein Umsatz zwischen 15 und 17 Mrd. EUR bei einem bereinigte EBITDA zwischen 1,7 und 2,0 Mrd. EUR erwartet. (Ausführlicher Bericht: EVONIK signalisiert Erholung der Chemie-Branche)

Evonik Industries AG Aktie
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Beiersdorf

Der Konsumgüterproduzent Beiersdorf konnte im ersten Quartal 2024 den Umsatz um 7,3 % auf 2,60 Mrd. EUR steigern. Die Umsatzprognose für das Gesamtjahr wurde erhöht. Anstatt eines Zuwachses im mittleren einstelligen Prozentbereich wird jetzt mit einem Zuwachs zwischen 6 und 8 % gerechnet. (Ausführlicher Bericht: BEIERSDORF – Werden dieses Jahr die 10 Mrd. EUR Umsatz schon erreicht?)

Beiersdorf AG Aktie
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Nagarro

Der IT-Konzern Nagarro hat im vergangenen Geschäftsjahr den Umsatz um 6,5 % auf 912,1 (VJ 856,3) Mio. EUR erhöht. Das bereinigte EBITDA ging um 15,1 % auf 126,1 Mio. EUR und der Nettogewinn um 32,7 % auf 52,1 Mio. EUR zurück. Damit wurden die vorläufigen Zahlen bestätigt. Für 2024 wird mit einem Umsatzanstieg auf rund 1 Mrd. EUR und einem bereinigten EBITDA von ca. 140 Mio. EUR gerechnet. (Ausführlicher Bericht: NAGARRO will 2024 wieder kräftig wachsen)

Nagarro SE Namens-Aktien o.N. Aktie
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Nordex

Der Windanlagenhersteller Nordex hat im ersten Quartal Aufträge über 338 Windturbinen mit einer Gesamtleistung von 2.086 Megawatt erhalten. Damit hat sich die Leistung im Vergleich zum Vorjahresquartal (1.021. Megawatt) mehr als verdoppelt. Der durchschnittliche Verkaufspreis pro Megawatt Leistung lag bei 0,85 Mio. EUR nach 0,90 Mio. EUR im ersten Quartal 2023.

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Drägerwerk

Der Drägerwerk-Konzern muss, wie erwartet, für die ersten drei Monaten 2024 gemäß der vorläufigen Zahlen einen Umsatzrückgang um 3,3 % auf ca. 736 Mio. EUR ausweisen. Das EBIT fiel um etwa die Hälfte auf 15 Mio. EUR. Für das Gesamtjahr wird weiterhin mit einem Anstieg des Konzernumsatzes um 1,0 bis 5,0 % und einer EBIT-Marge zwischen 2,5 und 5,5 % gerechnet. (Ausführlicher Bericht: DRAEGERWERK mit gemischtem Jahresstart)

Drägerwerk AG & Co. KGaA Aktie
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ProSiebenSat.1

Der TV-Konzern ProSiebenSat.1 hat nach vorläufigen Zahlen im ersten Quartal 867 Mio. EUR umgesetzt und damit rund 6 % mehr als im ersten Quartal 2023. Das bereinigte EBITDA stieg um über 30 % auf 72 Mio. EUR. Das Konzernergebnis drehte mit 8 Mio. EUR in die Gewinnzone nach einem Vorjahresverlust von 15 Mio. EUR. An der Jahresprognose wird festgehalten. Der Konzernumsatz wird zwischen 3,8 und 4,1 Mrd. EUR erwartet bei einem bereinigten EBITDA zwischen 525 und 625 Mio. EUR. (Ausführlicher Bericht: PROSIEBENSAT.1 – Wieder in den schwarzen Zahlen)

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Südzucker

Der Zuckerkonzern Südzucker erwartet vor allem wegen höherer Produktionskosten einen deutlichen Ergebnisrückgang im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2024/25. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) und das operative Ergebnis dürften gegenüber dem Vorjahresquartal (Q1 2023/24: EBITDA: 356 Mio. EUR; operatives Ergebnis: 282 Mio. EUR) deutlich sinken, warnte das Unternehmen. Im Geschäftsjahr 2023/24 stieg der Umsatz nach vorläufigen Zahlen auf 10,3 Mrd. EUR, von 9,5 Mrd. EUR im Vorjahresquartal, wie das Unternehmen weiter mitteilte. Das EBITDA legte von 1,1 auf 1,3 Mrd. EUR zu und das operative Ergebnis erhöhte sich von 704 Mio. EUR auf 950 Mio. EUR. Die Dividende soll von 0,70 EUR je Aktie auf 0,90 EUR je Aktie steigen. (Ausführlicher Bericht: SÜDZUCKER – Fällt die Aktie auf ein neues Jahrestief?)

Südzucker AG
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Sonstige börsenrelevante News

  • In den USA ist die Kapazitätsauslastung im März auf 78,4 Punkte gestiegen von 78,2 Punkten im Februar. Marktbeobachter hatten mit einem Anstieg auf 78,5 Punkte gerechnet.
  • Die US-Industrieproduktion ist im März, wie von Volkswirten erwartet, um 0,4 % gestiegen. Auch im Vormonat war ein Plus von 0,4 % zu verzeichnen gewesen.
  • Der US-Häusermarkt hat sich im März schwächer als erwartet entwickelt. Die Zahl der Baugenehmigungen ging von annualisiert 1,52 Mio. im Februar auf 1,46 Mio. im März zurück, während die Volkswirte der Banken im Schnitt mit einem schwächeren Rückgang auf 1,51 Mio. gerechnet hatten. Die Zahl der Baubeginne sank von revidiert 1,55 Mio. auf 1,32 Mio. Hier war nur ein Rückgang auf 1,48 Mio. erwartet worden.
  • In Deutschland sind die ZEW-Konjunkturerwartungen im April auf 42,9 Punkte gestiegen von 31,7 Punkten im März. Marktbeobachter hatten mit einem geringeren Anstieg auf 35,9 Punkte gerechnet.
  • Der Handelsbilanzüberschuss der Eurozone ist im Februar auf 17,9 Mrd. EUR zurückgegangen von 27,1 Mrd. EUR im Vormonat. Die Erwartungen lagen bei 27,3 Mrd. EUR.
  • In der Eurozone sind die ZEW-Konjunkturerwartungen im April auf 43,9 Zähler gestiegen. Im März lag der Index bei 33,5 Punkten. Experten waren von einem geringeren Zuwachs auf 37,8 Punkte ausgegangen.
  • Das chinesische Bruttoinlandsprodukt ist im ersten Quartal um 5,3 % gestiegen nach 5,2 % im Vorquartal. Ökonomen hatten hingegen mit einem Zuwachs von lediglich 5,0 % gerechnet.
  • In China ist die Industrieproduktion im März auf Jahresbasis um 4,5 % gewachsen nach 7,0 % im Februar. Analysten gingen von 6,0 % aus.
  • Die chinesische Arbeitslosenquote lag im März, wie von Experten im Vorfeld erwartet, bei 5,2 %. Im Vormonat belief sich die Quote auf 5,3 %.

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